Die russischen Banken haben im vergangenen Jahr umgerechnet 34 Milliarden Euro eingenommen und damit einen neuen Rekord aufgestellt, wie die Zentralbank des Landes am Dienstag mitteilte. Die Nachfrage nach Hypotheken sowie nach Krediten zur Finanzierung großer Unternehmensübernahmen hatte die Leistung des Bankensektors angekurbelt. Expertinnen und Experten gehen davon aus, dass sich das Wachstum der Unternehmens- und Verbraucherkredite im kommenden Jahr verlangsamen wird. Selbst die russische Zentralbank ist überrascht, wie gut die russischen Banken im vergangenen Jahr abgeschnitten haben. Diese haben im vergangenen Jahr 3,3 Billionen Rubel beziehungsweise 34 Mrd. Euro verdient. Das entspricht in etwa 34 Milliarden Euro. Damit haben sie einen neuen Rekord aufgestellt, wie die Zentralbank am Dienstag mitteilte. Das Ergebnis kam „etwas überraschend“, sagte Alexander Danilow, Leiter der Abteilung für Bankenregulierung der russischen Zentralbank, laut „Financial Times„.
Die Gewinne sind ein enormer Sprung gegenüber den 200 Milliarden Rubel (zwei Milliarden Euro) Gewinn des Sektors 2022. In dem Jahr brachen die Gewinne im Vergleich zum Vorjahr aufgrund der westlichen Sanktionen im Zuge der russischen Invasion in der Ukraine um 90 Prozent ein. Die Leistung des russischen Bankensektors im vergangenen Jahr wurde durch die Nachfrage nach Hypotheken sowie nach Krediten zur Finanzierung großer Unternehmensübernahmen angekurbelt, so die Zentralbank in ihrer Erklärung. Die Hypothekarkredite stiegen demnach im vergangenen Jahr um fast 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr, da die Russen sich beeilten, Häuser zu staatlich subventionierten Hypothekenzinsen zu kaufen. Quelle: Businessinsider
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