Im Einzelnen
1. Tag (Samstag, 5. März) bis Antalya
Tageskilometer: ca. 177 km
Tageskilometer: ca. 177 km
Ruinen von Perge
Wir sind zu einer „christlichen“ Zeit in Gazipasa aufgebrochen, denn das Tagesziel war nicht weit. Wir wollten ganz bewusst in der Altstadt übernachten.
Erster Halt in Perge. Nun lebe ich mehr als 12 Jahre in der Provinz Antalya, Perge liegt nur ein paar „Meter“ von der Hauptstrasse in Aksu ab, aber ich war noch nie vorher dort. Dabei hat Perge sicher genau so viel zu bieten wie z.B. Side! Die Großbaustelle wegen der Expo bei der Zufahrt auf Antalya hat es uns nicht so leicht gemacht, den Abzweig nach Perge zu finden:Keine Schilder mehr. Perge war eine wichtige griech.-röm. Stadt im Altertum, die über einen Fluss vom Meer aus mit Booten zugänglich war. Die wichtigsten Teile sind ausgegraben, werden teilweise restauriert, aber ein großes Areal ist noch im Boden „versteckt“. (Fotos im Anhang)
Dann lagen die Kursunlu-Wasserfälle auf unserem Weg nach Antalya. Obwohl Frühjahr, ist der Wasserfluss nicht „berauschend“, die Wasserfälle selbst nicht spektakulär. Aber sie sind Teil eines sehr liebevoll angelegten Parks. Die Fahrt in die Stadt Antalya ist z. Zt. schwierig wegen der vielen Baustellen. Es wird wirklich überall gebaut – aber Zweifel sind berechtigt, ob das alles bis zum 23. April zum Beginn der Expo fertig wird. Die Einfahrt in die Altstadt hat sich wieder als „mühsam“ gezeigt. Schließlich hatten wir einen Parkplatz und mussten bis zur www.sibelpansiyon.com mitten im Geschehen nur kurz laufen. Am Abend in einer der gemütlichen Altstadtkneipen vor einem Kaminfeuer haben wir uns wieder mal „wie zuhause“ gefühlt, westlich offen, viel los an einem Samstag-Abend.
Erster Halt in Perge. Nun lebe ich mehr als 12 Jahre in der Provinz Antalya, Perge liegt nur ein paar „Meter“ von der Hauptstrasse in Aksu ab, aber ich war noch nie vorher dort. Dabei hat Perge sicher genau so viel zu bieten wie z.B. Side! Die Großbaustelle wegen der Expo bei der Zufahrt auf Antalya hat es uns nicht so leicht gemacht, den Abzweig nach Perge zu finden:Keine Schilder mehr. Perge war eine wichtige griech.-röm. Stadt im Altertum, die über einen Fluss vom Meer aus mit Booten zugänglich war. Die wichtigsten Teile sind ausgegraben, werden teilweise restauriert, aber ein großes Areal ist noch im Boden „versteckt“. (Fotos im Anhang)
Dann lagen die Kursunlu-Wasserfälle auf unserem Weg nach Antalya. Obwohl Frühjahr, ist der Wasserfluss nicht „berauschend“, die Wasserfälle selbst nicht spektakulär. Aber sie sind Teil eines sehr liebevoll angelegten Parks. Die Fahrt in die Stadt Antalya ist z. Zt. schwierig wegen der vielen Baustellen. Es wird wirklich überall gebaut – aber Zweifel sind berechtigt, ob das alles bis zum 23. April zum Beginn der Expo fertig wird. Die Einfahrt in die Altstadt hat sich wieder als „mühsam“ gezeigt. Schließlich hatten wir einen Parkplatz und mussten bis zur www.sibelpansiyon.com mitten im Geschehen nur kurz laufen. Am Abend in einer der gemütlichen Altstadtkneipen vor einem Kaminfeuer haben wir uns wieder mal „wie zuhause“ gefühlt, westlich offen, viel los an einem Samstag-Abend.
