Deutsche Kolonialvergangenheit: Aussöhnungsabkommen mit Namibia vor dem Abschluss Herero und Nama: Deutschland erkennt Kolonialverbrechen in Afrika als Völkermord an Chronologie der deutschen Kolonialgeschichte in Namibia Die deutsche Kolonialgeschichte ist düster. Niedergeschlagene Aufstände zweier Gruppen in Namibia werden von Historikern und Politikern als Genozid bewertet. © Foto: imago images/imagebroker/Thomas Sbampato Das Völkermorddenkmal in Windhoek, Namibia, Afrika Nach jahrelangen Verhandlungen zur Aufarbeitung der deutschen Kolonialzeit haben sich die Bundesrepublik und Namibia laut Deutschlandfunk auf ein Rahmenabkommen geeinigt. Ueriuka Tjikuua von der namibischen Delegation teilte der Deutschen Presse-Agentur nach Abschluss der jüngsten Gesprächsrunde am Samstag in Berlin mit, ein entsprechender Verhandlungsbericht werde nun den jeweiligen Regierungen und Gremien vorgelegt. Das solle im Laufe der kommenden Woche geschehen. Vertreter der Volksgruppen der Herero und der Nama verlangen die offizielle Entschuldigung für zur Kolonialzeit begangene Verbrechen sowie auch eine finanzielle Wiedergutmachung. Laut Deutschlandfunk ist die Bundesregierung nun bereit, die Tötung Zehntausender Menschen in der Ex-Kolonie Deutsch-Südwestafrika aus heutiger Sicht als Völkermord anzuerkennen. Geplant sei zudem, dass Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei einem Festakt im namibischen Parlament offiziell um Entschuldigung bitten wird. Ruprecht Polenz (CDU), der Verhandlungsführer der deutschen Seite, wollte das ebenso wenig bestätigen noch dementieren wie der namibische Unterhändler Tjikuua. „Wir haben seit einiger Zeit mit der namibischen Seite Vertraulichkeit vereinbart und werden uns daran halten“, sagte Polenz. Gespräche zwischen Deutschland und Namibia seit 2015Im Auswärtigen Amt in Berlin begann kürzlich die neue Runde der Gespräche mit Vertretern Namibias zur Aufarbeitung der gemeinsamen kolonialen Vergangenheit, die 2015 begannen. Im Mittelpunkt stehen die Geschehnisse zwischen 1904 und 1908 in der damaligen deutschen Kolonie.Zwischen 1870 und 1914 verleibten sich die europäischen Mächte immer mehr Gebiete in Übersee ein. Betrug, Gewalt und Ausbeutung kennzeichneten oftmals die Landnahme und spätere Herrschaft. In dieser Phase des Imperialismus kam auch das gerade erst gegründete Deutsche Reich zu Kolonien, die es im Verlauf des Ersten Weltkriegs faktisch und mit dem Vertrag von Versailles 1919 de iure wieder verlor. Auflistung der wichtigsten Territorien deutscher Kolonien:
[Mehr zum Thema: Rassistische Völkerschau :Wie in Berlin erstmals Menschen aus deutschen Kolonien ausgestellt wurden (T+)]. Historiker fordert Mahnmal für Opfer des deutschen KolonialismusSeit Jahren verhandeln beide Regierungen darüber, wie eine Wiedergutmachung aussehen soll. Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hatte bei einem Besuch in Windhuk erklärt, Deutschland habe eine historische Verantwortung und stehe zu daraus erwachsenden Verpflichtungen. Zuletzt waren die Gespräche durch ein von Namibia abgelehntes Entschädigungsangebot, aber auch Beschränkungen durch die Corona-Krise ins Stocken geraten. Der Hamburger Historiker Jürgen Zimmerer fordert zudem einen Gedenkort für die Opfer des deutschen Kolonialismus. Bis heute fehle ein zentrales Denkmal, das beispielsweise an die Herero und Nama erinnere, die im ersten deutschen Genozid des 20. Jahrhunderts im heutigen Namibia starben, sagte Zimmerer in einem Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur. „Ob dieser Gedenkort im Humboldt-Forum sein sollte oder lieber an zentraler Stelle im Regierungsviertel, darüber wird zu sprechen sein.“ (dpa, KNA) “Wer aus der Geschichte nichts lernt, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen”. Von dem US-amerikanischen Philosophen spanischer Herkunft George Santayana (1863-1952)
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Das Nato-Mitglied Türkei strebt nun auch im Rahmen der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP) eine verstärkte Zusammenarbeit mit den EU-Ländern an. Nach Informationen der Zeitung „Welt am Sonntag“ hat die türkische Regierung letzte Woche einen Antrag auf Teilnahme an der EU-Verteidigungsinitiative „Ständige Strukturierte Zusammenarbeit“ (Pesco) eingereicht. Der jüngste Beitritt der USA zu diesem Programm sowie die angestrebte Verbesserung im EU-Türkei-Verhältnis sollten dabei eine wichtige Rolle gespielt haben. Das milliardenschwere Pesco-Projekt wurde von EU-Mitgliedsstaaten initiiert, die sich bei der GSVP besonders engagieren wollten. Die mittlerweile 24 Teilnehmerländer verpflichteten sich hierfür, in Schienenverkehr, Brücken- und Straßenbau zu investieren und zwischenstaatliche Bürokratie abzubauen, um die gemeinsame Einsatzbereitschaft und Verteidigungsfähigkeit des Westens zu erhöhen. „Wir hoffen, dass eine mögliche Mitarbeit der Türkei an Pesco nicht nur die Zusammenarbeit zwischen der EU und der Nato verbessert, sondern auch zu einer Normalisierung der Beziehungen zwischen der Türkei und Zypern beziehungsweise Griechenland führen kann“, hieß es dazu der Zeitung zufolge aus Diplomatenkreisen. Quelle: snanews Das kurze EU- und Nato-Gedächtnis: 2017 "Der Rauswurf der Bundeswehr aus Incirlik". Incirlik - Nachdem deutschen Abgeordneten erneut der Zugang zum Luftwaffenstützpunkt Incirlik verweigert wurde, droht Deutschland nun mit einem Abzug seiner Soldaten aus der Türkei. Im Jahr 2017 verließ die Bundeswehr den Luftwaffenstützpunkt in Richtung Jordanien. 2017 Rüstungsdeal zwischen Moskau und Ankara Türkei kauft russisches Raketenabwehrsystem 2020 Erdogan droht Griechen im Mittelmeer-Streit: Türkei "zu allen Konsequenzen bereit"* 2021 "Terror-Staat, der die Palästinenser gnadenlos und ohne jede Moral angreift". „Wir sind voller Zorn wegen der Knechtschaft des Terrorstaates Israel“, so der türkische Präsident. „Israel hat alle Grenzen überschritten. So wie wir den Kampf Aserbaidschans für die Befreiung seiner Gebiete von der Besatzung entschlossen unterstützten, so schreiten wir mit demselben Gefühl heute zur Tat gegen die Knechtung in den palästinensischen Siedlungen und in Jerusalem. Mit derselben Entschlossenheit, mit der wir unsere syrische Grenze verteidigten.