Broker Haftungsfragen
Auf Basis EU 269/2014 Art. 10 besteht womöglich ein Anspruch auf Wiedergutmachung gegen Broker. Wenn Sie folgende Bedingungen erfüllen, so können Sie sich womöglich an einer Klagegemeinschaft beteiligen oder eine solche bilden. Checkliste für prozesswillige ADR-Geschädigte 1. Deine ADRs/GDRs müssen gem. russischem Gesetz No. 319-FZ v. 16.04.2022 vor Kündigung des ADR-Programms in deinem Eigentum gewesen sein. Stichtag ist der 27.4.2022 gewesen. Du brauchst zum Nachweis eine Bestätigung deines Brokers, dass Du an diesem Tag Eigentümer der umzutauschenden ADRs gewesen bist. Es genügt möglicherweise auch, dass Du einen Quartals-Depot Auszug vom 31.3.2022 vorlegen kannst, in dem der Wert enthalten ist. 2. Du hast für den Umtausch zwingend einen Depotnachweis einer russischen Bank auf Deinen Namen benötigt (Gazprombank ermöglichte damals für die Gazpromaktien eine Depoteröffnung via Email), vermutlich genügte auch ein Depot bei einer Bank in Kasachstan, Armenien oder einem anderen befreundeten Staat, der Zugang zum NSD hatte. Nur wenn Du die Existenz dieses Depots bis zum Inkrafttreten der Clearstream-Blockade am 19.08.2022 UND zum Zeitpunkt Deiner Umtauschanweisung an die Bank nachweisen kannst, trifft Consors womöglich ein Verschulden. 3. Du musst nachweisen können, dass Du bis wenige Tage vor dem 19.08.2022 (s. hierzu Clearstream Meldung A22064 zur Ausführungsdauer v. Umtauschweisungen) einen korrekten/vollständigen Umtauschantrag bei Consorsbank gestellt hast. 4. Vorteilhaft ist, wenn Du diesen Antrag schon spätestens am 29.07.2022 gestellt hast (s. Schreiben BaFin zu Fristen zur Ausführung von Weisungen). Achtung: zwischen dem 06.06.22 – 18.07.22 wurden durch Clearstream wegen des 6. Sanktionspaketes Weisungen nicht angenommen, weil darin der NSD aufgenommen wurde. Erst nach Verlängerung des Verzichts des NSD auf Gebühren wurden Umtauschanweisungen ab 18.07.2022 wieder ausgeführt (Clearstream Meldung A22079). Wenn Deine Weisung also zwischen dem 06.06.2022 und dem 17.07.22 getätigt, abgelehnt und nach dem 18.07.22 von Dir nicht erneuert wurde, so schmälert dies die Aussicht, mit einer Klage Erfolg zu haben. Es muss aber kein Ausschlusskriterium sein Gerne stelle ich den Kontakt für sie her. Bei Interesse bitte unter heinzel_de@yahoo.de melden. Haftung siehe Impressum.
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Strafanzeigen
wegen mutmaßlicher Depotunterschlagung nach DepotG §34, mutmaßliche unwahre Angaben über das Eigentum §35 DepotG, mutmaßliche Unterschlagung §246 StGB, mutmaßliche Untreue nach § 266 StGB zu stellen. Um die Staatsanwaltschaften entsprechend zu bewegen. Für potentielle Schadensersatzklagen halte für zu früh, da es im Augenblick noch nicht möglich ist einen entsprechenden Schaden nachzuweisen. 1. ADR auf RU Depot getauscht und Dividende (nachträglich) erhalten. 2. ADR auf Nominee Depot getauscht Broker weigert sich die RUB Dividenden auf Typ C Konto herauszugeben. (PhosAgro) 3. ADR Bücher sind geschlossen und Tausch nicht möglich, deshalb auch keine Dividende. 4. ADR auf RU Depot getauscht und Dividende wegen zu hohem Bürokratie Aufwand nicht erhalten. 5. ADR Umtausch wäre möglich lt. Herausgeber aber der Broker weigert sich. 6. ADRs nach fehlerhaftem Tausch verschwunden. 7. Tauch wird wegen fehlender Bundesbank Genehmigung verweigert. 8. Dem ADR zugrundeliegenden Aktien wurden zwangsweise verkauft. Da der Broker sich weigerte die ADRs rechtzeitig zum Tausch einzureichen.(Magnit) 9. Die Firma wechselt den Ort der Registrierung nach Abu Dhabi. (Globaltrans) 10. Die Firma wird gezwungen den Russischen Anteil zu verkaufen oder ein Spinoff zu machen. (X5?) 11. Firma ist gar kein ADR und wird in UK sanktioniert, da Oligarchen beteiligt sind. (Evraz) 12. Firma wechselt Registrierung nach Kasachstan (Polymetal) 13. Broker hat sich geweigert regulär zu tauschen und nun sind die Bücher zu. (Gazprom) 14. Custodian wechselt. (Sberbank) 15. RTX ETF wird abgewickelt und es fehlen die Auszahlungen bis jetzt. 16. Broker kündigt das Depot und weigert sich die Wertpapiere herauszugeben. 17. Aktien werden auf Papier Zertifikate umgestellt und der Broker weigert sich den Prozess der Beantragung durchzuführen (Evraz). 18. Firma hat russische Tochter verramscht (Veon). 19. ADRs getauscht aber nicht die volle Aktien Anzahl erhalten. Pro Rata (z. B. Lukoil) 20. Zypern Firma verliert Lizenzen für die russische Tochter. (Qiwi) Vor einigen Tagen wurde die Telegram Gruppe "Russische ADR" gegründet.
