Sugözu (Forellen)
1 Tour ca. 25 km (Karte)
Die heutige Tagestour führt uns ausgehend von Gazipasa durch eine kurvenreiche kontrastreiche Landschaft in das Taurusgebirge nach Sugözu. Die Tour bietet viele kleine Sehenswürdigkeiten an denen wir Halt machen und auf freundliche Menschen treffen. Das angenehme Klima und die kräftige Gebirgsluft laden in einem Fischrestaurant zum Verweilen ein. Nach einer Abkühlung im frischen Gebirgswasser lassen wir und eine frisch gegrillte Forelle bei einem kühlen Drink schmecken. Wir genießen die Ruhe und den Tag in einer abgeschiedenen Region fernab von all dem Touristentrubel und der Tageshektik. Die heutigen Erlebnisse habe ich noch einmal für Interessierte nachstehend zusammengefasst.
Die Tour beginnt fährt in nord-östlicher Richtung aus Gazipasa heraus, am einfachsten, wenn man ander Ampel der D400 Richtung Alanya, wo es links zum Krankenhaus geht, rechts abbiegt und dann eigentlich immer geradeaus. Hinter den letzten Stadthäusern kommt bald eingroßer Holzplatz, von da an geht’s ständig in vielen Kurven nach oben. Und fast nach jeder Kurve eröffnet sich einer neuer, anderer Blick. Zu Anfang der Strecke sieht man herab in ein weites Tal mit abgerundeten Berghängen. Meist kann man den Fluss .........nur ahnen wegen des Kiesbettes – ausser im Winter und Frühjahr fließt so gut wie kein Wasser im unteren Bereich. In einer Kurve liegt links ein Friedhof mit einigen Grabstätten direkt neben der Straße. Man wundert sich zunächst, wieso Menschen hier über 600 Jahre alt geworden sein sollen, wenn man die Grabinschriften liest. Die vor der Republikgründung Geborenen lebten in der islamische Zeit, die mit Mohammed beginnt, also 13-hundert-xx auf den Grabsteinen. Atatürk hat in der Türkei den westlichen Kalender eingeführt, also gestorben 19-hundert-xx. Mit ansteigender Höhe wird die Straße schwieriger, Steinschlag und kleinere und größere Bergrutsche auf der Bergseite, Abbrüche auf der Hangseite, die mal sanft und bewachsen, mal sehr steil ist. Der Eindruck ändert sich auf „schroff“, das Tal wird enger, mächtige Felskanten ragen immer wieder bis fast in die Straße hinein. Schwer zu finden ist links eine alte Wassermühle, inzwischen nur noch Ruine. Auf der ganzen Strecke sieht man immer wieder einzelne Häuser oder kleine Häusergruppen an den Hängen, häufig die typischen einfachen, alten Felssteinhäuser. Der Fluss hat sich tief ins Gelände eingegraben, verändert die Landschaft in jedem Winter. Relativ neu ist der Ausbau eines kleineren Wasserkraftwerks, das wir im hinteren Teil der Strecke passieren. Man fährt auf den Hang zu, von dem in einem überdimensionierten Betonrohr Wasser herunterfällt zum Generatorhäuschen. Links ab führt eine Betonbrücke über den Fluss nach Karatepe, gleich daneben steht die alte Bogenbrücke aus Naturstein. Bevor man den Ort Sugözü nach etwa 1 Stunde erreicht, liegen links eine Reihe von Ausflugsrestaurants, in denen man ganz frische Forellen aus dem Fluss essen kann. Kurz dahinter ist rechts auf einer steilen Mauer das „etablierteste“ dieser Restaurants. Erst auf der Rückfahrt merkt man, wie „steil“ es bergauf gegangen ist, denn das Radnimmt ohne Motorkraft mächtig Fahrt auf. Die Blicke sind wieder ganz anders aus dieser Perspektive. Wenn man dann das Meer am Horizont schimmern sieht, ist man bald wieder zurück.
