DİTİB
27.09.2021 Erdogans Verbündeter auf der Kanzel
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Die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e. V. (türkisch Diyanet İşleri Türk İslam Birliği, abgekürzt DİTİB) ist die größte sunnitisch-islamische Organisation in Deutschland.
Der Verband mit Sitz in Köln-Ehrenfeld ist ein seit dem 5. Juli 1984 beim Amtsgericht Köln eingetragener Verein.[1] Er untersteht der dauerhaften Leitung, Kontrolle und Aufsicht des staatlichen Präsidiums für religiöse Angelegenheiten (Diyanet İşleri Başkanlığı) der Türkei, welches früher dem türkischen Ministerpräsidentenamt angegliedert war und heute dem Präsidenten direkt unterstellt ist.[2] Er ist Gründungsmitglied des Koordinierungsrats der Muslime in Deutschland. Der Vorsitzende der DİTİB ist in Personalunion auch türkischer Botschaftsrat für religiöse und soziale Angelegenheiten. Zudem werden die an staatlichen theologischen Hochschulen in der Türkei ausgebildeten Imame der DİTİB für fünf Jahre nach Deutschland geschickt und sind de facto Beamte des türkischen Staates, von dem sie auch bezahlt werden.[3]
Seit September 2018 prüft das Bundesamt für Verfassungsschutz eine Einstufung der DİTİB-Zentrale als Verdachts- oder Beobachtungsobjekt.[4]
Quelle: Wikipedia
Der Verband mit Sitz in Köln-Ehrenfeld ist ein seit dem 5. Juli 1984 beim Amtsgericht Köln eingetragener Verein.[1] Er untersteht der dauerhaften Leitung, Kontrolle und Aufsicht des staatlichen Präsidiums für religiöse Angelegenheiten (Diyanet İşleri Başkanlığı) der Türkei, welches früher dem türkischen Ministerpräsidentenamt angegliedert war und heute dem Präsidenten direkt unterstellt ist.[2] Er ist Gründungsmitglied des Koordinierungsrats der Muslime in Deutschland. Der Vorsitzende der DİTİB ist in Personalunion auch türkischer Botschaftsrat für religiöse und soziale Angelegenheiten. Zudem werden die an staatlichen theologischen Hochschulen in der Türkei ausgebildeten Imame der DİTİB für fünf Jahre nach Deutschland geschickt und sind de facto Beamte des türkischen Staates, von dem sie auch bezahlt werden.[3]
Seit September 2018 prüft das Bundesamt für Verfassungsschutz eine Einstufung der DİTİB-Zentrale als Verdachts- oder Beobachtungsobjekt.[4]
Quelle: Wikipedia
Inhaltsverzeichnis
- 1Organisationsstruktur
- 2Führungspersonal
- 3Zentralmoscheen
- 4Kontroversen
- 5Anbindung an den türkischen Staat
- 5.1Zusammenarbeit mit dem türkischen Geheimdienst
- 5.2Traditionspflege als Integrationshindernis
- 5.3Finanzierung und institutionelle Einflussnahme
- 5.4Entsendung der Imame aus der Türkei durch Diyanet und eigene Imam-Ausbildung in Deutschland
- 5.5Kriegspropaganda für den türkischen Militäreinsatz in Nordsyrien
- 5.6Verhältnis zur Muslimbruderschaft
- 6Weblinks
- 7Einzelnachweise
- Quelle: Wikipedia