“ Recep Tayyip Erdogan (Der türkische Präsident) 2021 Türkei empört über israelische Fahne am österreichischen Bundeskanzleramt| SN.at * Anmerkung: Das Vorgehen Israels gegen die Palästinenser und das jahrzehntelange Blockieren einer Zwei-Staatenlösung ist an der Stelle mehr als kritisch zu hinterfragen. Die Türkei will jedoch auf der einen Seite eine größtmögliche Anbindung an die EU und Bündnistreue im Nato-Block. Auf der anderen Seite unterstützt die Türkei Gruppierungen, die westliche Werte (Ungläubige) bekämpfen. In diesem Kontext sind zwei Meldungen vom heutigen Tag erwähnenswert: 1. USA UND GRIECHENLAND WOLLEN MILITÄRISCHE ZUSAMMENARBEIT IM MITTELMEER AUSBAUEN 2. Zyprischer Präsident: Keine Möglichkeit für positive EU-Türkei-Agenda Meine Meinung zu diesem Thema. Die EU hofft mit der Einbindung der Türkei in die EU Verteidigungspolitik, dass sie den türkischen Präsidenten beeinflussen und einbinden kann. Erdogan wird sein Land mit Sicherheit jeglicher Einflussnahme entziehen. Seine aggressiven Macht-Erweiterungsziele (Schaffung eines neuen Osmanischen Reichs) und "Mavi Vatan" wird er niemals aus den Augen verlieren. Sobald die Türkei Mitglied der EU-Verteidigungspolitik ist wird der türkische Machthaber darauf bestehen, dass es keine Kritik an seinen Militäroperationen gibt (geschweige denn an den historischen - z.B. an der Armeniern). Schlussendlich wird er darauf hinarbeiten, dass die EU seine "militärischen Abenteuer" finanziert. Sobald sich die EU den Wünschen verweigern sollte, wird Erdogan das propagandistisch bei der eigenen Bevölkerung einsetzen und zur Desinformation bei der nächsten Wahl verwenden. Der türkische Präsident drängt auf eine schnelle Mitgliedschaft und setzt dabei auf Angela Merkel und den wohlwollenden Lobbyverein (Bundesregierung). Angela Merkel wird es ein letzten Mal schaffen die Griechen und die Zyprioten im Sinne der Türkei "einzulullen" und zu beeinflussen. Ich fürchte, die EU wird gegenüber der Bundesregierung einknicken und die Türkei als Mitglied für die EU Verteidigungspolitik aufnehmen. Die EU wird sich die Mitgliedschaft der Türkei Milliarden Euro und Erleichterungen bei den Handelsbeziehungen kosten lassen. Diese Milliarden wird der Erdogan Clan gut für seinen Wahlkampf oder für "andere Zwecke" gebrauchen können. Für Deutschland und auch für die EU wäre es ratsam, sich künftig mit Falschspielern und Erpressern unter den Autokraten zurückzuhalten. Von denen gibt es bereits innerhalb der EU zu viele. Autor: Blog Editor Die politische Welt und insbesondere im nahen Osten und der arabischen Welt unterliegt einem stetigen Wandel. Osmanische Großmacht Träume (der-traum-vom-osmanischen-reich.html) platzen dabei wie Seifenblasen und gehören der Vergangenheit an. Wer zu spät kommt und auf die falschen Partner setzt, hat seine Führungsrolle verwirkt. Das erpresserische Wechselspiel durch Ausspielen der verschiedenen Partner hat sich nicht ausgezahlt. Die Türkei hat sich mit ihrer desaströsen Außenpolitik zwischen alle Stühle gesetzt und isoliert. Das hat scheinbar auch die politische Führungsriege der Türkei erkannt. Durch hektische außenpolitische Aktivitäten versucht man Porzellan zu kitten, welches man zerschlagen hat. Die Türkei ist nirgendwo ein Partner, der noch auf Augenhöhe verhandeln kann. Sie ist zum Bittsteller auf das Wohlwolle der Großmächte angewiesen. Die Türkei bemüht sich, ihre Beziehungen zu den USA, der EU und den arabischen Staaten konstruktiv neu zu gestalten bzw. zu verbessern, allen voran Saudi-Arabien und Ägypten. Wie nachstehend aufgeführt, kein leichtes Unterfangen, denn es bestehen zahlreiche schwer lösbare Interessengegensätze. Die Beziehungen zwischen der Türkei und den USA: 1. Syrien-Konflikt versetzt Beziehungen zwischen Türkei und USA einen Rückschlag 2. Partnerschaft zwischen Türkei und Russland bereitet USA Sorge 3. Weitere Komplikationen nach dem gescheiterten Staatsstreich 4. Die Geiseldiplomatie der Türkei Quelle: Friedrich-Ebert-Stiftung 5. Skandal um Staatsbank der Türkei Quelle: Die Zeit 6. Kauf russisches Abwehrsystem Quelle: TAZ 7. Völkermord-Erklärung Quelle: DW.com Die Beziehungen zwischen der Türkei und der EU: 1. Menschenrechte 2. Streit um Gasvorkommen im Mittelmeer 3. Flüchtlingsthematik 4. Streit in der Zypern-Frage 5. Libyien- und Syrien-Konflikt 6. Einhaltung von internationalen Abkommen (Steuerdatenaustausch) 7. Anerkennung von Urteilen des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EMRK) Beziehungen der Türkei zu Saudi Arabien: 1. Unterschiedliche Standpunkte zu Israel 2. Khashoggi Mord 3. Türkische Führungsambitionen auf palästinensischer Seite gegen Israel 4. Boykottbrecher bei Sanktionen gegen Katar Beziehungen der Türkei zu Ägypten: 1. Knackpunkt Libyen 2. Ölstreit im Mittelmeer 3. Unterstützung der Muslim-Brüder Beziehungen der Türkei zu Russland: 1. Aggressive gegensätzliche Bündnispolitik (Libyen, Syrien, Ukraine, Armenien, Irak) Die politische Führung wirkt in der Außenpolitik wie eine Getriebene. Das Agieren als "vermeintlichen Führungsmacht" ist zum Reagieren "eines ewig Gestrigen und Abhängigen" gewichen. Die nachstehenden Beispiele zeigen das außenpolitische Versagen in aller Deutlichkeit. Durch den Politikwechsel in den USA werden die geheimen (Stillhalte-) Absprachen zwischen dem ehemaligen Präsidenten Trump mit dem türkischen Präsidenten Erdogan hinfällig. Empfindliche Strafen im Halkbank-Prozess (Umgehung von Sanktionen gegenüber dem IRAN) bis hin zu Wirtschaftssanktionen drohen. Das Einfrieren von Vermögenswerten einer "nicht gefügigen Präsidenten-Familie" in den USA würde deren Abhängigkeit noch unterstreichen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass