Sehr geehrte Damen und Herren, nachfolgend erhalten Sie Neuigkeiten zur aktuellen Situation in Bezug auf russische Wertpapiere bzw. Fonds mit Schwerpunkt russische Aktien. Unerfreuliche Ergebnisse und Entwicklungen Die SdK hatte seit Sommer 2022 in Zusammenarbeit mit Rechtsanwälten aus Deutschland und Russland mehrere hundert Mitglieder von ADRs auf russische Wertpapiere betreut. Nachdem in einer Vielzahl von Fällen der Umtausch der ADR in russische Stammaktie nicht möglich war, haben viele Mitglieder versucht, über den so genannten „russischen Weg“ die ADRs in Stammaktien zu tauschen. Auch dieser Weg war unseren Schätzungen zu Folge nur in ca. einem von vier Fällen erfolgreich, so das rund 70% der ADR-Inhaber bis heute ihre Wertpapiere nicht in russische Stammaktien tauschen konnten. Mittlerweile droht in vielen Fällen der Zwangsverkauf der für die ADRs hinterlegten Stammaktien, wodurch den Anlegern ein hoher wirtschaftlicher Verlust droht. Wir wollen daher einen letzten Versuch unternehmen, die Politik doch noch zum Umdenken zu bewegen. Petition der SdK – Bitte um Unterstützung Die SdK hat heute in Person ihres Vorstandsvorsitzenden Herrn Daniel Bauer eine Petition beim Deutschen Bundestag eingereicht, die sich gegen die wirkungslosen Sanktionen zum Schaden der westlichen Anleger richten. Die Petition ist unter der Petitionsnummer 147402 registriert. Nach Veröffentlichung auf der Website des Petitionsausschusses muss die Peition innerhalb von 4 Wochen mindestens 50.000 Unterstützer finden, damit die Petition im Petitionsausschuss behandelt wird. Wir bitten daher alle Betroffenen, die Petition zu unterstützen und auch Freunde und Bekannte auf das bestehende Dilemma bzgl. der ADRs hinzuweisen und um Unterzeichnung zu bitten. Wenn die Zeichnungsschwelle nicht erreicht wird, befürchten wir, dass die Petition nicht weiter erörtert wird. Webinar der SdK Die SdK wird am Mittwoch, den 15.03.2023, um 17 Uhr ein Webinar für ihre Mitglieder veranstalten. Im Webinar wird ausführlich auf die Entwicklung in den zurückliegenden Monaten, die aktuellen Geschehnisse sowie Handlungsoptionen eingegangen und alle Mitglieder haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen und zu diskutieren. An der Veranstaltung werden neben den SdK Vorstandsmitgliedern Dr. Marc Liebscher und Daniel Bauer auch die beiden in dieser Sache spezialisierten Rechtsanwälte Dr. Wolfgang Schirp aus Berlin und Dr. Oleg Mosgo aus Moskau teilnehmen. Wir haben beide Anwälte zur Teilnahme eingeladen, da in den zurückliegenden Wochen vielfach Kritik bezüglich des schleppenden Fortgangs des Umtausches der ADRs in Stammaktien über deren Kanzleien an uns herangetragen wurde. Daher halten wir es am sinnvollsten, wenn sich Betroffene direkt mit diesen austauschen. Die Teilnahme ist für SdK-Mitglieder kostenlos, eine vorherige Anmeldung ist jedoch erforderlich. Diese finden Sie unter www.sdk.org/webinar-russland. Für Rückfragen steht die SdK ihren Mitgliedern unter info@sdk.org oder unter 089 / 20 20 846 0 gerne zur Verfügung! München, den 13.03.2023 SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. Quelle: http://sdk.org/assets/Klageverfahren/Russland/Russische-Wertpapiere-19.pdf Meinung: Erst hat sich die SDK Monate lang gar nicht zu dem Thema geäußert. Der letzte Newsletter Nr. 18 stammt vom 21.10.2022!!!! Jetzt mit einer hauruck- Aktion eine Petition starten. Wie weltfremd ist es binnen 4 Wochen 50.000 Unterstützer zu bekommen. Vor allem wenn einem Teil der ADR Inhaber bereits erfolgreich getauscht hat. An dieser Stelle hätte man statt wertvolle Zeit zu vergeuden, sich mit dem Thema Sammelklage gegen die Blockierer befassen müssen. Diese Aktion ist aus meiner Sicht der reine Rohrkrepierer.
Vielleicht wäre der Weg der Kanzlei Aigner-Partners Aigner Lehner Zuschin vertreten Anleger, die über Depositary Receipts in russische Aktien investiert haben die bessere Option gewesen. Autor: Admin
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