Bitte,beachten Sie die Pro-Rata-Zuteilung für den Umtausch.Die Zuteilungsquote wird laufend neu berechnet,das Umtauschverhältnis wurde von der Citibank nicht veröffentlicht. Gemäß Mitteilung der Citibank hat NSD Verfügungen der Originalaktien auf der Lagerstellendepots vorgenommen, um die in Russland eingereichten Zwangsumtäusche zu bedienen. Dadurch hat sich der deckungsbestand der Originalaktien verringert. Quelle: Netzfund Comdirekt In den ADR-Verträgen wurde für jedes einzelne DR-Programm dem ADR-Inhaber ein festes Umtauschverhältnis von Aktien im Verhältnis zu den ausgegebenen ADR's garantiert. Wesentlicher Bestandteil der ADR-Verträge ist, dass die DR-Programme durch Aktien hinterlegt sein müssen. Dieser Tage wandelt die Citibank ihre DR-Programme in Aktien entgegen des festgelegten Umtauschverhältnisses mit einem sogenannten Pro-Ration Faktor Abschlag. Als betroffener ADR-Anleger mag sich jetzt mancher fragen: "Wie kann es sein, wenn die ADR's vollständig durch Aktien unterlegt sein müssen, wieso bekomme ich bei einem Umtausch weniger als die im ADR-Vertrag zugesagten Aktien"? Hier schließt sich die Rechtsfrage an. Kann der ADR-Ausgeber den Vertrag durch eine geringe Aktienzuteilung als vereinbart einseitig ändern???? Die Verfügungen von Aktien durch die NSD, auf Weisung des ADR-Ausgebers, in einem anderen als dem festgelegten Verhältnis könnte ohne Zustimmung des Kunden nach meiner Rechtsauffassung unwirksam sein. Für die betroffenen Kunden gibt es nun mehrere Szenarien: 1. Duldung des Tausches mit abweichendem Umtauschverhältnis mit möglichem Regressverlust auf vollständige Aktien-Zuteilung. 2. Widerspruch des Kunden mit der Auflage nur zum vereinbarten Tauschverhältnis zu wandeln. 3. nichts unternehmen und keinen Tausch initiieren Anlegerschutz Seit Wochen und Monaten weise ich auf das Thema hin, dass es ein mismatch zwischen ADR's und Aktien gibt. Mit meinem Mail vom 14.07.2023 habe ich die nachstehenden Anwälte explizit auf das Thema: Schreiben an Anwälte hingewiesen. Lesen Sie hierzu auch den Artikel, der den Anwälten zur Kenntnis gebracht wurde. JP Morgan sucht nach verschwundenen Aktien in Russland kanzlei.de,info@sdk.org,adr@weisswert.de,mail@schirp.com,adr@johstrichter.dem.kolleck-feser@goldenstein-info@lex-temperi.deinfo@lex-temperi.de Passiert ist scheinbar nichts. Da werden nach wie vor Depots für ADR's in russischen Aktien beworben, eröffnet und die ADR-Anträge mit dem Pro-Ration Faktor ausgeführt. Für mich stellt sich die Frage: "Lukrative Mandate vor Anlegerschutz"???? Lesen Sie hierzu auch: Was tun mit Gazprom, Gazprom neft, Rosneft, Sberbank, Mechel Meinung: Der Tag wird kommen, da wird auch der Ruf nach Anlegerschutz in Deutschland immer lauter werden und auf die Tagesordnung kommen. Dann wird sich die Frage stellen, ob alle Beratungsmandate trotz positiver Kenntnis eines möglichen mismatches, objektiv und umfassend vorgenommen oder Sachverhalte, die dem Mandanten zum Nachteil gereichen, verschwiegen wurden.
Dieser Artikel spiegelt ausschließlich die Meinung des Verfassers wider. Alle Inhalte nach bestem Wissen und Gewissen und ohne Obligo. Verfasser: Autor
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