Unterstützen Sie die Petition der SdK Sehr geehrte Damen und Herren,
nachfolgend erhalten Sie Neuigkeiten zur aktuellen Situation in Bezug auf russische Wertpapiere bzw. Fonds mit Schwerpunkt russische Aktien. Update zu Dividendenzahlungen Zahlreiche Anleger haben kürzlich eine Mitteilung der Depotbanken erhalten, wonach u.a. die Dividende von Lukoil aufgrund der EU-Sanktionen nicht gutgeschrieben werden konnte. Aktionäre können bis zum 02.04.2023 personenbezogene Daten ohne Mitwirkung der eigenen Depotbank gegenüber der bestandsverwahrenden Lagerstelle RBI in Moskau offenlegen und dann die Dividende auf ein eigenes Konto, das bei einer russischen Bank geführt werden muss, erhalten. Es wird weiter darauf hingewiesen, dass die Dokumente vermutlich nur mit beglaubigter russischen Übersetzung, etc. eingereicht werden können. Die Frist für die Einreichung ist extrem kurz und die meisten deutschen Anleger dürften auch über kein russisches Bankkonto verfügen. Sofern die Anleger nicht bis Fristende tätig werden, wird laut Schreiben „der auf die Aktien entfallende Betrag an den Emittenten zurückfließen“. Unklar ist aus unserer Sicht, ob damit gemeint ist, dass der Betrag der Emittentin zufällt und auch der Anspruch darauf erlischt oder das Geld zwar künftig bei der Emittentin verwahrt wird, der Anleger jedoch seinen Anspruch darauf behält. Sollte ersteres der Fall sein, würde dies eine faktische Enteignung der Aktionäre bedeuten. Dann wäre der Handlungsbedarf der Politik umso größer. Leider werden uns hier immer wieder Steine in den Weg gelegt (siehe unten). Unterstützen Sie die Petition der SdK Petition der SdK in Prüfung Der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages hat den Eingang der Petition der SdK mit der ID-Nummer 147402 bestätigt. Bevor der Petitionsausschuss über die Veröffentlichung entscheidet, wird jedoch erst eine Stellungnahme des zuständigen Ressorts der Bundesregierung eingeholt. Diese soll die Sach- und Rechtslage umfassend aufklären. Die Prüfung dürfte aus unserer Sicht wieder einige Zeit in Anspruch nehmen und verzögert unnötig das Verfahren. Aus unserer Sicht besteht dringender Handlungsbedarf seitens der Politik, endlich die Sanktionen auf deren Wirksamkeit bzw. Wirkungslosigkeit zu prüfen und Sanktionen, die den Anlegern nur schaden bzw. sogar die russischen Gesellschaften bevorzugen (da diese die Dividende letztlich behalten statt auszuzahlen), sofort aufzuheben. Für Rückfragen steht die SdK ihren Mitgliedern unter info@sdk.org oder unter 089 / 20 20 846 0 gerne zur Verfügung! München, den 29.03.2023 SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. Quelle: SdK
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