Themenschwerpunkt: "Grundrecht am Eigentum" Viele ADR-Anleger sind, soweit sie bislang ihre ADR nicht wandeln konnten, verzweifelt ihre Vermögen jemals zurück zu erhalten. In vielen Frust-Kommentaren ist zu lesen. "Dann verklage ich die Banken, Broker, ADR-Ausgeber, Verwahrstellen etc." Oder aber "Die ADR-Ausgeber sind für den Schadenersatz verantwortlich, also mache ich gar nichts". Leichter gesagt, als getan. Ein Schaden entsteht erst, wenn er eintritt. Solange die ADR-Bestände in unseren Büchern noch eingebucht sind, haben ist uns kein einklagbarer Vermögensschaden. Wenn die ADR-Ausgeber die Bücher für immer geschlossen halten passiert gar nichts. Das Ziel dieser Gruppe ist es für das Grundrecht auf Eigentum zu kämpfen. Soll heißen: "Haben die Banken, Broker, Verwahrstellen, ADR-Ausgeber" vertragswidrig gehandelt, welches unseren Eigentumsrechten entgegen steht. Ja, es gibt solch ein vertragswidriges Verhalten der Beteiligten zu Lasten unserer Eigentumsrechte. Mit diesem Thema haben sich zwei Autoren dieser Gruppe besonders befasst: Christian zum Thema: "Vertragswidriges Verhalten der hiesigen bzw. europäischen Broker, Banken etc." Zu diesem Thema ist er Autor der Homepage: ADR Desaster (adr-desaster.de) Detlef zum Thema "Fehlverhalten der ADR-Ausgeber und seiner Verwahrstellen". ANATOLIEN-PORTAL - Russland Aktien (anatolienportal.com) ANATOLIEN-PORTAL - Blog Tagesnachrichten (anatolienportal.com) Der einmalige Vorteil dieser Telegram Gruppe besteht darin, dass wichtige Themen in den genannten Homepages mit Hintergrund-Informationen begleitet werden. Wir bitten die Gruppe in sachlich und in angemessenem Umgangston miteinander zu kommunizieren. Sachfremde Themen oder Diffamierungen von einzelnen Mitgliedern dieser Gruppe sind unerwünscht. Viele hier buchen ihren nicht realisierten aber erwarteten Verlust als Zockerpech ab. Weit gefehlt! Bei den russischen ADRs geht es nicht um "mal falsch gezockt", sondern um Rechtsbruch! Uns stehen möglicherweise Kriminelle gegenüber und mein Bestreben, genauso wie einer Reihe anderer Geschädigte werden wir nicht locker lassen.
