Sehr geehrte Damen und Herren, Die ADR/GDR-Umwandlung in russische Aktien verlief bisher mehr oder weniger erfolgreich. Aus meiner Sicht haben wir es mit zwei Problemen zu tun, die auch für die Aufsicht relevant sein können. 1. Missmatch aufgrund der Möglichkeit der Zwangskonvertierung auf dem russischen Weg. 2. Vorhandensein tatsächlicher Aktienbestände. In meinem aktuellen Blogbeitrag www.anatolienportal.com/blogbeitraumlge/hinterlegung-von-american-depositary-receips habe ich einen kleinen Ausschnitt aus einer langen Reihe von Verfehlungen im Umgang mit ADR-Programmen dargestellt. Ich gehe in meiner persönlichen Annahme sogar noch einen Schritt weiter. Ich zitiere an dieser Stelle deltavalue. Publikation deltavalue. https://www.deltavalue.de/american-depositary-receipt-adr/?fbclid=IwAR3dyGAFk4oU1llESCzLSb1Vql3Qy_oQuiEm5mAx4Ee5N2FURVkT4Wz7Aqw Der Inhaber eines ADRs hat vielmehr eine Forderung gegenüber dem herausgebenden Kreditinstitut. Diese hat ihren Wert dadurch, dass die herausgebende Bank auch tatsächlich die notwendige Anzahl an Originalaktien besitzt und bis zum Eintausch des ADRs hält. Dies kann ein Investor nicht überprüfen. Die ADR-Programme in russischen Aktien unterliegen noch einer Besonderheit. Und zwar ist hier am Beispiel der Sberbank die bisherigen Lagerstelle von JPMorgan in Russland besondere Bedeutung beizumessen. Die Frage, die ich mir stelle. Gab es hier eine transparente und überprüfbare Einsicht der US Aufsichtsbehörden über die tatsächlichen Aktienbestände?? Konnte jemand überprüfen, ob die Bestände dauerhaft gehalten oder zwischenzeitlich verkauft und durch Aktienleihe ersetzt wurden?? Nehmen wir das Beispiel der Sberbank. Dort wurden 500 Millionen ADR ausgegeben. Bei einem Einlagenverhältnis von 4:1 hätten es also insgesamt 2 Milliarden Aktien sein müssen. sec.gov/Archives/edgar/data/1474274/000119380517000487/e615933_f6-sberbank.htm?fbclid=IwAR33hzON-Xp4g653lcMV0tN01-kh-AAVJRqqgJelesofQE0oToYNe1oTh2U Das entspricht bei einem free float bei Sberbank von etwa 22 Mrd. Aktien etwa 9 % . Glaubt jemand allen Ernstes das JPMorgan 9% des free float von Sberbank Aktien hinterlegt hat??? Sollten die notwendigen Aktienbestände nur teilweise vorhanden ergibt sich ein veritables Markt- und Kontrahentenrisiko für die ADR-Ausgeber. Ein Marktrisiko in der Form, dass bei einer größeren Handelsaktivität (Eindeckung von Fehlbeständen) zu größeren Kursausschlägen führen könnte. Ein Kontrahentenrisiko, dass es keine Banken oder Broker gibt, der aufgrund der Sanktionen mit den westlichen ADR-Ausgeber Geschäfte machen können. Das führt zu einem fatalen Effekt. Die ADR-Ausgeber können die ADR nicht vollständig in Aktien wandeln, da diese teilweise fehlen. Einen Zwangsverkauf der Aktien aus nicht gewandelten ADR können sie auch nicht durchführen, da keine oder nur eine teilweise Deckung durch die notwenigen Aktien fehlt. Aus dem Verursacherprinzip ist meiner Sicht zielführende Ansatz Verantwortlichkeiten und Schadenersatz Ansprüche geltend zu machen. Eingaben bei der Bundesregierung, den EU-Parlamenten oder Klagen gegen blockierende Banken und Broker oder gegen den Staat Russland sind aus meiner Sicht völlig irrelevant. Ich bin gespannt, wann die nächsten ADR-Ausgeber mitteilen, dass ihnen Aktien in Russland verloren gegangen sind. Verloren gehen kann nur etwas wenn es vorher existent gewesen ist. Dies ist alles meine persönliche Meinung und ohne mein Obligo. Vielen Dank. Mit freundlichen Grüßen Ladies and Gentlemen, The ADR/GDR conversion into Russian shares has been more or less successful so far. From my point of view, we are dealing with two problems that can also be relevant for supervision. 1. Mismatch due to the possibility of forced conversion on the Russian route. 