Geologisch ist die Türkei ein Teil des Alpidischen Gebirgsgürtels.[10] Sie liegt größtenteils auf der Anatolischen Platte, die im Norden und Osten an die Eurasische Platte, im Süden an die Arabische Platte und im Südwesten an die Afrikanische Platte grenzt. Durch die Nordanatolische Verwerfung, eine Transformstörung, gehört vor allem der Norden der Türkei zu den am stärksten erdbebengefährdeten Regionen der Erde, die in den letzten Jahrzehnten mehrmals von Erdbeben erschüttert wurde. Da eine gewisse chronologische Ost-West-Abfolge der Erdbeben in der Nordtürkei festzustellen ist, vermuten Experten, dass in absehbarer Zeit auch Istanbul von einem großen Beben betroffen sein wird. Die letzten großen Beben in der Provinz Kocaeli wie das Erdbeben von Gölcük 1999 waren weniger als 100 km von Istanbul entfernt.
Quelle: Wikipedia
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Alpidischer Gebirgsgürtel
Die Alpidische Orogenese bezeichnet die bislang letzte globale Gebirgsbildungsphase der Erdgeschichte, in der auch die Alpen gebildet wurden.
Der Prozess dieser Orogenese reicht von der Kreidezeit über die stärkste Hebungsphase im Miozän vor etwa 20 Mio. Jahren bis in die Neuzeit, umfasst eine Zeitspanne von rund 100 Mio. Jahren, und klingt seit etwa 5 Mio. Jahren ab. Die Eiszeiten des Pleistozäns in den letzten 2 Mio. Jahren prägten dann wesentlich das Aussehen der heutigen Gebirge.
Bei dieser Gebirgsbildung wurde der Alpidische Gebirgsgürtel (auch Alpidisches Gebirgssystem genannt) mit Atlas, Pyrenäen, balearischen Inseln, Alpen, Karpaten, Apenninen, Dinarisches Gebirge, Rhodopen, Balkan, Taurus, Kaukasus, Zāgros, Kuhrud, Elburs, Kopet-Dag, Suleiman-Gebirge, Hindukusch, Karakorum, Himalaya bis zu den westlichen Gebirgen Indochinas und Malaysias geformt. Die Amerikanische Kordillere entstand ebenfalls durch plattentektonische Vorgänge dieser Zeit, deren Bildung wird aber als eigenständige Orogenese betrachtet.
Quelle: Wikipedia
Die Alpidische Orogenese bezeichnet die bislang letzte globale Gebirgsbildungsphase der Erdgeschichte, in der auch die Alpen gebildet wurden.
Der Prozess dieser Orogenese reicht von der Kreidezeit über die stärkste Hebungsphase im Miozän vor etwa 20 Mio. Jahren bis in die Neuzeit, umfasst eine Zeitspanne von rund 100 Mio. Jahren, und klingt seit etwa 5 Mio. Jahren ab. Die Eiszeiten des Pleistozäns in den letzten 2 Mio. Jahren prägten dann wesentlich das Aussehen der heutigen Gebirge.
Bei dieser Gebirgsbildung wurde der Alpidische Gebirgsgürtel (auch Alpidisches Gebirgssystem genannt) mit Atlas, Pyrenäen, balearischen Inseln, Alpen, Karpaten, Apenninen, Dinarisches Gebirge, Rhodopen, Balkan, Taurus, Kaukasus, Zāgros, Kuhrud, Elburs, Kopet-Dag, Suleiman-Gebirge, Hindukusch, Karakorum, Himalaya bis zu den westlichen Gebirgen Indochinas und Malaysias geformt. Die Amerikanische Kordillere entstand ebenfalls durch plattentektonische Vorgänge dieser Zeit, deren Bildung wird aber als eigenständige Orogenese betrachtet.
Quelle: Wikipedia
Anatolische Platte
Die Anatolische Platte ist eine kleine Kontinentalplatte, die zwischen der nordwärts driftenden Arabischen Platte und der Eurasischen Platte nach Westen verschoben wird. Dadurch entstehen an der Nordanatolischen und an der Ostanatolischen Verwerfung Spannungen, die sich in schweren Erdbeben entladen. Im Bereich der nordanatolischen Störung forderten allein 1999 zwei Erdbeben mit Stärken über M = 7,5 mehr als 19.000 Todesopfer. Im Osten grenzt die Anatolische Platte an die Iranische Platte, im Westen an die Ägäische Platte. Die südliche Plattengrenze zur Afrikanischen Platte bildet der Zypernbogen südlich von Zypern.
