1. Reisetag
30.09. von Gazipasa bis Kas
30.09. von Gazipasa bis Kas
Morgens mit der aufgehenden Sonne gegen 7:00 h sind wir von hier gestartet. Hem hatte in Antalya einen Dacia Duster Diesel gemietet – ein rundherum tolles Auto: Bequem, viel Platz, sehr sparsam! Die Absprache war, dass wir durchfahren bis hinter Phaselis, da, wo unsere Fahrt im letzten Jahr beendet wurde. Am Strand von Olympos haben wir den ersten Kaffee getrunken. Dann ging’s zu den Feuern der Chimaera (Cirali), ein anstrengender Aufstieg auf einem Natursteinweg mit vielen hohen Stufen. Aus einem natürlichen Gasreservoir unter der Erde brennen diese Feuer seit mind. 2500 Jahren! Die Feuer selbst sind unspektakulär. Uns beschäftigte die Frage, wer da wohl vor so langer Zeit das Feuerzeug drangehalten habe
...Weiter ging’s zu den Felsengräbern von Myra (Demre). Wir bewegen uns auf dem Lykischen Weg, die Lykier haben die Felsengräber „erfunden“. Die im folgenden besuchten (und weitere) griech. Städte waren Mitglieder im Lykischen Städtebund. Die Römer haben dann später Ephesus zu ihrer Provinzhauptstadt gemacht. Die in den Fels gehauenen Gräber, deren Eingänge wie Hauseingänge gestaltet sind, waren alle weiträumig abgesperrt – kein Zugang. Der Eintritt von TL 15 für ein kleines röm. Theater – nach Aspendos kann uns so schnell nichts beeindrucken – war nicht angemessen. Im Ort Demre gibt’s die Kirche des St. Nikolaus, an der noch fleissig gegraben und restauriert wird. Auch hier mussten wir TL 15 geben für wenig zu sehen. Übernachtung in Kas (Lale Pansiyon, direkt am Hafen, EZ mit Frühstück TL 60 ≈ €22). Kas ist ein kleinerer Touristenort mit Atmosphäre, liegt wunderbar an einer durch mehrere vorgelagerte Berginseln geschützten Bucht. Die Gegebenheiten haben mich an Strandpromenaden in Südfrankreich erinnert mit Restaurant neben Restaurant. Wir haben uns ein gemütliches Restaurant ausgesucht und zum leckeren Essen eine Flasche Rotwein „gekillt“. Die Preise sind vergleichbar mit denen in Alanya.
...Weiter ging’s zu den Felsengräbern von Myra(Demre). Wir bewegen uns auf dem Lykischen Weg, die Lykier haben die Felsengräber „erfunden“. Die im folgenden besuchten (und weitere) griech. Städte waren Mitglieder im Lykischen Städtebund. Die Römer haben dann später Ephesus zu ihrer Provinzhauptstadt gemacht. Die in den Fels gehauenen Gräber, deren Eingänge wie Hauseingänge gestaltet sind, waren alle weiträumig abgesperrt – kein Zugang. Der Eintritt von TL 15 für ein kleines röm. Theater – nach Aspendos kann uns so schnell nichts beeindrucken – war nicht angemessen. Im Ort Demre gibt’s die Kirche des St. Nikolaus, an der noch fleissig gegraben und restauriert wird. Auch hier mussten wir TL 15 geben für wenig zu sehen. Übernachtung in Kas (Lale Pansiyon, direkt am Hafen, EZ mit Frühstück TL 60 ≈ €22). Kas ist ein kleinerer Touristenort mit Atmosphäre, liegt wunderbar an einer durch mehrere vorgelagerte Berginseln geschützten Bucht. Die Gegebenheiten haben mich an Strandpromenaden in Südfrankreich erinnert mit Restaurant neben Restaurant. Wir haben uns ein gemütliches Restaurant ausgesucht und zum leckeren Essen eine Flasche Rotwein „gekillt“. Die Preise sind vergleichbar mit denen in Alanya.Zur Bearbeitung hier klicken.
