In meinem gestrigen Blogbeitrag vom 15.12.2022 hatte ich das Umtauschprozedere von ADR in Original russische Aktien (Russischer Weg) beschrieben. Einigen wenigen ist nach meiner Kenntnis auch ohne anwaltliche Hilfe der Umtausch gelungen. Meinen Glückwunsch und Respekt an dieser Stelle. Auf einer weiteren Seite Unwägbarkeiten - ANATOLIEN-PORTAL (anatolienportal.com) habe ich mich mit den Unwägbarkeiten eines möglichen Umtausches befasst. Somit wird für fast alle von uns ein Tausch von sanktionierten russischen Werten ein Wunschraum bleiben. Grundproblem des russischen Weges
Die künftigen russischen Verwahrstellen haben sich nicht mit der Problematik der Unterlagenbeschaffung und Dokumentenübermittlung seitens der Anleger auseinander gesetzt. Die Zeitrahmen (oftmals nur 1 Monat) ist viel zu kurz gefasst. Die Übermittlung der angeforderte Unterlagen ist persönlich oder nur per Bevollmächtigten (oftmals Anwalt) direkt vor Ort möglich. Der normale Postweg kann aufgrund langer Postlaufzeiten nicht im angeforderten Zeitrahmen erfolgen. Die Einschaltung von Kurierdiensten sind für den normalen Anleger oft nicht darstellbar. Die Anweisung der Tauschgebühren ist in einem angemessenen Zeitrahmen aufgrund der Sanktionsbeschränkungen trotz Swift-Anbindung nicht möglich. Die deutschen Banken verweigern schlichtweg die Annahme von Überweisungsaufträgen oder blockieren diese mit langen Bearbeitungszeiten, die aufgrund von Compliance-Vorschriften hervorgerufen werden. Somit bleibt der "Russische Weg" für die meisten Anleger ein Irrweg. Fazit: Das Umtausch-Prozedere ist für den normalen Anleger aufgrund der formellen Erfordernisse und Anforderungen nicht durchführbar. Verfasser: Admin
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