Juden in der Türkei
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1. Die türkische Erzählung als „sicherer Hafen“ für Juden im Zweiten Weltkrieg wurde gestört
2. Exodus der Spanischen Juden (Sephardim) ins Osmanische Reich
3. Die Türkei, die Juden und der Holocaust
2. Exodus der Spanischen Juden (Sephardim) ins Osmanische Reich
3. Die Türkei, die Juden und der Holocaust
Türkische Juden sind in der Türkei lebende Menschen jüdischen Glaubens. Im weiteren Sinne werden damit die Krimtschaken, Chasaren und Karäer bezeichnet.[1]
Die größte Gruppe unter den türkischen Juden bilden die Sepharden aus Spanien und Portugal mit ca. 96 %.[2] Es gibt in der Türkei auch Aschkenasen, die aus Mittel- und Osteuropa stammen, allerdings in weit geringerer Zahl, ebenso Nachkommen von Juden, die schon in der Antike und byzantinischen Zeit auf dem Gebiet der heutigen Türkei lebten.[2] Etwa hundert Karäer, die die rabbinische Tradition nicht anerkennen, leben in der Türkei.[2]
Heute leben in der Türkei etwa 17.000 bis 18.000 Juden (Stand 2016),[3][4] vor 2010 waren es noch 26.000,[3][5] und vor der Gründung Israels 1948 waren es 120.000.[3] Die in der Türkei lebenden Juden genießen Minderheitenrechte, die im Vertrag von Lausanne am 24. Juli 1923 definiert wurden.
Die größte Gruppe unter den türkischen Juden bilden die Sepharden aus Spanien und Portugal mit ca. 96 %.[2] Es gibt in der Türkei auch Aschkenasen, die aus Mittel- und Osteuropa stammen, allerdings in weit geringerer Zahl, ebenso Nachkommen von Juden, die schon in der Antike und byzantinischen Zeit auf dem Gebiet der heutigen Türkei lebten.[2] Etwa hundert Karäer, die die rabbinische Tradition nicht anerkennen, leben in der Türkei.[2]
Heute leben in der Türkei etwa 17.000 bis 18.000 Juden (Stand 2016),[3][4] vor 2010 waren es noch 26.000,[3][5] und vor der Gründung Israels 1948 waren es 120.000.[3] Die in der Türkei lebenden Juden genießen Minderheitenrechte, die im Vertrag von Lausanne am 24. Juli 1923 definiert wurden.
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