2. Reisetag
1.10. von Kas bis Yadagan (hinter Mugla)
Tageskilometer: 254 km
1.10. von Kas bis Yadagan (hinter Mugla)
Tageskilometer: 254 km
Nach einem türk. Frühstück haben wir den Tag im Auto gegen 9:00 h gestartet. Erster Halt: Xanthos, eine griech./röm. antike Stadt mit allem was dazu gehört. Wenn man schon so viele Ausgrabungen ähnlicher Art und Größe gesehen hat, wie ich in den letzten Jahren hier, war es eine von vielen. So sind wir dann zum fast am Weg liegenden Saklekent Kanyon gefahren. Der Eingang der Schlucht, die am Ende des Sommers relativ wenig Wasser führt, ist touristisch gut erschlossen. In der Schlucht kann man etwa 2 km durch und am Wasser entlang gehen bis zu einem Wasserfall. Uns hat der Eindruck gereicht, wir haben uns eine frische Forelle genehmigt.
Von da ging’s auf direktem Weg, ohne die D400 zu benutzen, an Pinara vorbei nach Fethiye. Dies war eine gut befahrbare Nebenstrecke. Die Fernstrassen in der Türkei sind grundweg sehr gut! Auch Fethiye liegt an einer schönen Bucht und hat Felsengräber zu bieten. Nach kurzem Besuch dieser Felsengräber und einem Spaziergang auf der Strandpromenade sind wir zurück auf die D400, allerdings nicht den „Abzweig“ nach Marmaris, sondern weiter nach Mugla, der Provinzhauptstadt. Wir wollten dort in einem Lehrerhaus übernachten. Vor Mugla hat ein Gewitter zugeschlagen mit Regen so heftig, dass man so gerade noch die Kühlerhaube des Autos erkennen konnte. Wir sind runter von der Schnell-strasse und haben das Schlimmste im Auto ausgesessen. Bei noch strömendem Regen, aber vertretbarer Sicht, kamen wir nach Mugla`rein und haben versucht, das Lehrerhaus zu finden. Schließlich ist jemand zu uns in den Wagen gestiegen – wie so oft in der Türkei! – und hat uns zum Lehrerhaus geleitet. Als ich dort in meiner Touristenkleidung, nass wie ein begossener Pudel, nach 2 Zimmern gefragt habe, war die Antwort sofort „nein“ – in der Halle saßen nur gesetzte Herren in Anzug und Krawatte. Da es noch nicht so spät war, sind wir weiter auf unser nächstes Ziel Bodrum zu gefahren, bis Yadagan. Ein trübes Kaff im Regen mit einem angenehmen 3-Sterne Sultan Hotel (EZ Frühst. TL 60). Dann haben wir im Nahbereich um das Hotel herum kein Restaurant mit Efes-Ausschank gefunden. Blieb nur eine bessere Imbissstube, die allerdings gutes Essen servierte. So sind wir mit je einer im Super-markt gekauften Flasche Efes zurück in’s Hotel. Eigentlich bin ich eine Nachteule, aber mit Hem, der ein „Frühschläfer“ ist, und in einem Kaff wie diesem, war ich früh im Bett – um nachts zu frieren: Nach dem Gewitterregen hatte es sich mächtig abgekühlt. Das sollte auch in den nächsten Tagen so bleiben, auch wenn tagsüber wieder die Sonne schien.
Von da ging’s auf direktem Weg, ohne die D400 zu benutzen, an Pinara vorbei nach Fethiye. Dies war eine gut befahrbare Nebenstrecke. Die Fernstrassen in der Türkei sind grundweg sehr gut! Auch Fethiye liegt an einer schönen Bucht und hat Felsengräber zu bieten. Nach kurzem Besuch dieser Felsengräber und einem Spaziergang auf der Strandpromenade sind wir zurück auf die D400, allerdings nicht den „Abzweig“ nach Marmaris, sondern weiter nach Mugla, der Provinzhauptstadt. Wir wollten dort in einem Lehrerhaus übernachten. Vor Mugla hat ein Gewitter zugeschlagen mit Regen so heftig, dass man so gerade noch die Kühlerhaube des Autos erkennen konnte. Wir sind runter von der Schnell-strasse und haben das Schlimmste im Auto ausgesessen. Bei noch strömendem Regen, aber vertretbarer Sicht, kamen wir nach Mugla`rein und haben versucht, das Lehrerhaus zu finden. Schließlich ist jemand zu uns in den Wagen gestiegen – wie so oft in der Türkei! – und hat uns zum Lehrerhaus geleitet. Als ich dort in meiner Touristenkleidung, nass wie ein begossener Pudel, nach 2 Zimmern gefragt habe, war die Antwort sofort „nein“ – in der Halle saßen nur gesetzte Herren in Anzug und Krawatte. Da es noch nicht so spät war, sind wir weiter auf unser nächstes Ziel Bodrum zu gefahren, bis Yadagan. Ein trübes Kaff im Regen mit einem angenehmen 3-Sterne Sultan Hotel (EZ Frühst. TL 60). Dann haben wir im Nahbereich um das Hotel herum kein Restaurant mit Efes-Ausschank gefunden. Blieb nur eine bessere Imbissstube, die allerdings gutes Essen servierte. So sind wir mit je einer im Super-markt gekauften Flasche Efes zurück in’s Hotel. Eigentlich bin ich eine Nachteule, aber mit Hem, der ein „Frühschläfer“ ist, und in einem Kaff wie diesem, war ich früh im Bett – um nachts zu frieren: Nach dem Gewitterregen hatte es sich mächtig abgekühlt. Das sollte auch in den nächsten Tagen so bleiben, auch wenn tagsüber wieder die Sonne schien.