Autor: Hans-Jürgen Stürmer
1 Tour ca. 25 km (Karte)
Die heutige Tagestour führt uns ausgehend von Gazipasa durch eine kurvenreiche kontrastreiche Landschaft in das Taurusgebirge nach Sugözu. Die Tour bietet viele kleine Sehenswürdigkeiten an denen wir Halt machen und auf freundliche Menschen treffen. Das angenehme Klima und die kräftige Gebirgsluft laden in einem Fischrestaurant zum Verweilen ein. Nach einer Abkühlung im frischen Gebirgswasser lassen wir und eine frisch gegrillte Forelle bei einem kühlen Drink schmecken. Wir genießen die Ruhe und den Tag in einer abgeschiedenen Region fernab von all dem Touristentrubel und der Tageshektik. Die heutigen Erlebnisse habe ich noch einmal für Interessierte nachstehend zusammengefasst.
Die Tour beginnt fährt in nord-östlicher Richtung aus Gazipasa heraus, am einfachsten, wenn man ander Ampel der D400 Richtung Alanya, wo es links zum Krankenhaus geht, rechts abbiegt und dann eigentlich immer geradeaus. Hinter den letzten Stadthäusern kommt bald eingroßer Holzplatz, von da an geht’s ständig in vielen Kurven nach oben. Und fast nach jeder Kurve eröffnet sich einer neuer, anderer Blick. Zu Anfang der Strecke sieht man herab in ein weites Tal mit abgerundeten Berghängen. Meist kann man den Fluss .........nur ahnen wegen des Kiesbettes – ausser im Winter und Frühjahr fließt so gut wie kein Wasser im unteren Bereich. In einer Kurve liegt links ein Friedhof mit einigen Grabstätten direkt neben der Straße. Man wundert sich zunächst, wieso Menschen hier über 600 Jahre alt geworden sein sollen, wenn man die Grabinschriften liest. Die vor der Republikgründung Geborenen lebten in der islamische Zeit, die mit Mohammed beginnt, also 13-hundert-xx auf den Grabsteinen. Atatürk hat in der Türkei den westlichen Kalender eingeführt, also gestorben 19-hundert-xx. Mit ansteigender Höhe wird die Straße schwieriger, Steinschlag und kleinere und größere Bergrutsche auf der Bergseite, Abbrüche auf der Hangseite, die mal sanft und bewachsen, mal sehr steil ist. Der Eindruck ändert sich auf „schroff“, das Tal wird enger, mächtige Felskanten ragen immer wieder bis fast in die Straße hinein. Schwer zu finden ist links eine alte Wassermühle, inzwischen nur noch Ruine. Auf der ganzen Strecke sieht man immer wieder einzelne Häuser oder kleine Häusergruppen an den Hängen, häufig die typischen einfachen, alten Felssteinhäuser. Der Fluss hat sich tief ins Gelände eingegraben, verändert die Landschaft in jedem Winter. Relativ neu ist der Ausbau eines kleineren Wasserkraftwerks, das wir im hinteren Teil der Strecke passieren. Man fährt auf den Hang zu, von dem in einem überdimensionierten Betonrohr Wasser herunterfällt zum Generatorhäuschen. Links ab führt eine Betonbrücke über den Fluss nach Karatepe, gleich daneben steht die alte Bogenbrücke aus Naturstein. Bevor man den Ort Sugözü nach etwa 1 Stunde erreicht, liegen links eine Reihe von Ausflugsrestaurants, in denen man ganz frische Forellen aus dem Fluss essen kann. Kurz dahinter ist rechts auf einer steilen Mauer das „etablierteste“ dieser Restaurants. Erst auf der Rückfahrt merkt man, wie „steil“ es bergauf gegangen ist, denn das Radnimmt ohne Motorkraft mächtig Fahrt auf. Die Blicke sind wieder ganz anders aus dieser Perspektive. Wenn man dann das Meer am Horizont schimmern sieht, ist man bald wieder zurück.
Autor: Hans-Jürgen Stürmer