Wir befinden uns nicht im Kriegszustand mit Russland, zumindest nicht offiziell. Eine Beschlagnahme unserer Werte ist nicht durch das Grundgesetz gedeckt, obwohl es alle so sehen. Recht ist, sorry, daß ich es an diesem Feiertag die Feierlaune einiger Leser verderben muß, nicht die Mehrheitsentscheidung von Lesern oder irgendeiner EU-Kommission oder eines EU-Parlaments, sondern sind verbindliche Regeln gründen. Nur deshalb, weil hier ein Dutzend Institutionen, Regierungen und Parlamente beteiligt sind, bleibt das Grundrecht auf Eigentum bestehen. Es liegt ausschließlich an uns, ob wir das reklamieren, einklagen und letztlich durchsetzen. Das betrifft natürlich nur die Westliche Seite. Ob Russland uns die getauschten Aktien auf den russischen Depots belässt, weiß niemand, aber warum sollte Russland nach seinem Sieg in der Ukraine nicht wieder an ausländischen Investoren interessiert sein? Putin ist viel zu clever, als dass er sich diesen Weg ein für alle Mal verbauen würde. Ich für meine Teil warte derzeit auf die Entscheidung der Generalstaatsanwaltschaft Nürnberg. Dort habe ich Widerspruch eingelegt, den Tatbestand der Untreue zwar nicht weiter verfolgt (wg. einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes), sondern auf Ermittlungen wegen Depotunterschlagung gedrängt. Falls, wie erwartet, erneut ein Absage erfolgt, also keine Ermittlungen eingeleitet werden, muß ich leider juristische Hilfe in Anspruch nehmen und bei OLG Nürnberg ein Klageerzwingungsverfahren anstrengen, das ziemlich hohe Hürden stellt. Aber ich will es wissen, gilt Recht denn nicht auch für Depotbanken? Netzfund: #7905 Realrendite Die Blogbeiträge meiner Homepage bieten nur eine bedingte Kommunikation zwischen den Lesern. Aus diesem Grund habe ich eine Telegram Gruppe (siehe Link und Spalte rechts) eingerichtet. Schweigen und kommentarloses Lesen bringt uns alle nicht weiter. Die ADR-Inhaber haben keine Lobby und müssen sich selbst weiter helfen. Ich hoffe, dass hier interessante Leser zum Thema Russische ADR in Kontakt kommen und wichtige Informationen austauschen. Wer auf die Redlichkeit und Kundenorientierung von Brokern, Banken und Lagerstellen vertraut, der täuscht sich einfach über deren wirkliche Interessen hinweg. Sie wollen einfach Geld machen.. Und das gelänge Ihnen auch, wenn wir als ADR-Inhaber (=Eigentümer) einfach still schweigend abwarten ... bis zum jüngsten Tag. Mellon muß keine Klarheit über die wirkliche Anzahl der zur Verfügung stehenden Aktien machen, Clearstream keine Informationen über den Bestand der verwahrten ADRs rausgeben, die Depotbanken keinerlei Infos über ihre eigenen Bemühungen veröffentlichen, Staatsanwaltschaften können sich auf die Auslegung des Bundesverfassungsgericht berufen, welches den Untreuetatbestand auf "eigenverantwortliches Tätigwerden" beschränkt. Und wir warten ab? Wie lange denn?
Nochmal zum Nachdenken: 1. Abklären, ob Straftaten vorliegen: Also die Staatsanwaltschaften, dann die Gerneralstaatsanwaltschaften mit Anzeigen und Beschwerden zur Stellungnahme bringen. Ggf. ein Ermittlungsverfahren vor dem OLG einklagen. 2. Zivilrechtlich vorgehen. Zunächst auf die Verfügungsmacht über die ADRs pochen. Diese verbriefen einen Rechtsanspruch, der nicht einfach erlischt, wenn irgendjemand schweigt, nichts tut oder sich auf höhere Gewalt beruft. Es geht nicht um Zahlung von ominösen Abfindungen oder Pseudoerlösen, sondern um die Verfügungsgewalt über Eigentum!!!! natürlich kostet das Geld!! Aber wenn man, je nach Konstellation und Fall ausreichend Klageaussicht hat, dann lohnt es sich, diesen Weg zu gehen. Quelle: Netzfund Mittlerweile kann ich diesen Unfug zu diesem Thema nicht mehr lesen.