Entlang der Nordanatolischen Störungslinie kann ein Ost-West-Verlauf der Erdbeben beobachtet werden. Das letzte große Erdbeben war das Erdbeben von Gölcük am 17. August 1999. Für Istanbul, das nördlich der Störungslinie liegt, und für Gökçeada, das südlich der Störungslinie liegt, wird ein schweres Erdbeben erwartet.
Quelle: Wikipedia
Die Anatolische Platte ist eine kleine Kontinentalplatte, die zwischen der nordwärts driftenden Arabischen Platte und der Eurasischen Platte nach Westen verschoben wird. Dadurch entstehen an der Nordanatolischen und an der Ostanatolischen Verwerfung Spannungen, die sich in schweren Erdbeben entladen. Im Bereich der nordanatolischen Störung forderten allein 1999 zwei Erdbeben mit Stärken über M = 7,5 mehr als 19.000 Todesopfer. Im Osten grenzt die Anatolische Platte an die Iranische Platte, im Westen an die Ägäische Platte. Die südliche Plattengrenze zur Afrikanischen Platte bildet der Zypernbogen südlich von Zypern.
Entlang der Nordanatolischen Störungslinie kann ein Ost-West-Verlauf der Erdbeben beobachtet werden. Das letzte große Erdbeben war das Erdbeben von Gölcük am 17. August 1999. Für Istanbul, das nördlich der Störungslinie liegt, und für Gökçeada, das südlich der Störungslinie liegt, wird ein schweres Erdbeben erwartet.
Quelle: Wikipedia
Eurasische Platte
Die Eurasische Platte ist eine der größten Kontinentalplatten (tektonische Platte) der Erde. Ihr westlicher kontinentaler Teil wird vor allem im Zusammenhang mit der Entstehung der Alpen auch als Europäische Platte bezeichnet. Die Eurasische Platte bildet fast den gesamten eurasischen Großkontinent, mit Ausnahme des Indischen Subkontinents, der zur Indischen Platte, und des Fernen Ostens Russlands, der zur Nordamerikanischen Platte gehört. Die Kontinentalplatte trägt auch Indonesien, die Philippinen, den Süden Japans und einen Teil Islands. Die aus ozeanischer Erdkruste bestehende westliche Hälfte ist vom Nordatlantik und großen Teilen des Arktischen Ozeans bedeckt.
Die Eurasische Platte grenzt – im Uhrzeigersinn von Westen aus – an die Nordamerikanische Platte, die Philippinische Platte, die Australische Platte, die Indische Platte, die Arabische Platte, die Anatolische Platte, die Hellenische Platte, die Apulische Platte und an die Afrikanische Platte. Möglicherweise existieren in den Übergangszonen zu den großen Nachbarplatten einige weitere kleinere Platten (Mikroplatten wie z. B. die Adriatische Platte); ihre Existenz ist aber noch nicht zweifelsfrei geklärt.
Der Mittelatlantische Rücken trennt die Eurasische Platte von der Nordamerikanischen Platte und entfernt die beiden Kontinente dort um jährlich rund 2 cm voneinander.[1]
Quelle: Wikipedia
Die Eurasische Platte ist eine der größten Kontinentalplatten (tektonische Platte) der Erde. Ihr westlicher kontinentaler Teil wird vor allem im Zusammenhang mit der Entstehung der Alpen auch als Europäische Platte bezeichnet. Die Eurasische Platte bildet fast den gesamten eurasischen Großkontinent, mit Ausnahme des Indischen Subkontinents, der zur Indischen Platte, und des Fernen Ostens Russlands, der zur Nordamerikanischen Platte gehört. Die Kontinentalplatte trägt auch Indonesien, die Philippinen, den Süden Japans und einen Teil Islands. Die aus ozeanischer Erdkruste bestehende westliche Hälfte ist vom Nordatlantik und großen Teilen des Arktischen Ozeans bedeckt.