2. Tag bis Fethiye
Tageskilometer: ca. 326 km
Tageskilometer: ca. 326 km
Eigentlich hatten wir die nächste Übernachtung in Kas geplant, weil wir so gute Erinnerungen aus der letzten Fahrt daran haben – Kas ist wirklich ein wunderschön-malerisches Örtchen! Aber als wir gegen Mittag schon da waren, sind wir an den Hafen gefahren, haben was gegessen und sind dann weiter.In der Nähe von Fethiye gibt’s ein verlassenes Griechendorf, eine „tote Stadt“, darauf hatte uns eine Freundin hier aufmerksam gemacht: Kayaköy. Versteckt in den Bergen, aber gut ausgeschildert, liegt also ein Dorf von im wesentlichen Ruinen mit nur wenigen bewohnten Häusern. Als die Griechen vertrieben wurden, wurden die Häuser ausgeschlachtet, offenbar wollte keiner mehr drin wohnen. Gespenstisch, seit fast 100 Jahren. Vor 2 ½ Jahren waren wir in Fethiye ausgefahren und hatten uns den Strand und die Felsengräber angeschaut, so dass wir diesmal nur einen Platz für die Nacht suchten. Da wir keine Pension gefunden haben, sind wir in Strandnähe ins www.malahithotel.com gegangen, ein fast neues „edles“ Hotel mit allem Komfort – TL 90 fürs EZ mit Frühstück. Abschluss in einem „tollen“ Fischrestaurant mit Kaminfeuer. (1 TL ≈ € 0,30 – Kurs 1 € = 3,20 TL)
3. Tag bis Nazilli
Tageskilometer: ca. 300
Tageskilometer: ca. 300
Bei unserer 1. Fahrt waren wir an Marmaris vorbei nach Bodrum gefahren, das wollten wir diesmal genau anders herum machen. Also sind wir in Marmaris von der D400 abgefahren – waren aber nicht beeindruckt. Der Reiseführer gab einen Hinweis auf ein kleines Fischerörtchen, in dem man frische Forellen bekommen würde. So haben wir unsere Mittagspause dort gemacht, in Akyaka, nicht mit Forelle, sondern mit einem leckeren Fischbrot. Wir wollten auf der Hauptstrasse D550 über Aydin nach Izmir fahren. Kurz hinter Mugla hat uns ein braunes Schild „Gerga“ in die Berge geführt – wir hatten ja noch viel Zeit. Es ging aus wie bei uns hier mit Lamos: Nach dem ersten Hinweis keinerlei weitere mehr. Die Strasse ging immer höher in die Berge, wurde immer enger und kurviger, verzweigte sich ohne irgendwelche Hinweise. Wir sind der unserer Meinung nach – da geteert – „richtigen“ Strasse gefolgt – gefühlt für 4 Stunden im nowhere. Viele Marmorbrüche haben wir gesehen. Als wir in einem kleinen Dorf nach dem Weg fragten, konnte der Mann die Karte nicht lesen. Schliesslich landeten wir wieder auf einer Strasse, die in unserer Karte eingetragen war. So kamen wir im Dunkeln in Nazilli an und wollten nur noch in ein Hotel. Nazilli hatte nicht auf der geplanten Route gelegen, wir waren also nicht vorbereitet. Wir hatten uns Lehrerhäuser herausgesucht für die Orte, in denen wir eigentlich übernachten wollten. Aber es ist überhaupt nicht schwer, besonders in dieser Jahreszeit, eine „vernünftige“ preiswerte Unterkunft zu finden in der Türkei. Das erste Hotel an der Hauptstrasse, das uns positiv auffiel, „von der Handelskammer empfohlen“ stand dran, war voll besetzt. Im Hotel Ege an einem belebten Kreisverkehr mit Hauptstrassen haben wir zwei einfache, aber ruhige EZ für TL 65 mit Frühstück bekommen. Ein Bier zu bekommen war nicht so einfach, wir mussten uns durchfragen in eine „Bar“. Gleich gegenüber gab es eine Pizza-Kette – da war das Problem auch gelöst.