man zu der "Völkermord-Erklärung" des amerikanischen Präsidenten kleinlaut beigeben muss. Das Verhältnis zur EU ist auch nicht konfliktfrei. Die Erpressbarkeit der EU im Zusammenhang mit dem Migrantenproblem wird meiner Meinung nach völlig überschätzt. Eine Öffnung der Grenzen zur Lenkung der Migrantenströme gen Westen wird den wirtschaftlichen "Kollaps" durch harte Sanktionen zur Folge haben. Irgendwann wird eine politische Lösung im Syrien- und Libyen-Konflikt gefunden werden. Dann wird auch das Flüchtlingsproblem (Rückführung) wieder auf der Tagesordnung stehen. Die Türkei verliert dann ein wichtiges Ass im Ärmel des Migrationsspiels. Die Türkei ist von der EU sowie der Nato (Migrationspakt, Handels- und Visa-Erleichterungen) stark abhängig. Ein freier Zugang zu den Kapitalmärkten kann nur in Einbindung in einem funktionierenden Wirtschaftssystem erfolgen. Dabei ist die Türkei auf westliche Investitionen (ca. 6000 deutscher Firmen) und Waren Absatzmärkte in Richtung Europa angewiesen. Eine Platzierung von türkischen Anleihen dürfte nur auf dem europäischen Kapitalmarkt möglich sein. Wer, außer dem "IWF" kann ein Rettungspaket bei einer Staatspleite schnüren. Ein Großteil des "Tafelsilbers" (Unternehmen, Grundstücke) befinden sich bereits in ausländischer Hand (sh. Beispiel Katar). Eine Annäherung an Russland oder China würde zum weiteren "Ausverkauf der Türkei" führen. Die aktuelle Kriegsrhetorik gegenüber Israel schafft auch keine Freunde. "Terror-Staat, der die Palästinenser gnadenlos und ohne jede Moral angreift". „Wir sind voller Zorn wegen der Knechtschaft des Terrorstaates Israel“, so der türkische Präsident. „Israel hat alle Grenzen überschritten. So wie wir den Kampf Aserbaidschans für die Befreiung seiner Gebiete von der Besatzung entschlossen unterstützten, so schreiten wir mit demselben Gefühl heute zur Tat gegen die Knechtung in den palästinensischen Siedlungen und in Jerusalem. Mit derselben Entschlossenheit, mit der wir unsere syrische Grenze verteidigten.“ Recep Tayyip Erdogan (Der türkische Präsident) Quelle: snanews.de Der türkische Präsident poltert lautstark gegen Israels Vorgehen. Die arabischen Staaten halten sich eher zurück. Aus ganz unterschiedlichen Gründen. (Quelle: Süddeutsche Zeitung). Die neuerliche Einmischung der Türkei im Israel- Palästinenserkonflikt mit der Verurteilung Israels, Hass-Demonstrationen, Androhung von martialischen Maßnahmen wird die Gewaltspirale erhöhen und zu nichts führen. Die Forderung einer Friedenstruppe unter Führung der Türkei und Russland sind Träumereien eines türkischen Präsidenten, der jeglichen Bezug zur Realität verloren hat. Jede Einflussnahme der Türkei in Syrien, Libyen, Irak, Berg Karabach bedeutet Landnahme und Besatzung und hat zu unendlicher Not und Vertreibung der Bevölkerung und zu keinerlei Frieden geführt. Besatzung und vorübergehende Ruhe ist k e i n Frieden. Die Wiederbelebung des Osmanischen Reichs ist das einzige Ziel, welches die türkischen Machthaber verfolgen. Auf der einen Seite werden die Kurden politisch als PKK-Terroristen bezeichnet, verfolgt und vertrieben. Auf der andere Seite besteht die verdeckte Komplizenschaft mit Hamas, den Muslimbrüdern, syrischen Freischärlern und den IS-Terroristen. Das falsche Spiel mit den verräterischen Freunden wird sich für die Türkei noch bitter rächen.„Mit derselben Entschlossenheit“: Erdogan fordert Unterstützung für Palästinenser16:24 14.05.2021 © REUTERS / DILARA SENKAYA Abonnieren Die Welt soll die Augen vor der „Aggression Israels“ in den palästinensischen Gebieten nicht verschließen, fordert der türkische Präsident Erdogan. Die Türkei selbst sei zur Tat bereit, „mit derselben Entschlossenheit“ wie einst an der Grenze zu Syrien. Der türkische Präsident Erdogan hat die Lage im Gazastreifen nach eigenem Bekunden mit den Staats- und Regierungschefs von 19 Ländern besprochen. Es sei eine Ehrenpflicht der Menschheit, Israel aufzuhalten, sagte er in einer Fernsehansprache anlässlich des muslimischen Festes des Fastenbrechens. „Wir sind voller Zorn wegen der Knechtschaft des Terrorstaates Israel“, so der türkische Präsident. „Israel hat alle Grenzen überschritten. So wie wir den Kampf Aserbaidschans für die Befreiung seiner Gebiete von der Besatzung entschlossen unterstützten, so schreiten wir mit demselben Gefühl heute zur Tat gegen die Knechtung in den palästinensischen Siedlungen und in Jerusalem. Mit derselben Entschlossenheit, mit der wir unsere syrische Grenze verteidigten.“ Recep Tayyip Erdogan Der türkische Präsident Insgesamt agiere die Türkei aus seiner Position der Schwäche, sagt Fadi Hakura, Türkeiforscher am britischen Think Tank Chatham House. So hinke sie etwa der Wiederannäherung der Golfstaaten untereinander hinterher. "Durch sie hat sich der bisherige politische Kurs der Türkei erübrigt. Bislang konnte sie von den Spannungen am Golf profitieren. Das ist nun nicht mehr möglich." Quelle: MSN.com Autor: Blog Editor
Seit dem 09.05.2021 sieht die Welt für die Corona Genesenen und Geimpften wieder besser aus. Als hätte es die Pandemie nie gegeben. Die täglich gemeldeten Inzidenzzahlen fallen in Deutschland so rapide, dass man sich nur verwundert die Augen reiben kann. Vor einigen Tagen sah die Inzidenzzahlen vor dem Lockdown noch ganz anders aus. Wie sich die Welt von heute auf morgen doch ändert. Wichtige Wahlen stehen in den nächsten Wochen an und die Reisebranche soll auch wieder auf die Beine kommen. Meiner Meinung ist das eine "Scheinfreiheit" bis zu den Wahlen. Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Wenn der (un)mündige Wähler (Stimmvieh) erst einmal bei den Wahlen abgestimmt hat, kann man die Zügel mit harten Maßnahmen wieder anziehen. Schließlich ist Corona ein "riesiges Geschäft" wie bei einigen "Mauscheleien und Unregelmäßigkeiten" nunmehr zu Tage tritt. Statt Schaden vom Deutschen Volk abzuwenden sieht mancher Politiker Deutschland als "Selbstbedienungsladen" und "Lobbyverein". Der heutige und nachstehend aufgeführte Beitrag macht mich sehr nachdenklich ob eine Corona Impfung überhaupt Sinn macht. Leider kann ich mich einer "Zwangsimpfung" nicht entziehen, wenn ich künftig den Frisör aufsuchen und andere Annehmlichkeiten genießen möchte. Den Beitrag stelle ich nachstehend in voller Länge dar. Es mag sich jeder seinen Reim darauf machen. Startseite >> Wissen >> Wie lange hält der Schutz?: WISSEN SONNTAG, 09. MAI 2021 Wie lange hält der Schutz? Die wackelige Freiheit der Geimpften Um Mitternacht schlug für Geimpfte und Genesene in Deutschland die Stunde der Freiheit. Ab sofort gelten für sie Lockerungen, auf die der Rest des Landes noch warten muss. Trotz der Freude ist Vorsicht geboten: Der Impfschutz ist nicht total. Und ewig hält er auch nicht. Manche Krankheiten wie Masern steht man einmal im Leben durch - und wenn man erneut mit dem Erreger in Kontakt kommt, hat man nichts mehr zu befürchten. Gegen andere Krankheiten wie Gelbfieber gilt eine einzige Impfung als ausreichend für lebenslange Immunität. Wäre der Immunschutz nach Infektion oder Impfung beim Coronavirus genauso stabil, wäre die Pandemie deutlich schneller in den Griff zu bekommen. Doch bei Sars-CoV2 ist es komplexer. Auch, weil nicht alle Menschen gleich auf Infektion oder Impfung reagieren. Obwohl viele Alltagsbeschränkungen für Geimpfte und Genesene seit Mitternacht wegfallen, sollte man nicht vergessen: Eine Impfung schützt nicht zu 100 Prozent und man weiß auch noch nicht genau, wie lange der Immun-Effekt nach Impfung oder durchgemachter Infektion anhält. Klar ist, dass der Schutz mit der Zeit nachlässt. Bislang gibt es keine Erfahrungswerte über lange Zeiträume, dafür sind Virus und auch Impfstoffe einfach zu neu. Das Virus werde durch Impfungen nicht verschwinden, betonte kürzlich der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler: Sie gäben zwar eine Grundimmunität, die die Erkrankung verhindere oder die Schwere abmildere. "Aber sie verhindern nicht immer, dass eine Infektion mit dem Sars-CoV-2 geschieht." Auch bei Geimpften bestehe ein Restrisiko, dass sie sich infizieren und andere anstecken können. Was lässt sich bisher sagen? "Die besten Daten, die wir haben, kommen von ehemals Infizierten", sagt der Immunologe Carsten Watzl. Für Studien wurden Betroffene von der ersten Phase der Pandemie an begleitet. Wissenschaftler interessieren sich etwa dafür, wie sich Antikörperspiegel entwickeln: Wie lange bleiben die Abwehrstoffe, die der Körper gegen Sars-CoV-2 gebildet hat, erhalten? Es gibt aber dabei nicht den einen Wert, der die Immunität anzeigt. "Es existieren keine internationalen Schwellenwerte, die definieren, ab welchem Punkt man nicht mehr immun ist", erläutert Watzl, der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie ist. Mehrere Sorten von Antikörpern Experten unterscheiden mehrere Arten von Antikörpern, die zumindest wichtige Hinweise zur Immunität liefern. Zwei Beispiele: Die sogenannten IgA-Antikörper kann man sich als schnelle Eingreiftruppe vorstellen, die etwa im Nasenschleim und in der Lunge vorhanden ist und ein eingeatmetes Virus unschädlich macht. Sogenannte IgG-Antikörper hingegen werden erst nach einer gewissen Zeit im Blut gebildet, gelten als Teil des Immun-Gedächtnisses und haben Einfluss auf die Schwere der Erkrankung. Sollte man sich erneut mit dem gleichen Erreger infizieren, sorgen sie für eine rasche Reaktion. Was den Selbstschutz anbelangt - also das Vermeiden von schwerer Krankheit und Tod - rechnen Fachleute mit verlässlicher Abwehr auch noch nach einiger Zeit: Bisherige Daten von Genesenen zeigten relativ stabile Werte der IgG-Antikörper im Blut, sagte Watzl. "Da kann man bei vielen Genesenen von einer Immunität von einem Jahr ausgehen." Es bilden aber nicht alle Infizierten Antikörper. Diese sind auch nicht allein entscheidend: Die körpereigene Abwehr hat auch noch einen zweiten Arm, sogenannte T-Zellen: Diese zerstören körpereigene Zellen, die vom Virus infiziert wurden. Eine US-Studie, die noch nicht von anderen Fachleuten begutachtet wurde, macht aber auch hier Hoffnung auf eine breite, recht lang anhaltende Abwehr. Durch Impfungen rechnet Watzl mit einem noch besseren, möglicherweise mehrjährigen Schutzeffekt vor schweren Verläufen bis hin zum Tod: Damit würden höhere Antikörperspiegel erreicht als bei der natürlichen Infektion. Die Hoffnung sei, dass die Antikörper von Geimpften ähnlich lange halten wie die von Genesenen. Schutz hält mindestens sechs Monate Die Nachbeobachtung des US-Herstellers Moderna etwa zeigt bisher, dass Antikörper mindestens sechs Monate nach der zweiten Dosis bestehen bleiben. Man kann aber nicht pauschalieren: Watzl zufolge bewirken verschiedene Impfstoffarten auch unterschiedliche Immunantworten. Weniger langanhaltende Effekte werden für den sogenannten Fremdschutz erwartet: Mit der Zeit scheinen Genesene wieder mehr zur Verbreitung des Virus beizutragen. Hier sind die IgA-Antikörper auf den Schleimhäuten von Interesse: "Man sieht einfach, dieses IgA geht schneller wieder weg als das IgG", sagte der Virologe Christian Drosten kürzlich im "Coronavirus-Update". Schwindender Schleimhautschutz könnte ihm zufolge auch beim schlimmen Wiederaufflammen der Pandemie in Indien eine Rolle gespielt haben. Insbesondere nach milden Verläufen gehe dieser Schutz "nach zwei, drei Monaten" verloren, so Drosten. Nach schweren Verläufen halte er länger, "sicherlich einige Monate". Auch mehrere durchgemachte Infektionen verlängerten den IgA-Schutz. Dass dieser Schutz nachlässt, ist Experten schon lange bewusst, auch bei Geimpften wird der Effekt erwartet. Das hängt auch mit dem Ort der Immunreaktion zusammen: Eine Impfung in einen Muskel ruft vor allem Antikörper hervor, die im Blut zirkulieren - diese wandern aber von dort auch in die Atemwege. Sinken die Spiegel im Blut, lässt auch der Schutz der Schleimhäute nach. Um direkt dort einen