4. Reisetag
3.10. Ephesus
3.10. Ephesus
Nach einer kalten Nacht, morgens blauer Himmel, aber frischer Wind. Die Fahrt nach Ephesus ist nur kurz. Es gibt 2 Zugänge mit großen Parkplätzen, alles ist gut organisiert. Wir kommen am „Hintereingang“ an. Wie ich später auf Nachfrage erfahre, kommen (in der Saison) täglich durschschnittlich 10.000 Besucher nach Ephesus (EFES!), die jeweils TL 25 Eintritt bezahlen – das sind € 100.000 am Tag!
Dafür wird auch viel geschafft. Eine antike Großstadt liegt im Boden. Überall wird gearbeitet, vieles ist schon freigelegt, so dass man weiss, worum es sich handelt. Einiges ist aufgerichtet, restauriert, gut geschützt. Manches ist so beeindruckend, wie ich es noch nie gesehen habe: Das Theater mit 25.000 Plätzen ist wieder „aufgebaut“, ebenso wie die Fassade der Bibliothek über 2 Etagen. Das übertrifft alles, sind aber nur die Sahnehäubchen. Hier bekommt man einen Eindruck, wie eine reiche röm. Stadt ausgesehen hat, wie die Einwohner darin gewohnt und gelebt haben. Mir fällt Palmyrain Syrien ein mit einer ähnlichen Größe und Pracht. Wir diskutieren, warum eigentlich Archäologen alte Städte und überhaupt Funde immer aus dem Boden graben müssen, die schüttet doch keiner zu? Bei Google findet sich die Erklärung: Erosion. Nach einem Abstecher i die moderne Stadt Selcuk auf einen Kaffee fahren wir zurück nach Kusadasi, nehmen diesmal die nördliche Zufahrt zum Hafen. Dort lagen zwei große Kreuzfahrtschiffe und ein Viermast-Segler. Nach einer Stärkung mit Crevetten auf dem sonnen-beschienenen Hafenvorplatz sind wir froh, wieder in unsere ruhigere Gegend der Pension zu kommen.
5. Reisetag
4.10. Rückfahrt nach Gazipasa
Tageskilometer: 600 km
4.10. Rückfahrt nach Gazipasa
Tageskilometer: 600 km
Wir sind früh gestartet, um die etwa 600 km quer durch’s Land ohne Stress zu bewältigen:
Kusadasi – Söke – Aydin (nur ein kurzes Stück Autobahn, die bis Denizli geplante Autobahn wurde bisher nicht gebaut) – E87 Denizli und weiter durch die Berge bis Antalya. Ich wiederhole mich, die Fernstrassen in der Türkei sind recht gut. Trotz oft schwieriger Bedingungen werden mit viel Aufwand 3- oder 4-spurige Schnellstrassen gebaut. Da im Verkehrsmix die Eisenbahn ausfällt (es gibt nur eine große Eisenbahnlinie), ist die Straßeninfrastruktur wichtig und gut. Schon fast Zuhause haben wir uns in Manavgat noch die große Moschee angeschaut.
Resumé
Wir haben in 5 Tagen auf etwa 1700 km viel gesehen und erlebt. Für jemanden, der sich für unsere Kulturgeschichte interessiert, ist Ephesus ein MUSS, selbst wenn er/sie schon vieles gesehen hat. Izmir und Pergamon sind sicher noch eine Reise Wert.
Text: Hans-J. Stürmer, GZP
Fotos: Hermann Wehner, Ratingen
Kusadasi – Söke – Aydin (nur ein kurzes Stück Autobahn, die bis Denizli geplante Autobahn wurde bisher nicht gebaut) – E87 Denizli und weiter durch die Berge bis Antalya. Ich wiederhole mich, die Fernstrassen in der Türkei sind recht gut. Trotz oft schwieriger Bedingungen werden mit viel Aufwand 3- oder 4-spurige Schnellstrassen gebaut. Da im Verkehrsmix die Eisenbahn ausfällt (es gibt nur eine große Eisenbahnlinie), ist die Straßeninfrastruktur wichtig und gut. Schon fast Zuhause haben wir uns in Manavgat noch die große Moschee angeschaut.
Resumé
Wir haben in 5 Tagen auf etwa 1700 km viel gesehen und erlebt. Für jemanden, der sich für unsere Kulturgeschichte interessiert, ist Ephesus ein MUSS, selbst wenn er/sie schon vieles gesehen hat. Izmir und Pergamon sind sicher noch eine Reise Wert.
Text: Hans-J. Stürmer, GZP
Fotos: Hermann Wehner, Ratingen