2. Existence of actual stock holdings. In my current blog post www.anatolienportal.com/blogbeitraumlge/hinterlegung-von-american-depositary-receips I have presented a small excerpt from a long series of misconduct in dealing with ADR programs. In my personal assumption, I even go one step further. I quote deltavalue at this point. Publication deltavalue. https://www.deltavalue.de/american-depositary-receipt-adr/?fbclid=IwAR3dyGAFk4oU1llESCzLSb1Vql3Qy_oQuiEm5mAx4Ee5N2FURVkT4Wz7Aqw Rather, the owner of an ADR has a claim against the issuing bank. This has its value because the issuing bank actually owns the necessary number of original shares and holds them until the ADR is exchanged. An investor cannot verify this. The ADR programs in Russian stocks are subject to another special feature. Here, using the example of Sberbank, the previous depository of JPMorgan in Russia is of particular importance. The question I ask myself. Was there a transparent and verifiable insight from the US regulators into the actual stock holdings? Has anyone been able to verify if the holdings have been held permanently or have since been sold and replaced with stock lending? Let's take the example of Sberbank. 500 million ADR were issued there. With a contribution ratio of 4:1, it should have been 2 billion shares in total. sec.gov/Archives/edgar/data/1474274/000119380517000487/e615933_f6-sberbank.htm?fbclid=IwAR33hzON-Xp4g653lcMV0tN01-kh-AAVJRqqgJelesofQE0oToYNe1oTh2U With a free float at Sberbank of around 22 billion shares, this corresponds to around 9%. Does anyone seriously believe that JPMorgan has deposited 9% of the free float of Sberbank shares??? If the necessary share portfolios are only partially available, there is a veritable market and counterparty risk for the ADR issuer. A market risk in the form that greater trading activity (covering deficits) could lead to larger price swings. A counterparty risk that there are no banks or brokers who can do business with the western ADR issuers due to the sanctions. This leads to a fatal effect. The ADR issuers cannot fully convert the ADR into shares as these are partially missing. They cannot carry out a forced sale of the shares from non-converted ADRs either, as there is no or only partial coverage by the necessary shares. From the polluter pays principle, in my view, the goal-oriented approach is to assert responsibilities and claims for damages. In my view, petitions to the federal government, the EU parliaments or lawsuits against blocking banks and brokers or against the state of Russia are completely irrelevant. I'm curious to see when the next ADR issuers will announce that they have lost shares in Russia. Something can only be lost if it previously existed. This is all my personal opinion and without my commitment. Thanks very much. Best regards Detlef Antwort: Lieber Detlef Heinzel, Vielen Dank für Ihre Kontaktaufnahme mit der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC). Uns ist unklar, zu welchem Zweck Sie die SEC kontaktiert haben. Wenn Sie die SEC über einen mutmaßlichen Wertpapieranlagebetrug informieren möchten, können Sie unter https://tcr.sec.gov/TcrExternalWeb/faces/pages/accept.jspx einen Durchsetzungshinweis einreichen. Wenn Sie eine investitionsbezogene Frage haben, können Sie uns diese unter https://www.sec.gov/oiea/QuestionsAndComments.html stellen. Wenn Sie eine Beschwerde gegen eine Wertpapierfirma oder einen Fachmann haben und eine Beschwerde einreichen möchten und wir Ihre Wertpapierfirma für Sie kontaktieren möchten, können Sie unser Anlegerbeschwerdeformular unter https://www.sec.gov/oiea/Complaint.html verwenden. Aufrichtig, Büro für Anlegerbildung und Interessenvertretung US-Börsenaufsichtsbehörde (Securities and Exchange Commission). (800) 732-0330 www.sec.gov www.investor.gov www.twitter.com/SEC_Investor_Ed
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