Die Eurasische Platte grenzt – im Uhrzeigersinn von Westen aus – an die Nordamerikanische Platte, die Philippinische Platte, die Australische Platte, die Indische Platte, die Arabische Platte, die Anatolische Platte, die Hellenische Platte, die Apulische Platte und an die Afrikanische Platte. Möglicherweise existieren in den Übergangszonen zu den großen Nachbarplatten einige weitere kleinere Platten (Mikroplatten wie z. B. die Adriatische Platte); ihre Existenz ist aber noch nicht zweifelsfrei geklärt.
Der Mittelatlantische Rücken trennt die Eurasische Platte von der Nordamerikanischen Platte und entfernt die beiden Kontinente dort um jährlich rund 2 cm voneinander.[1]
Quelle: Wikipedia
Arabische Platte
Als Arabische Platte wird in der Plattentektonik eine der kleineren Kontinentalplatten bezeichnet, welche die Arabische Halbinsel und angrenzende Meeresgebiete umfasst und sich nach Norden in Richtung Südosttürkei erstreckt. Obwohl die Arabische Halbinsel geographisch zu Eurasien zählt, hat die Arabische Platte geologisch eine enge Beziehung zu Afrika.
Quelle: Wikipedia
Als Arabische Platte wird in der Plattentektonik eine der kleineren Kontinentalplatten bezeichnet, welche die Arabische Halbinsel und angrenzende Meeresgebiete umfasst und sich nach Norden in Richtung Südosttürkei erstreckt. Obwohl die Arabische Halbinsel geographisch zu Eurasien zählt, hat die Arabische Platte geologisch eine enge Beziehung zu Afrika.
Quelle: Wikipedia
Afrikanische Platte
Die Afrikanische Platte ist eine der größten Kontinentalplatten (auch „tektonischen Platten“) der Erde. Sie umfasst den gesamten afrikanischen Kontinent sowie einen Teil der umliegenden Meere, die auf ozeanischer Kruste liegen.
Die Afrikanische Platte grenzt – von Norden aus im Uhrzeigersinn – an die Eurasische Platte, die Apulische Platte, die Hellenische Platte, die Anatolische Platte, die Arabische Platte, die Indische Platte, die Australische Platte, die Antarktische Platte, die Süd- und an die Nordamerikanische Platte. Möglicherweise existieren in den Übergangszonen zu den großen Nachbarplatten einige weitere kleinere Platten; ihre Existenz ist aber noch nicht zweifelsfrei geklärt. Vor 60 Millionen Jahren wurde im Norden die Apulische Platte an den europäischen Kontinent angeschweißt, der adriatische Sporn war maßgebliche Ursache für die Auffaltung der Alpen. Zwischen der apulischen Platte und Afrika gab es fortan ein verzweigtes System einer konvergierenden Plattengrenze, die teilweise auf dem Kontinent, teilweise auf der vorgelagerten ozeanischen Kruste verläuft.[1]
Quelle: Wikipedia
Die Afrikanische Platte ist eine der größten Kontinentalplatten (auch „tektonischen Platten“) der Erde. Sie umfasst den gesamten afrikanischen Kontinent sowie einen Teil der umliegenden Meere, die auf ozeanischer Kruste liegen.
Die Afrikanische Platte grenzt – von Norden aus im Uhrzeigersinn – an die Eurasische Platte, die Apulische Platte, die Hellenische Platte, die Anatolische Platte, die Arabische Platte, die Indische Platte, die Australische Platte, die Antarktische Platte, die Süd- und an die Nordamerikanische Platte. Möglicherweise existieren in den Übergangszonen zu den großen Nachbarplatten einige weitere kleinere Platten; ihre Existenz ist aber noch nicht zweifelsfrei geklärt. Vor 60 Millionen Jahren wurde im Norden die Apulische Platte an den europäischen Kontinent angeschweißt, der adriatische Sporn war maßgebliche Ursache für die Auffaltung der Alpen. Zwischen der apulischen Platte und Afrika gab es fortan ein verzweigtes System einer konvergierenden Plattengrenze, die teilweise auf dem Kontinent, teilweise auf der vorgelagerten ozeanischen Kruste verläuft.[1]
Quelle: Wikipedia