3. Reisetag
2.10. von Yadagan nach Kusadasi
Tageskilometer: 144 km
2.10. von Yadagan nach Kusadasi
Tageskilometer: 144 km
Nach einem erneuten Gewitterregen beim Frühstück sind wir gegen 9:00 h gestartet, an Milas vorbei nach Bodrum. Wir haben uns die Fußgänger-Einkaufspassage angesehen – Touristenkram wie überall. Die Burg, ein Museum, haben wir nur von aussen gesehen.
Dann ging’s zurück nach Milas und weiter zunächst bis Didim. Die Strecke führt am „verlorenen Meer“ vorbei (Camici Gölü), früher eine Meeresbucht, die heute vom Meer abgeschnitten und etwa 15 km im Landesinneren ist, ein See. In Didyma stand der größte Apolltempel, dessen Bau nie ganz fertig wurde. Es ist viel ausgegraben und teilweise aufgerichtet worden, sehr eindrucksvoll.Weiter ging’s nach Milet, auf der einen Seite der vom Mäanderangeschwemmten Ebene, die früher eine Meeresbucht war. Nun ist es sehr fruchtbares Land, auf dem im wesentlichen Baumwolle angepflanzt wird, riesige Felder, durch die der Fluss „mäandert“. Auf der anderen Seite der alten Küstenlinie liegt Priene mit einem berühmten Artemistempel. Wir haben uns die alte Stadt auf einer Anhöhe „brav“ angeschaut, hatten aber schon „besseres“ gesehen. Über Söke sind wir in Kusadasi angekommen, ein Küstenort ganz in der Nähe von Ephesus (die früher auch Hafenstadt war!), wo wir für 2 Nächte bleiben wollten. Der Zufall hat uns an die südliche Ladies Bay geführt, wo wir in der Balci Pansiyon zwei ruhige Zimmer (TL 50 mit Frühstück) gefunden haben. Entlang der Strandpromenade hatten wir freie Auswahl auf ein gutes Restaurant, das auch Innen gemütlich aussah, denn der Wind nach Sonnenuntergang war sehr frisch.
Dann ging’s zurück nach Milas und weiter zunächst bis Didim. Die Strecke führt am „verlorenen Meer“ vorbei (Camici Gölü), früher eine Meeresbucht, die heute vom Meer abgeschnitten und etwa 15 km im Landesinneren ist, ein See. In Didyma stand der größte Apolltempel, dessen Bau nie ganz fertig wurde. Es ist viel ausgegraben und teilweise aufgerichtet worden, sehr eindrucksvoll.Weiter ging’s nach Milet, auf der einen Seite der vom Mäanderangeschwemmten Ebene, die früher eine Meeresbucht war. Nun ist es sehr fruchtbares Land, auf dem im wesentlichen Baumwolle angepflanzt wird, riesige Felder, durch die der Fluss „mäandert“. Auf der anderen Seite der alten Küstenlinie liegt Priene mit einem berühmten Artemistempel. Wir haben uns die alte Stadt auf einer Anhöhe „brav“ angeschaut, hatten aber schon „besseres“ gesehen. Über Söke sind wir in Kusadasi angekommen, ein Küstenort ganz in der Nähe von Ephesus (die früher auch Hafenstadt war!), wo wir für 2 Nächte bleiben wollten. Der Zufall hat uns an die südliche Ladies Bay geführt, wo wir in der Balci Pansiyon zwei ruhige Zimmer (TL 50 mit Frühstück) gefunden haben. Entlang der Strandpromenade hatten wir freie Auswahl auf ein gutes Restaurant, das auch Innen gemütlich aussah, denn der Wind nach Sonnenuntergang war sehr frisch.