4. Tag – Donnerstag, 6.10.
Route: Silvan – D360 bis Tatvan – D300 bis Van.
Bilder: 1. Silvan, 2. Tatvan, 3. Van
Route: Silvan – D360 bis Tatvan – D300 bis Van.
Bilder: 1. Silvan, 2. Tatvan, 3. Van
Ungeduscht geht’s kurz nach 7 h los. Sobald wir aus der Stadt 'raus waren, haben wir uns erst mal Kaffee gekocht. Das Frühstück war zwar ausreichend gewesen, aber es gab keinen Kaffee. Das ist uns im Osten ganz oft passiert, dass es selbst in einem ordentlichen Hotel keinen Kaffee gab. Und abends dann das Problem, eine Kneipe mit Bierausschank zu finden ... „Viel Gegend bis zum Van-See, mal steinig, mal grün“, notiere ich in mein Reisetagebuch. In Van gibt’s 2 Lehrerhäuser, beide komplett besetzt – wie wir nach 1½ Std. Suche feststellen. Grundsätzlich sind wir in Städten, in denen wir bleiben wollten, den Schildern „Zentrum“ gefolgt, um dann auf ein Hinweisschild auf das Lehrerhaus zu treffen. Das hat auch ganz gut geklappt – ausser, wenn überhaupt keine Schilder zu finden waren oder wir bei Dunkelheit herum suchen mussten. Aber „jeder“ auf der Straße konnte uns einen Hinweis auf das lokale Lehrerhaus geben. Wir landen im Stadthotel „Yakut“ (www.hotelyakut.com), EZ TL 70. Gleich gegenüber in der 1. Etage gibt’s die Efes-Bar „Frida“, gepflegte Atmosphäre, eigentlich eine normale Bierkneipe, aber „versteckt“ aus dem Straßenbild in die obere Etage. Die Auswahl an günstigem, guten Essen war einfach – aber alle ohne Alkohollizenz.
5. Tag – Freitag, 7.10.
Route Van - Tatvan
(Tageskilometer 660 km)
Bilder: 1. Van-See, 2. Dogubayazig, 3. Ararat, 4. Tatvan
Route Van - Tatvan
(Tageskilometer 660 km)
Bilder: 1. Van-See, 2. Dogubayazig, 3. Ararat, 4. Tatvan
5. Tag – Freitag, 7.10.
Route: Van – D975 Richtung Dogubayazit – vorher Abzweig zum Ishak Pasa Saray, toller Blick auf den Ararat – D975 zurück bis D290/965 am Nordufer des Van-Sees entlang Richtung Westen bis Tatvan. (Umrundung des Van-Sees >360 km) Nach gutem Frühstück – mit extra bestelltem türk. Mokka! - sind wir früh gegen 7:30 h unterwegs. Man merkt, dass wir ca. 1500 km weiter östlich sind: Schon vor 6 h ist es hell, vor 18 h wird’s dunkel. Rund um den Van-See ragen 2-3000er Berge mit Schneehäubchen auf. Beeindruckend, wenn der „heilige Berg“ Ararat mit über 5000 m auf einmal in der Berglandschaft sichtbar wird. Wir passieren unseren höchsten Streckenabschnitt mit 2644 m – es geht zum Ishak Pasa Saray. Der alte Herrschaftssitz wird aufwendig restauriert und mit einem großen Glasdach geschützt, ein Projekt von 9 Mio TL. Da wir auch an unserem Tages-Zielpunkt Tatvan keinen Platz im Lehrerhaus finden, wird uns das Hotel Kardelen empfohlen, EZ TL 60. Die Suche nach einem Restaurant mit Bierausschank bleibt in Tatvan erfolglos. Nach 1 Std. herumlaufen in der unbekannten Stadt - im Hotel hatte man uns zwar eine Efes-Kneipe benannt, aber in die vorgefundene „Räucherhöhle“ wollte selbst der Raucher Rolf nicht 'rein – essen wir (gar nicht schlecht) in einem Schnellrestaurant (in einer großen Einkaufspassage mit Kino, ähnlich Alanyum) und kaufen uns 'ne Fl. Bier für auf's Hotelzimmer. Im Kurdenland kann man zwar Alkohol „an jeder Ecke“ kaufen, aber nicht in einem öffentlichen Raum verzehren, sprich es gibt keine Kneipen.