guten Schutz aufzubauen, gelten eigentlich über die Atemwege verabreichte Impfstoffe als ideal, etwa als Nasenspray. Bis solche Präparate gegen SarsCoV-2 marktreif sind, dürfte aber noch einige Zeit vergehen. Um die Dauer des Schutzes, aber auch die Breite zu verbessern, arbeiten Hersteller an Auffrischungsimpfstoffen. Drosten zufolge könnten diese zum Winter hin zum Einsatz kommen. Abstand zwischen den Auffrischungen noch unbekanntRKI-Chef Wieler sagte, man werde anhand von Studien sehen, wann eine Auffrischung angezeigt sei. "Wir werden noch öfter impfen müssen." Aber Zeitabstände könne man noch nicht benennen. Besser abgedeckt werden sollen mit Boostern auch neue Virusvarianten, die der Immunantwort entgehen können. Aktuell sind diese in Deutschland noch selten. Doch mit zunehmendem Anteil von Geimpften und Genesenen in der Bevölkerung könnten sie ihre Vorteile gegenüber anderen Varianten ausspielen. Im Fokus sind momentan die in Südafrika und Brasilien entdeckten Mutanten B.1.351 und P.1. Der Chef des Pharmakonzerns Pfizer, Albert Bourla, sagte kürzlich laut US-Medien, er halte künftig jährliche Corona-Impfungen für möglich. Eine Aussage, über die sich Immunologen wunderten, sagte Watzl: "Für den Großteil der Bevölkerung ist nicht zu erwarten, dass das gesamte Prozedere jedes Jahr wiederholt werden muss." Eine Dosis pro Saison - ähnlich wie bei der Grippeschutzimpfung - bräuchten voraussichtlich jene Menschen, deren Immunsystem nicht mehr so gut auf eine Impfung anspricht, etwa aus Altersgründen oder wegen Immunschwäche durch Vorerkrankungen. Für sie sei es auch wichtig, durch ein geimpftes Umfeld mitgeschützt zu werden. Dafür reichten voraussichtlich Auffrischungen im Abstand von mehreren Jahren. Quelle: ntv.de, Gisela Gross, dpa Verfasser: Blog Editor
Am heutigen Tag weilte der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu in Deutschland zu Gesprächen bei seinem "Freund" Heiko Maas. Als Gastgeschenk im Gepäck: Vorwürfe, Vorwürfe, Vorwürfe. Außenminister Mevlüt Cavusoglu wirft der EU vor, sich im Gegensatz zur Türkei nicht an das Migrationsabkommen zu halten. Von den Europäern fordert er konkrete Schritte zu Zoll und Visa. Sofagate: Türkischer Außenminister weist von der Leyens Vorwürfe zurück – EU ist selbst schuld. (Quelle: DW.com) Heiko Maas sieht hingegen Fortschritte.!!!!!!! Mit Verlaub, habe ich da etwas verpasst??? Welche Fortschritte. Na, ja, die Wahrnehmung mancher Politiker scheint während der Corona Krise etwas "vernebelt" zu sein. In meinem Beitrag vom 22.01.2021 "Das Gastgeschenk" wies ich u.a. darauf hin, dass sich die Bundesregierung beeilen wird, baldmöglichst den Reiseverkehr in die Türkei wieder zu ermöglichen. In Geheimverhandlungen mit der Reisebranche wurden entsprechende Vereinbarungen getroffen. Türkei-Urlaub schon im Sommer?Stand: 06.05.2021 18:13 Uhr Deutsche Touristen sollen schon im Sommer Urlaub in der Türkei verbringen können. Das stellten Außenminister Maas und sein türkischer Amtskollege Cavusoglu nach einem Treffen in Aussicht - trotz hoher Inzidenzen. Quelle: tagesschau.de Astrazeneca, war das nicht der Impfstoff, der zunächst aufgrund möglicher Nebenwirkungen nicht an ältere Personen geimpft werden sollte??? Etliche Bundestagsabgeordnete lehnten eine Impfung mit Astrazeneca wegen Ihres Alters über 60 Jahren ab . Dann gab es Studien die besagten, dass bei jüngeren Personen Nebenwirkungen aufgetreten seien. Bei der Impfung älterer Personen (ab 60 Jahre) wäre danach die Impfung mit Astrazeneka nicht gefährlich. Was soll`s. Die Älteren stehen eh nicht mehr im Produktionsprozess. Eine "win win" Situation. Die Erben kommen schneller an das Vermögen des Erblassers und der Staat spart sich bei jedem Impftoten die Rentenzahlung. Wen interessieren schon Studien oder das Geschwätz von gestern. Ab dem heutigen Tag können sich alle Personen, ob jung oder alt mit Astrazeneca impfen lassen. Der Regierung scheint egal zu sein, welcher Personenkreis sich irgendwelchen Nebenwirkungen aussetzt. Impfen mit Astrazeneca ist jetzt wieder angesagt. Da hat es wohl mit der Bestellung anderer Impfstoffe nicht so geklappt. Das nenne ich verantwortungslos und fahrlässiges Handeln. Nunmehr kommt die Reisebranche ins Spiel. Hier sicherte am heutigen Tag unser Außenminister seinem türkischen Freund "Mevlüt" großzügige Reiseerleichterungen für Türkei-Reisen zu. Die Bundesregierung hat dabei die hiesige Reisebranche und das Beherbergungs- und Gaststättengewerbe nicht mehr im Blickfeld. Das die deutschen Branchen mit einer chaotischen und verfehlten Corona-Politik zum Teil ruiniert wurden wird dabei nicht berücksichtigt. Auch "Deutschland first" spielt bei den Reisefreiheiten keine Rolle. Hauptsache die deutschen Urlauber retten die ausländische Tourismusbranche. Ich wette, ab dem 01.06.2021 meldet die Türkei Inzidenzwerte im unteren zweistelligen Bereich. Den Zahlen des türkischen Gesundheitsministeriums konnte man bereits im letzten Jahr nicht trauen. Die Zahlen waren schlichtweg falsch und "getürkt". Nunmehr wiederholt sich das Trauerspiel des letzten Jahres, nur mit einem höheren Risiko. Astrazeneca-Impfung mit ungewissen Nebenwirkungen und guter Glaube (Russisch Roulette) in die türkischen Corona Zahlen. Die UID bezeichnet die Bundesregierung als einen von Funktionären der AKP beaufsichtigten Lobbyverein, der versuche, „den politischen Willensbildungsprozess in Deutschland im Sinne der AKP zu beeinflussen“. (sh. Artikel Erdogans 5. Kolonne) Wieder gilt, wie in meinen Artikeln "Nehmen ist seliger denn geben" oder "Erdogans 5 Kolonne oder die Macht über die Bundesregierung" beschrieben. "Wenn der Herr aus Ankara pfeift........." Autor: Blog Editor