Da beschäftigen sich Politiker, Banker, Scharen von Anwälten, vermeintliche Intelligenzler von Denkfabriken, selbsternannte Fachleute etc. etc. mit diesem Thema. Die russischen Vermögen dürften nach internationaler Rechtsprechung geschützt sein. Gehen wir einmal von einer Verwendung der Erträgnisse und im worst case von der Beschlagnahme der Kapital- bzw. Vermögenswerte und deren Verteilung aus. Warum stehen der Ukraine die Erträgnisse bzw. Vermögenswerte zur Verteilung zu. Hat schon jemand die Überlegung angestellt, dass diese Vermögenswerte ggf. den geprellten westlichen Anlegern, die durch Banken, Brokern, Verwahrstellen und Börsen benachteiligt wurden, zustehen??? Jede westliche Aktion zur Schädigung dieser russischen Vermögenswerte wird eine Spiegelung durch Russland nach sich ziehen. Russland wird nicht nur die Erträgnisse aus den in Russland unterhaltenen Typ C Depots/Konten sperren sondern auch ggf. die in Russland verwahrten Aktien der ADR-Ausgeber einziehen. Punkt aus. Die westlichen Anleger in russischen Vermögenswerten, finanzieren die Kriegskosten zum einen durch Steuern und Abgaben, der an dem Konflikt beteiligten Ländern. Zudem finanzieren sie den Krieg auch noch mit ggf. enteigneten Vermögen in Russland. Sollten die im Westen eingefrorenen Vermögen nicht als Äquivalent der gesperrten Vermögen von unfreundlichen Staaten in Russland dienen?? Stattdessen werden die geprellten Anleger von ADR-Produkten in russischen Aktien doppelt zur Kasse gebeten. Einen weiteren Punkt, den ich sehr bemerkenswert finde. Die US-Administration drängt auf die Beschlagnahme nicht nur der Erträgnisse, sondern auch auf die gesamten Vermögenswerte. Hierbei ist festzuhalten, dass in Europa der größte Teil der russischen Vermögenswerte (bei Euroclear) gesperrt ist. Es ist leicht hier über fremde Vermögen verfügen zu wollen. Dabei sollten gerade die amerikanischen ADR-Ausgeber einmal ihre Bücher offenlegen und nicht blockieren und mauern. Dann würde sich nämlich herausstellen, dass hier "viele Leichen" in Form von ADR-Vertragsverstößen im Keller der Häuser liegen. Das würde ggf. schnell zu Sammelklagen in Milliardenhöhe führen mit unabsehbaren Folgen für das US-Finanzwesen. Hier wäre sicherlich eine Aufarbeitung zu den nachstehenden Themen notwendig: 1. Hinterlegung von Original Aktien für alle ADR gegeben? 2. Zusammenarbeit zwischen ADR-Ausgeber und Verwahrstellen? 3. Was hat es mit dem Pro-Ration Faktor auf sich? 4. Wäre die Eröffnung von Nominee Konten heute noch möglich? 5. Fallen die ADR unter die Low-Priced Securities weitere Fragen wären zur Börsenaufsicht der SEC, Prospekthaftung etc. etc. zu stellen. Einige wenige Anleger werden sich diesem Thema in der nächsten Zeit widmen und die Ergebnisse in geeigneter Form offen legen. Verfasser: Autor #7836 Gazprom dürfte der am meisten umgetauschte Wert von allen russischen Unternehmen sein.
Das Fatale ist nur. Da dürften Unmengen von ADR auf dem russischen Weg getauscht worden sein, ohne dass ein Abgleich der Bücher überhaupt noch möglich ist. Wenn es nicht gelingt, irgendwann die NSD bzw. die russischen Verwahrstellen in einen Abgleich einzubeziehen, dürfte es für diejenigen ADR-Anleger, die bislang nicht tauschen konnten ziemlich düster aussehen. Es dürften exorbitant mehr ADR im Umlauf sein als jemals nur annähernd entsprechend den Tauschbedingungen gewandelt werden können. Ich könnte mir an dieser Stelle einen Pro-Ration Faktor zw. 70 - 80 % ganz locker vorstellen. Nun mag man wieder argumentieren. Alles Spekulation meinerseits. Alles regelt sich schon und Verluste entstehen erst, wenn die ADR nicht in vollem Umfang in Aktien getauscht werden können. Das ist nur zum Teil richtig. Den Anlegern sind bereits massive Verluste durch das Ausbleiben von Dividenden entstanden, da sie nicht tauschen konnten. Dies wäre vielleicht einmal ein Ansatz bei den Banken, Brokern, Verwahrstellen. Diese hätten wesentlich Anleger freundlicher agieren können/müssen. Das Beispiel Citibank mit Lukoil, Tatneft etc. zeigt doch, dass es Wege gibt, einen Tausch zu vollziehen. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass es auch aktuell noch möglich sein müsste, seitens der europäischen Depotbanken Nominee-Depots in Russland zu eröffnen und zumindest die ADR dorthin zu übertragen. Leider gibt es keine Interessenvertretung der Anleger. Die Anwälte verdienen mehr an den Einzeldepots. Die SDK ist scheinbar auch am Theme ADR nicht mehr interessiert. Der letzte Newsletter wurde am 07.11.2023 erstellt. Wenn ich mir dann die einzelnen Foren anschaue, haben meines Erachtens die Anleger einfach aufgegeben. Keine Diskussion mehr auch von denjenigen, die bei jeder Kleinigkeit den Klageweg beschreiten wollten. Was soll denn noch geschehen. Unsere ADR wurden unrechtmäßig gesperrt. Ein Vermögensschaden ist uns zusätzlich durch das Ausbleiben möglicher Dividenden entstanden. Quelle: #7839 Gazprom Pro-Ration |
Autor1. ADR Desaster Kategorien
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