Gazipassa- Yesilyurt
1 Tour ca. 25 km (Karte)
Die heutige Tour führt uns von Gazipasa in das Taurusgebirge nach Yesilyurt. Die Reise beginnt in Gazipasa.Man fährt „geradeaus“ in östlicher Richtung auf der „Hauptstraße“ aus Gazipasa heraus; es ist die Verlängerung der Straße, die stadteinwärts im letzten Stück Einbahnstraße ist und am „Marktplatz“ beim „Rathaus“ endet. (In Anführungszeichen gesetzt, weil sich die Hauptstr. nicht von anderen Straßen unterscheidet, weil auf dem Marktplatz kein Markt abgehalten wird und die Gemeindeverwaltung in einem gewöhnlichen Haus residiert.) Nach wenigen Kilometern überquert man den im Sommer meist ausgetrockneten Fluss und biegt sofort hinter der Brücke links ab. Der Fahrtweg verläuft auf engen Straßén mit sich häufig wechselnden Kurven und Biegungen. Wir fahren entlang an Gewächshäusern in denen je nach Jahreszeit Obst und Gemüse angepflanzt werden. In den gläsernen und zum Teil mit Kunststoffplanen überspannten Gewächshäusern herrscht im Sommer bei den schon heißen Außentemperaturen unvorstellbares Klima. Bei einem Blick durch die geöffneten Fenster oder Plastiköffnungen schlägt einem ein heißer Dunst entgegen, der die ca. 40 Grad Außentemperatur, die man auch schon kaum erträgt, noch bei weitem übertrifft. Nun wird mir schlagartig klar warum der Muezzin jeden Morgen in aller Herrgottsfrühe die Gläubigen zum Gebet ruft. Das eigentliche Ziel wird neben dem Morgengebet sein, die Bevölkerung noch vor dem Sonnenaufgang zur ersten Arbeit zu bewegen, da die steigenden Tagestemperaturen in der Mittagszeit eine Arbeit fast unmöglich machen. Wir setzen unsere Fahrt zwischen den engen Gassen mit den Gewächshäusern und Wohnungen fort. Die Reisegeschwindigkeit ist den örtlichen Gegebenheiten anzupassen. Plötzlich auf die Straße springende Kinder, Hühner, Ziegen und Hunde ist besondere Beachtung zu schenken. Nach den letzten Behausungen beginnt nunmehr die einsame Bergwelt. Die Hauptstraße zu den Bergdörfern ist noch gut asphaltiert. Jedoch ist auf Straßenabbrüche oder starke Schäden zu achten, die seit auf die Wetterunbillen des letzten Winters zurückzuführen sind. Die Gebirgsstraße schlängelt sich kontinuierlich in die Höhe. An Ihrem höchsten Punkt erreichen wir eine Höhe von ca. 500 Metern. Anzumerken ist jedoch, dass sich das Taurusgebirge in der näheren Umgebung bis auf eine Höhe von bis zu 1.300 Metern erstreckt. Auf unserer Fahrt passieren wir einsam gelegene Bauernhäuser. Im Herbst werden hier auf den Dächern als Wintervorrat Paprika, Nüsse und Obst als Vorrat für den langen Winter getrocknet. In den Wintermonaten sind die Passstraßen unpassierbar, so dass sich die Bergtürken auf eine lange entbehrungsreiche Zeit einrichten müssen. Unsere Tour führt uns durch die Ortschaft Korubasi. Von Korubasi fahren wir weiter durch die traumhafte Gebirgswelt. Am Straßenrand sind ab und zu kleine Wasserfälle oder Rinnsale zu sehen, die den Bergbauern dazu dienen ihre Felder zu bewässern. Wir machen Rast an einem großen Weintraubenstrauch. Wir haben kein schlechtes Gewissen uns ein paar Trauben zu pflücken und den unvergleichlichen süßen Geschmack zu genießen. Nach dieser kleinen Stärkung geht die Reise weiter nach Yesilyurt. Bei den Fahrten durch die Gebirgsdörfer fällt uns immer wieder auf, daß Reisende im heutigen Zeitalter immer noch ungläubig bestaunt werden (als kämen sie von einem anderen Stern). In Yesilyurt gönnen wir uns ein einem kleinen Straßenrestaurant einen Cay bevor es dann wieder auf die Rückreise geht.