Route: Van – D975 Richtung Dogubayazit – vorher Abzweig zum Ishak Pasa Saray, toller Blick auf den Ararat – D975 zurück bis D290/965 am Nordufer des Van-Sees entlang Richtung Westen bis Tatvan. (Umrundung des Van-Sees >360 km) Nach gutem Frühstück – mit extra bestelltem türk. Mokka! - sind wir früh gegen 7:30 h unterwegs. Man merkt, dass wir ca. 1500 km weiter östlich sind: Schon vor 6 h ist es hell, vor 18 h wird’s dunkel. Rund um den Van-See ragen 2-3000er Berge mit Schneehäubchen auf. Beeindruckend, wenn der „heilige Berg“ Ararat mit über 5000 m auf einmal in der Berglandschaft sichtbar wird. Wir passieren unseren höchsten Streckenabschnitt mit 2644 m – es geht zum Ishak Pasa Saray. Der alte Herrschaftssitz wird aufwendig restauriert und mit einem großen Glasdach geschützt, ein Projekt von 9 Mio TL. Da wir auch an unserem Tages-Zielpunkt Tatvan keinen Platz im Lehrerhaus finden, wird uns das Hotel Kardelen empfohlen, EZ TL 60. Die Suche nach einem Restaurant mit Bierausschank bleibt in Tatvan erfolglos. Nach 1 Std. herumlaufen in der unbekannten Stadt - im Hotel hatte man uns zwar eine Efes-Kneipe benannt, aber in die vorgefundene „Räucherhöhle“ wollte selbst der Raucher Rolf nicht 'rein – essen wir (gar nicht schlecht) in einem Schnellrestaurant (in einer großen Einkaufspassage mit Kino, ähnlich Alanyum) und kaufen uns 'ne Fl. Bier für auf's Hotelzimmer. Im Kurdenland kann man zwar Alkohol „an jeder Ecke“ kaufen, aber nicht in einem öffentlichen Raum verzehren, sprich es gibt keine Kneipen.
6. Tag – Samstag, 8.10
Route: Tatvan – D300 über Mus, Bingöl, Elazig nach Malatya
Tageskilometer: 430 km
Bilder: 1. Tatvan, 2. Mus, 3. Bingöl, 4. Elazig, 5. Malatya
Route: Tatvan – D300 über Mus, Bingöl, Elazig nach Malatya
Tageskilometer: 430 km
Bilder: 1. Tatvan, 2. Mus, 3. Bingöl, 4. Elazig, 5. Malatya
Die Fahrt führt an größeren und kleineren Stauseen vorbei, die Landschaften ändern sich ständig, es gibt viel Straßenbaustellen. Nach einem toten Wolf vorher schon mal liegt heute ein tot gefahrener junger Braunbär auf der Straße. Auf der Spitze von fast jedem Strommast befindet sich ein Storchennest. Malatya, eine Großstadt von knapp unter 1 Mio Einwohnern, hat 2 Lehrerhäuser. Beide sind (angeblich) besetzt – beim einen (in der Stadt) hatten wir eher den Eindruck, dass die keine Lust auf gar nichts hatten, Gäste sind ja nur lästig: für's andere, schön gelegen direkt am See, waren wir vielleicht nicht „vornehm“ genug, wir unrasiert und verschwitzt in einem Marmorbau. Bei der Stadtdurchfahrt fällt uns das „Park Otel“ positiv auf, es stellt sich als ein einfaches Aparthotel heraus, EZ TL 50 ohne Frühstück. Wir sind mitten in der Stadt, die Suche nach einer „Kneipe“ ist nicht so schwierig. Aber wir landen wieder im ersten Stock in einer Efes-Bar, wo uns nacheinander 4 Nutten zugeführt werden. Wir liegen lieber früh allein im Bett. Zumal … der Lautsprecher der nächsten Moschee in weniger als 50 m Entfernung direkt auf mein Hotelzimmer zeigt, die Nacht ist vor 5 h sehr laut vorbei für mich.