13.01.2022 Islamforscherin wirft Ampel Einknicken vor islamischen Lobbygruppen vor 19.07.2021 Erdogans Regime der Angst hat längst auf Deutschland übergegriffen 09.05.2021 Wie sie mit Rassismusvorwürfen ablenken 08.03.2020 DITIB und die türkische Regierung unterwandern Deutschland August 2002 Türkische politische Organisationen in Deutschland Unter dem Artikel "„Hat eine neue Dimension“ – Türkei-Experte kritisiert Gipfeltreffen der Erdogan-Lobby" wird die Lobbyarbeit der Islamverbände beschrieben. Vertreter mehrerer Gruppen reisten nun in die Türkei. Was sie dort mit Erdogan besprachen, könnte Folgen für Deutschland haben, warnt Experte Burak Copur. Kemal Ergün, der Vorsitzende der Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs mit Sitz in Köln, sein Kollege vom türkischen Religionsdachverband Ditib, Kazim Türkmen, Durmus Yildirim, Chef des rechtsextremen Graue-Wölfe-Dachverbandes Atib – und Köksal Kus, neuer Vorsitzender der europäischen AKP-Lobbyorganisation UID reisten nach Ankara um sich mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan und dem türkischen Verteidigungsminister Hulusai Akar zu treffen. Über die Gesprächsinhalte wurde nichts bekannt. Dennoch verrät die politisch brisante Reise viel über die Bemühungen der türkischen Regierungspartei AKP, Einfluss auf die türkischstämmige Community in Deutschland zu nehmen. Im Gespräch mit WELT betont Copur das „bemerkenswerte Timing“ der Delegationsreise. Sie falle in eine Zeit, in der in Deutschland intensiv über die Grauen Wölfe und die AKP-Lobbyorganisation UID diskutiert werde. Der Druck auf die Organisationen nehme derzeit zu, konstatiert Copur. Das Treffen in Ankara komme daher einem „Hilferuf an Erdogan“ gleich. Seit Jahren verweisen Experten auf die enge Anbindung der teilnehmenden Organisationen an die türkische Regierung. Erdogans Treffen mit Vertretern von UID, Ditib, Milli Görüs, Atib, dem Wirtschaftsverband Müsiad und der ebenfalls dem Graue-Wölfe-Spektrum zugeordneten Föderation der Türkisch-Demokratischen Idealistenvereine in Deutschland (ADÜTDF) aber habe eine „neue Dimension“. Offenbar suchen die Organisationen nach einem Ausweg aus der Krise. Denn die deutsche Politik fand zuletzt deutlichere Worte für die Umtriebe von AKP-nahen Lobbyvereinen und türkischen Nationalisten. Der türkische Parlamentspräsident Mustafa Sentop sagte im Rahmen des Besuchs der Delegation aus Deutschland: „Es ist wichtig, dass wir uns gemeinsam im Rahmen der Gesetze den Angriffen auf unser Land, unsere Flagge, unsere Bürger und unser Staatseigentum entgegenstellen.“ Quelle: Artikel aus der Welt vom 30.04.2021 Was in dem og. Artikel besonders auffällig ist: Die UID bezeichnet die Bundesregierung als einen von Funktionären der AKP beaufsichtigten Lobbyverein, der versuche, „den politischen Willensbildungsprozess in Deutschland im Sinne der AKP zu beeinflussen“. Die Union Internationaler Demokraten (abgekürzt UID),[1][2] ist eine Lobby-Organisation der türkischen Regierungspartei AKP in Europa und insbesondere Deutschland.[3][4][5] Sie agierte bis zur Umbenennung am 20. Mai 2018 unter dem Namen Union Europäisch-Türkischer Demokraten (abgekürzt UETD, englisch Union of European Turkish Democrats, türkisch Avrupalı Türk Demokratlar Birliği). Gegenüber der Öffentlichkeit stellt sie sich dar als ein Zusammenschluss zur Förderung des politischen, sozialen und kulturellen Engagements der Türken in der Europäischen Union, bei dem die Belange des gesellschaftlichen Lebens und der Integrationsprozess in die europäische Gesellschaft im Vordergrund stünden.Deutschlands Bundesamt für Verfassungsschutz schätzt Ziele und Tun der UID seit 2018 als unvereinbar mit der freiheitlich-demokratischen Ordnung ein.[6][7] Die Organisation wird deshalb beobachtet. Quelle: Wikipedia Die Frage, die sich mir stellt ist. Wie infiltriert und politisch unterwandert ist die Bundesregierung. Ein Verbot, der rechtsextremistischen "Grauen Wölfe" ist nicht zu erwarten. Die Islamverbände scheinen unter dem Schutz der Bundesregierung zu stehen. In Deutschland kann der Auslandsgeheimdienst "MIS" mit mehreren Tausend Spitzeln scheinbar schalten und walten wie er will. Jeder Erdogan kritische Kommentar kann über eine Telefon-App beim MIS angezeigt werden. Die Bundesregierung hat von dieser App Kenntnis und unternimmt nichts, diese zu verbieten. Die Blockadehaltung der Bundesregierung, die jegliche Sanktionierung der Türkei unmöglich macht. Das Versprechen von Erleichterungen bei der Zollunion ohne jegliche Gegenleistung. Das Festhalten an Waffenexporten. Diese Handlungsweisen zeugen von Hörigkeit und Unterwürfigkeit und Abhängigkeit. Das vorgeschobene "Erpressungsmittel" mit den Migranten ist reine Makulatur. Autor: Blog Editor Die Türkei kämpft gegen immens steigenden Corona-Zahlen. Der türkische Präsident Erdogan einen kompletten Lockdown bis 17. Mai verordnet. Für Touristen gelten jedoch andere Regeln. Update vom 28. April 12.10 Uhr: Für den „vollen Lockdown“ herrscht in der Türkei ein Verkaufsverbot für Alkohol. Das gab der türkische Innenminister Süleyman Soylu laut der Süddeutschen Zeitung am vergangenen Dienstagnachmittag (27. April) bekannt. Bis zum 17. Mai dürfen also in keinerlei Läden alkoholhaltige Getränke vertrieben werden. Dieses Verbot trifft vor allem die „Tekel“-Kioske hart, da diese hauptsächlich Alkohol vertreiben. Eine Ausnahmegenehmigung, um trotz des Lockdowns öffnen zu dürfen, soll es laut dem Innenminister für diese Läden nicht geben. So stellte Soylu klar: „Diese Läden stehen nicht auf der Ausnahmeliste, sie bleiben geschlossen. Da steht kein Fragezeichen dahinter.“ Alkoholverbot in der Türkei: Kritiker fürchten um ihre Grundrechte!!!!!!! Quelle: Merkur.de Meine Meinung hierzu: Die Länder kämpfen weltweit gegen das Corona-Virus. Im Grunde hat keines der Länder die Corona-Epidemie im Griff. "Rein in die Kartoffeln" raus aus den Kartoffeln". Sprich "rein in einen lock down und raus aus einen lock down." Warum bekommen die Länder die Corona Krise nicht in den Griff?? Die Völker begehren auf: "Grundrechte, Grundrechte, Grundrechte". Bis zur Intensivstation und anschließend ins Grab. Jeden Tag von vormittags bis in die Abendstunden "Experten und Politiker", die uns Corona zu erklären versuchen. Anstelle von Millionen Ausgaben für Sinnlos-Apps. Jede Stunde im öffentlichen Fernsehen "nur für 5 Minuten" eine Live-Schaltung aus einem Krankenhaus wie Menschen an Corona buchstäblich "verrecken". Die Macht der Bilder nutzen. Jetzt wieder zurück in die Türkei. Liebe Leute, Grundrechte?? Euer Präsident (ob man ihn mag oder nicht) versucht gerade die Türkei zu retten. An diesem lock down hängt der komplette 'Tourismus und das Wohlergehen anderer Wirtschaftszweige. Şerefe sevgili insanlar, en yakın vantilatör nerede. Autor: Blog Editor
