Der Gesamtbetrag der Mittel auf speziellen Rubelkonten vom Typ "C", auf denen unter anderem Einkünfte aus "feindlichen" ausländischen Wertpapieren blockiert sind, belief sich laut der Zentralbank Russlands Anfang November 2022 auf über 280 Milliarden Rubel. Laut den Quellen von "Interfax" näherte sich der Betrag auf den Konten "C" Ende 2022 1 Billion Rubel. Eine ähnliche Zahl nannte die Zentralbank in einer Analyse des Bankensektors für das erste Quartal 2023: Dort heißt es, dass 0,7 Billionen Rubel, die auf Konten vom Typ "C" angesammelt waren, von der Nationalen Wertpapierdepotbank an die Einlagensicherungsagentur überwiesen wurden. Gemäß dem Beschluss des Vorstands der Zentralbank vom 29. Dezember 2022 sollten Kreditinstitute Konten vom Typ "C" im ASV bis spätestens 20. Januar 2023 eröffnen. Vladimir Putin Ist diese Unterhaltung bisher hilfreich? Quelle: Interfax Unter der Annahme, dass sich ca. 1 Billion Rubel auf den Typ C Konten befinden entspricht das nach aktuellem Wert von 10.066.365.198,16 Euro 1 RUB = 0,0100664 EUR 1 EUR = 99,3407 RUB. ln dieser Summe von ca. 10 Milliarden Euro sind auch noch gezahlte Dividenden auf die russischen Aktien enthalten. KONFISZIERUNG? Russische Beamte haben wiederholt davor gewarnt, dass die staatliche Konfiszierung von Vermögenswerten gegen alle Prinzipien des freien Marktes verstößt. "Mal sehen, was sie entscheiden", sagte ein hochrangiger russischer Beamter der Nachrichtenagentur Reuters unter der Bedingung der Anonymität. "Der Schutz des Privateigentums ist eine heilige Kuh, die sie seit vielen Jahrhunderten ernährt." Einige russische Beamte haben angedeutet, dass, wenn russische Vermögenswerte beschlagnahmt werden, die Vermögenswerte ausländischer Investoren, die auf speziellen sogenannten "C"-Konten in Russland stecken, das gleiche Schicksal erleiden könnten. Einige ausländische Vermögenswerte wurden faktisch auf den C-Konten gesperrt. Es ist nicht klar, wie viel Geld sich genau auf diesen Konten befindet, aber russische Beamte haben gesagt, dass es mit den 300 Milliarden Dollar an russischen Reserven vergleichbar ist, die eingefroren wurden. Finanzminister Anton Siluanow sagte letzte Woche, dass es erhebliche Gelder auf den C-Konten gebe. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte Reportern letzte Woche, dass Russland jede Beschlagnahmung vor Gericht anfechten werde. "Wenn uns etwas abgenommen wird, werden wir schauen, was wir konfiszieren werden", sagte Peskow. "Wir werden das sofort tun." Quelle: Was und wo sind Russlands 300 Milliarden Dollar an Reserven, die im Westen eingefroren sind? Fazit: Während sich viele Protagonisten, wie beispielsweise die Anwälte, auf die eigene Schulter klopfen, ist ein Betrag von ca. 10 Mrd. Euro Tauschvermögen ein überschaubarer Betrag und ein Zeichen dafür, dass eben nur ein Teil der ADR in russische Aktien gewandelt werden konnte.
Das Dekret von Putin ist nur ein großer Bluff: "Putin verbietet Belastungen und Beschlagnahmungen von Vermögenswerten auf den Konten "C" und "I". Putin weiß ganz genau, dass die versteckten Vermögen seiner Person und seiner Entourage und Oligarchen wesentlich höher ausfällt als die möglicherweise beschlagnahmten 10 Mrd. an Vermögenswerten aus unfreundlichen Ländern. Vor allem würden dann die gesperrten Vermögenswerte seiner Landsleute in den unfreundlichen Ländern in weit größerem Maß betroffen sein. Das wäre sicherlich auch für Herrn Putin sehr unpopulär. Dann müsste Putin schon auf die für die ADR-Anleger verwahrten Aktienbestände der ADR-Ausgeber zurück greifen. Im Grunde hat es Russland vermasselt. Hätten sie eine vernünftige Infrastruktur für die Übertragung von ADR und deren Wandlung in Original Aktien geschaffen hätten sie ein echtes Druckmittel. Die Maßnahme mit dem Vermögensaustausch ist ebenso dilettantisch wie alles andere (Tausch auf dem russischen Weg) was sie bisher zustande gebracht haben. Das Einzige vor dem sich die westlichen Anleger fürchten müssen ist die Unberechenbarkeit des Westens die Realisierung von russischen Vermögen rechtswidrig unter einem politischen Vorwand voran zu treiben. Verfasser: Autor
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