Autor: Hans-Jürgen Stürmer
1 Tour ca. 25 km (Karte)
Die heutige Tour führt uns von Gazipasa in das Taurusgebirge nach Yesilyurt. Die Reise beginnt in Gazipasa.Man fährt „geradeaus“ in östlicher Richtung auf der „Hauptstraße“ aus Gazipasa heraus; es ist die Verlängerung der Straße, die stadteinwärts im letzten Stück Einbahnstraße ist und am „Marktplatz“ beim „Rathaus“ endet. (In Anführungszeichen gesetzt, weil sich die Hauptstr. nicht von anderen Straßen unterscheidet, weil auf dem Marktplatz kein Markt abgehalten wird und die Gemeindeverwaltung in einem gewöhnlichen Haus residiert.) Nach wenigen Kilometern überquert man den im Sommer meist ausgetrockneten Fluss und biegt sofort hinter der Brücke links ab. Der Fahrtweg verläuft auf engen Straßén mit sich häufig wechselnden Kurven und Biegungen. Wir fahren entlang an Gewächshäusern in denen je nach Jahreszeit Obst und Gemüse angepflanzt werden. In den gläsernen und zum Teil mit Kunststoffplanen überspannten Gewächshäusern herrscht im Sommer bei den schon heißen Außentemperaturen unvorstellbares Klima. Bei einem Blick durch die geöffneten Fenster oder Plastiköffnungen schlägt einem ein heißer Dunst entgegen, der die ca. 40 Grad Außentemperatur, die man auch schon kaum erträgt, noch bei weitem übertrifft. Nun wird mir schlagartig klar warum der Muezzin jeden Morgen in aller Herrgottsfrühe die Gläubigen zum Gebet ruft. Das eigentliche Ziel wird neben dem Morgengebet sein, die Bevölkerung noch vor dem Sonnenaufgang zur ersten Arbeit zu bewegen, da die steigenden Tagestemperaturen in der Mittagszeit eine Arbeit fast unmöglich machen. Wir setzen unsere Fahrt zwischen den engen Gassen mit den Gewächshäusern und Wohnungen fort. Die Reisegeschwindigkeit ist den örtlichen Gegebenheiten anzupassen. Plötzlich auf die Straße springende Kinder, Hühner, Ziegen und Hunde ist besondere Beachtung zu schenken. Nach den letzten Behausungen beginnt nunmehr die einsame Bergwelt. Die Hauptstraße zu den Bergdörfern ist noch gut asphaltiert. Jedoch ist auf Straßenabbrüche oder starke Schäden zu achten, die seit auf die Wetterunbillen des letzten Winters zurückzuführen sind. Die Gebirgsstraße schlängelt sich kontinuierlich in die Höhe. An Ihrem höchsten Punkt erreichen wir eine Höhe von ca. 500 Metern. Anzumerken ist jedoch, dass sich das Taurusgebirge in der näheren Umgebung bis auf eine Höhe von bis zu 1.300 Metern erstreckt. Auf unserer Fahrt passieren wir einsam gelegene Bauernhäuser. Im Herbst werden hier auf den Dächern als Wintervorrat Paprika, Nüsse und Obst als Vorrat für den langen Winter getrocknet. In den Wintermonaten sind die Passstraßen unpassierbar, so dass sich die Bergtürken auf eine lange entbehrungsreiche Zeit einrichten müssen. Unsere Tour führt uns durch die Ortschaft Korubasi. Von Korubasi fahren wir weiter durch die traumhafte Gebirgswelt. Am Straßenrand sind ab und zu kleine Wasserfälle oder Rinnsale zu sehen, die den Bergbauern dazu dienen ihre Felder zu bewässern. Wir machen Rast an einem großen Weintraubenstrauch. Wir haben kein schlechtes Gewissen uns ein paar Trauben zu pflücken und den unvergleichlichen süßen Geschmack zu genießen. Nach dieser kleinen Stärkung geht die Reise weiter nach Yesilyurt. Bei den Fahrten durch die Gebirgsdörfer fällt uns immer wieder auf, daß Reisende im heutigen Zeitalter immer noch ungläubig bestaunt werden (als kämen sie von einem anderen Stern). In Yesilyurt gönnen wir uns ein einem kleinen Straßenrestaurant einen Cay bevor es dann wieder auf die Rückreise geht.
Autor: Hans-Jürgen Stürmer