Unvergessen sind die Bilder türkischer Panzer vor Kobane. Die Türkei hatte seit Ende September 2014 Panzer in Bataillonsstärke etwa 450 Meter von Ain al-Arab in Stellung gebracht und zusätzlich 2 Brigaden im Grenzraum in Alarmbereitschaft versetzt. Laut FAZ sind es etwa drei Dutzend alte M60-Panzer (obwohl das Türkische Heer auch moderne Leopard-Panzer besitzt).[138] Der Türkei boten sich zu diesem Zeitpunkt drei wesentliche Möglichkeiten, um den Fall von Kobanê zu verhindern: eine diplomatische Lösung des Konfliktes, das Öffnen der Grenzen für kampfwillige Kurden und deren Waffen oder eine Befreiung der Stadt mit eigenen Kampfverbänden. Während in Kobane im Jahr 2014 ein unerbittlicher Häuserkampf zwischen den Kurdenmilizen und deren Verbündete und dem IS tobte schaute das türkische Militär dem Massaker teilnahmslos zu. Wegen der Untätigkeit des türkischen Militärs kam es zu Protesten der Kurden, die in Gewalt umschlugen. Die HDP ist die zweitgrößte türkische Oppositionspartei. Die islamisch-nationalistische Regierung geht seit Jahren hart gegen die Partei vor, viele ihrer Anhänger und Vertreter sitzen im Gefängnis. Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan beschuldigt die HDP, der politische Arm der verbotenen Untergrundorganisation PKK zu sein. Die HDP weist dies regelmäßig zurück. Vor wenigen Wochen wurde das Verbot der HDP aufgrund von Verfahrensfehlern einstweilig eingestellt. Mit dem Prozess gegen pro-kurdische Politiker wird ein neuer Anlauf unternommen die HDP zu verbieten und zu zerschlagen. Dieser Prozess ist politisch motiviert und soll die Chancen der Regierenden bei den nächsten Präsidentenwahlen erhöhen. Es bleibt abzuwarten ob eine Verurteilung der pro-kurdischen Politiker auch zu einem Verbot der HDP führen wird. Das Paradoxon hierbei ist, das diejenigen, die ihre Familien und ihr Vaterland verteidigen wollten von der Türkei daran gehindert wurden und nunmehr für ihr Handeln verurteilt werden sollen. Prozessauftakt gegen pro-kurdische Politiker Politiker der pro-kurdischen Oppositionspartei HDP stehen in der Türkei vor Gericht. Der Hintergrund: Proteste vor sechs Jahren, die in Gewalt umschlugen. Im Gerichtssaal geht es derweil chaotisch zu.Mehr als sechs Jahre nach Protesten zum Schutz der syrisch-kurdischen Grenzstadt Kobane mit mindestens 37 Todesopfern hat in der Türkei ein Prozess gegen prominente pro-kurdische Oppositionspolitiker begonnen. Unter den 108 Angeklagten, die seit Montag in Ankara vor Gericht stehen, sind die inhaftierten ehemaligen Vorsitzenden der pro-kurdischen Oppositionspartei HDP, Selahattin Demirtas und Figen Yüksekdag. Der Prozess im Gerichtsgebäude am Gefängnis Sincan begann in angespannter Atmosphäre und unter großem Polizeiaufgebot. Im Gerichtssaal gab es teils chaotische Szenen. Quelle: Stern.de Politik der Türkei während der Kobane Belagerung
Auf Grund der Haltung der Türkei, weder selbst militärische Hilfe zu senden noch kurdische Kämpfer oder Waffen zur Unterstützung über die Grenze zu lassen, kam es zu Demonstrationen in der Türkei und in anderen Ländern. Laut türkischen Regierungsangaben kamen bei diesen Demonstrationen bis zum 10. Oktober 31 Menschen ums Leben. Cemil Bayık sah in der am 2. Oktober erteilten Ermächtigung des Parlaments seitens der Türkei eine Beendigung des Friedensprozesses mit der PKK.[142] Der UN-Sondergesandte Staffan de Mistura forderte die Türkei am 11. Oktober auf, zumindest die freiwilligen kurdischen Kämpfer samt Waffen nach Kobanê zu lassen.[143] Die Türkei lehnte diesen Vorschlag ab. Der türkische Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu bezeichnete einen Korridor, über den von der Türkei aus Waffen und Kämpfer zur Unterstützung der Kurden in die Stadt gelangen könnten, als unrealistisch.[73] Auszug aus Wikipedia Autor: Blog Editor 24.04.2021USA erkennen Massaker an Armeniern als Völkermord an 12.05.2018 Völkermord an den Armeniern: Türkei macht weiter 10.12.2020 Friedensvertrag von Sèvres als epochale Demütigung Bis heute verleugnet die türkische Regierung, dass der Völkermord je passiert ist und weist dabei jegliche Schuld des Osmanischen Reiches zurück. Die Verleugnung des Völkermordes hindert nicht nur die Aufklärung der historischen Ereignisse, sondern auch die Annäherung und Versöhnung der Türkei mit Armenien. Gründungsmythos der Türkei in Frage gestellt Nach dem Ersten Weltkrieg sah es zunächst so aus, als würde es zu einer juristischen Aufarbeitung der Verbrechen kommen. Auf Druck der Alliierten, allen voran Großbritanniens, erklärte sich der Sultan bereit, die Verantwortlichen für den Genozid strafrechtlich zu verfolgen. Neben anderen wurden auch die drei Hauptverantwortlichen zum Tod verurteilt, jedoch waren sie bereits vor dem Prozess nach Deutschland geflohen. Die osmanische Regierung hoffte, die Alliierten würden im Gegenzug auf eine Zerstückelung des Reichs verzichten. Doch der im August 1920 geschlossene Vertrag von Sèvres machte mit seinen harten Bedingungen diese Hoffnung zunichte. Nur ein von ausländischen Mächten abhängiger Rumpfstaat wäre der künftigen Türkei geblieben. „Mantel des Schweigens über den Völkermord gebreitet“ Mustafa Kemal, später mit dem Beinamen „Atatürk“ geehrt, opponierte an der Spitze der Nationalversammlung gegen den Vertrag. Nach siegreichen Kämpfen gegen griechische Invasionstruppen erreichte er 1923 günstigere Bedingungen im Vertrag