WIEN, 3. November - RIA Novosti. Ein Rückzug der Raiffeisen Bank International (RBI) aus Russland vor Ende dieses Jahres sei kaum möglich, sagte Konzernchef Johann Strobl. "In der Vergangenheit haben wir den 31. Dezember als möglichen Termin für die Abspaltung der Bank genannt, aber jetzt scheint das sehr unwahrscheinlich", sagte Strobl während einer Telefonkonferenz mit Investoren. Das liege daran, dass Vertreter des Konzerns noch einen klaren, vielleicht sogar einfacheren Weg "durch den Verkauf" sähen. "Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich keine weiteren Details nennen werde", fügte Strobl hinzu. In Russland ist die österreichische Raiffeisen Bank International AG (RBI) seit 1996 tätig. Im Mai erklärte die österreichische Bank, sie könne nicht sagen, ob es für die Gruppe wünschenswert wäre, ihr Russland-Geschäft zu verkaufen oder abzuspalten. Dem Jahresabschluss zufolge sank der Gewinn nach Steuern der RBI in Russland im letzten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um das 2,3-fache und betrug 339 Millionen Euro. Quelle: Ria Meinung: Eine cash cow schlachtet man nicht. Die Raiffeisen Russia ist eines der Haupt-Ertragsbringer der Raiffeisengruppe in Österreich. Die Raiffeisen Russia wird sich weiterhin bedeckt halten ADR's in russische Aktien zu wandeln, da sie ggf. Angst haben ihr Geschäft in Russland aufgeben zu müssen. Ein Vorteil für die ADR-Inhaber, deren Original Aktien bei der Raiffeisen Russia als Verwahrstelle für JPMorgan gehalten werden. Je länger die Bücher geschlossen sind und die Raiffeisen Russia beim Umtausch "bockt" desto weniger kann dort Missbrauch mit den hinterlegten Aktien erfolgen. Das Problem fehl mit einem mismatch aufgrund von Leerverkäufen, insbesondere bei der Sberbank, sollten das kleinste Übel sein.
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