von Lausanne und gründete die türkische Republik. „Danach wurde der Mantel des Schweigens über den Völkermord gebreitet“, sagt Sibylle Thelen von der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg. Das habe in der Türkei lange sehr gut funktioniert. Erst seit den 1970er-Jahren, als die armenische Geheimorganisation „Asala“ türkische Diplomaten und Politiker tötete, sei das Thema wie aus dem Nichts wieder auf der Tagesordnung erschienen. Um Erklärungen anbieten zu können, sei in der Türkei die offizielle Geschichtsschreibung entstanden. Doch seit zehn, zwanzig Jahren zeichneten sich Veränderungen ab. Bis heute lautet die offizielle Haltung der Türkei, dass es einen Völkermord nie gegeben habe. Stattdessen hätten die Armenier damals die muslimische Bevölkerung angegriffen und massakriert. Bei den folgenden Umsiedlungen seien dann in den Kriegswirren etwa 300.000 der Deportierten umgekommen. Zentrale Befehle, die Minderheit auszulöschen, hätten nicht existiert. Angst vor Reparationen Der Linie des Leugnens und Verdrängens scheint auch die aktuelle politische Führung in Ankara zu folgen. Möglicherweise spielt dabei die Furcht vor Entschädigungsforderungen eine Rolle. Vielleicht ist aber ein anderes Motiv noch stärker als die Angst vor Reparationen: „Eine Anerkennung des Völkermords würde den Gründungsmythos der türkischen Republik in Frage stellen“, sagt Thelen. Es waren nämlich nicht nur heroische Abwehrkämpfe, die dem künftigen Staat den Weg ebneten. Sondern auch ein Genozid – eine zweifellos äußerst schmerzliche Erkenntnis. Mit Material der AFP Viele Länder haben die Ereignisse in 1915 als "Völkermord" anerkannt. US-Versicherungen haben viele Lebensversicherungen für die Getöteten an die Hinterbliebenen auszahlen müssen. Klagen machten bisher, als die USA den Völkermord als solchen noch nicht anerkannt hatten, keinen Sinn. Nachdem Joe Biden den "Völkermord" als solchen bezeichnet hat, könnte eine Klagewelle gegen die Türkei als Rechtsnachfolger des Osmanischen Reichs einsetzen. Sollte eine dieser Klagen zugunsten der Kläger entschieden werden, soll die Gefahr bestehen, dass wesentliche Vermögensteile der Türkei sogar die Maschinen der Turkish Airlines verpfändet werden können.So bleibt festzustellen, dass Bidens Anerkenntnis des Völkermordens ein großes Gewicht zukommt. Lesen Sie bitte den gesamten Artikel unter Focus.
1. Talât Pascha: Ein Völkermörder wird als Märtyrer gefeiert 2. Das Attentat, das einen Völkermord vor Gericht brachte – DIE ACHSE DES GUTEN. ACHGUT.COM 3. Türkei - Genozid an den Armeniern: „Es gab Geheimbefehle für den Massenmord“
Chronologie 1878 - Im Berliner Vertrag nach dem russisch-osmanischen Krieg sichert Konstantinopel den Armeniern zu, sie nicht wegen ihres Glaubens zu diskriminieren, sie zu schützen und ihre Lebenssituation durch Reformen zu verbessern.
1890 - Die Armenische Revolutionäre Föderation wird gegründet. Die Partei setzt sich für die nationale Befreiung der Armenier ein. 1894-1896 - "Hamidian" - Nach Sultan Abdülhamid II. benannte, organisierte Massaker an den Armeniern nach einem Aufstand gegen hohe Steuern: bis zu 300.000 Tote. 1909 - Massaker an bis zu 30.000 Armeniern in Adana (Kilikien). 1914 - Das Osmanische Reich tritt an der Seite des Deutschen Reiches und Österreich-Ungarns in den Ersten Weltkrieg ein. Zum Jahreswechsel erleiden die Türken eine bittere Niederlage gegen die Russen in der Schlacht von Sarikamis. Die Armenier werden in der Folge der Kollaboration mit den Russen bezichtigt und die folgenden Deportationen so gerechtfertigt. 1915 - Der Völkermord beginnt: - Am 24. April wird in Konstantinopel die Führungselite der Armenier festgenommen und später ermordet. - Das Osmanische Reich gerät militärisch immer mehr in Bedrängnis. Bereits im Mai beschuldigen die Kriegsgegner Konstantinopel der Verbrechen gegen die Menschlichkeit. - Mai-Juli - Deportationen aus Ostanatolien in Richtung mesopotamische Wüste. Am 21. Juni befiehlt der Innenminister Talat Pascha (später Großwesir, also Regierungschef) die Deportation aller Armenier aus den östlichen Provinzen. - Herbst/Winter - Deportationen aus Westanatolien. 1916 - Im Sommer Massenmord an Armeniern in der Wüstenregion Deir al-Zor im heutigen Syrien. 1918 - Die Demokratische Republik Armenien wird ausgerufen, die später zur Sowjetunion kommt. Das Osmanische Reich kapituliert am 30. Oktober. Die Drahtzieher des Völkermordes fliehen nach Deutschland. 1919 - Unter den neuen Regierung werden auf britischen Druck hin die exilierten Ex-Machthaber in Abwesenheit zum Tod verurteilt. 1920 - Der nie ratifizierte Vertrag von Sevres sieht vor, die Verantwortlichen für den Völkermord vor ein internationalen Tribunal zu stellen. 1921 - Der Armenier Soghomon Tehlirian, dessen Familie dem Genozid zum Opfer fiel und selbst nur knapp überlebt hatte, erschießt Talat Pascha in Berlin. 1923 - Der Vertrag von Lausanne besiegelt die Annexion armenischer Gebiete durch die Türkei besiegelt; die Täter erhalten General-Amnestie. 1967 - Eröffnung der Genozid-Gedenkstätte in Eriwan. 1984 - Das Permanente Völkertribunal erkennt den Völkermord an den Armeniern an. Es folgen die UNO-Menschenrechtskommission (1985) und das Europaparlament (1987) weiters Belgien (1998), Frankreich (2001) und 20 weitere Einzelstaaten. 1991 - Nach einem Referendum erklärt sich Armenien von der Sowjetunion unabhängig. 2008 - Abdullah Gül besucht als erster türkischer Präsident das Nachbarland für ein Fußballspiel. 2009 - Die Türkei und Armenien nehmen in Zürich zwei Protokolle an, die auf die Normalisierung der Beziehungen abzielt. Sie wurden nicht umgesetzt. Serzh Sarksyan besucht als erster armenischer Präsident die Türkei für ein Fußballspiel. Quelle: Kleine Zeitung 2020 Die türkische Regierung unterstützt bei den Kämpfen um Bergkarabach unverhohlen Aserbaidschan. Das könnte alte Ressentiments wecken. Quelle: Süddeutsche.de |
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