#7836 Gazprom dürfte der am meisten umgetauschte Wert von allen russischen Unternehmen sein.
Das Fatale ist nur. Da dürften Unmengen von ADR auf dem russischen Weg getauscht worden sein, ohne dass ein Abgleich der Bücher überhaupt noch möglich ist. Wenn es nicht gelingt, irgendwann die NSD bzw. die russischen Verwahrstellen in einen Abgleich einzubeziehen, dürfte es für diejenigen ADR-Anleger, die bislang nicht tauschen konnten ziemlich düster aussehen. Es dürften exorbitant mehr ADR im Umlauf sein als jemals nur annähernd entsprechend den Tauschbedingungen gewandelt werden können. Ich könnte mir an dieser Stelle einen Pro-Ration Faktor zw. 70 - 80 % ganz locker vorstellen. Nun mag man wieder argumentieren. Alles Spekulation meinerseits. Alles regelt sich schon und Verluste entstehen erst, wenn die ADR nicht in vollem Umfang in Aktien getauscht werden können. Das ist nur zum Teil richtig. Den Anlegern sind bereits massive Verluste durch das Ausbleiben von Dividenden entstanden, da sie nicht tauschen konnten. Dies wäre vielleicht einmal ein Ansatz bei den Banken, Brokern, Verwahrstellen. Diese hätten wesentlich Anleger freundlicher agieren können/müssen. Das Beispiel Citibank mit Lukoil, Tatneft etc. zeigt doch, dass es Wege gibt, einen Tausch zu vollziehen. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass es auch aktuell noch möglich sein müsste, seitens der europäischen Depotbanken Nominee-Depots in Russland zu eröffnen und zumindest die ADR dorthin zu übertragen. Leider gibt es keine Interessenvertretung der Anleger. Die Anwälte verdienen mehr an den Einzeldepots. Die SDK ist scheinbar auch am Theme ADR nicht mehr interessiert. Der letzte Newsletter wurde am 07.11.2023 erstellt. Wenn ich mir dann die einzelnen Foren anschaue, haben meines Erachtens die Anleger einfach aufgegeben. Keine Diskussion mehr auch von denjenigen, die bei jeder Kleinigkeit den Klageweg beschreiten wollten. Was soll denn noch geschehen. Unsere ADR wurden unrechtmäßig gesperrt. Ein Vermögensschaden ist uns zusätzlich durch das Ausbleiben möglicher Dividenden entstanden. Quelle: #7839 Gazprom Pro-Ration
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ePost von LYNX am 29.02.2024
Sehr geehrter Kunde, Sie haben sich zuvor an IBIE gewandt und darum gebeten, dass wir die Umwandlung bestimmter von Ihnen gehaltener russischer Hinterlegungsscheine (Russian Depositary Receipts, DRs) in zugrunde liegende Aktien gemäß den Ausnahmeregelungen der EU-Sanktionen gemäß Artikel 6b Absatz 5aa der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 des Europäischen Rates ermöglichen. Wie bereits erwähnt, begannen wir, nachdem IBIE eine gültige Ausnahmegenehmigung von einer zuständigen EU-Behörde erhalten hatte, mit relevanten Gegenparteien zusammenzuarbeiten, um zu versuchen, berechtigte DR-Umwandlungen nach bestem Wissen und Gewissen abzuwickeln. Im Rahmen dieses Prozesses haben wir kürzlich von der Verwahrstelle BNY Mellon die Bestätigung erhalten, dass ihre Bücher für eine Reihe von DRs, einschließlich US3682872078 , die Sie umwandeln wollten, geschlossen sind. Aus diesem Grund sind wir derzeit leider nicht in der Lage, Ihren Umstellungsantrag für die oben genannten DRs zu bearbeiten. Weitere Informationen im Zusammenhang mit der Schließung der Bücher von BNY Mellon für DRs sind auf der Website von BNY Mellon verfügbar. Auch beobachten wir die Situation weiterhin und werden Sie kontaktieren, wenn uns Änderungen an dieser Position bekannt werden. Ein Umtausch Ihrer seitens BNY Mellon herausgegebenen ADRs ist entsprechend aktuell nicht möglich. Sobald uns hier neue Informationen erreichen, kontaktieren wir Sie selbstverständlich erneut. Sollten Sie weitere Fragen haben, stehen wir Ihnen selbstverständlich gern per Telefon oder per E-Mail zur Verfügung. Weitere hilfreiche Informationen finden Sie außerdem online in unserem Hilfe-Center. Mit freundlichen Grüßen Service-Team Netzfund: 06.03.24 10:20 #7836 Umwandlung russ. Hinterlegungsscheine - Gaz. Gazprom ADR 2022 Wie geht s weiter | aktiencheck.de MOSKAU, 20. Februar — RIA Novosti. Die VTB erwies sich als Rekordhalter unter den Banken in Bezug auf das Volumen der Aktiva, die aufgrund der westlichen Sanktionen gesperrt wurden - es belief sich auf etwa 900 Milliarden Rubel, die Bank plant, vier Strategien umzusetzen, um sie zumindest teilweise zurückzugeben, sagte der erste stellvertretende Vorstandsvorsitzende Dmitri Pjanow gegenüber Reportern.
"Das Volumen unserer gesperrten Vermögenswerte beträgt am 21. Dezember 2023 etwa 900 Milliarden Rubel", sagte er und fügte hinzu, dass dieser Wert wechselkursabhängig ist, so dass sich das Gesamtvolumen der gesperrten Vermögenswerte ändern kann, wenn der Wechselkurs schwankt. Die durchschnittliche Reservierungsrate für sie liege bei etwa 80 Prozent, erklärte der Top-Manager. "Wir sind ein Rekordhalter mit einem solchen Volumen an gesperrten Vermögenswerten, wahrscheinlich im gesamten Bankensektor aufgrund des Zeitpunkts, an dem wir unter Sanktionen fielen, aufgrund unseres Geschäftsmodells zum Zeitpunkt der Verhängung der Sanktionen im Februar 2022", sagte Pjanow. um eine zumindest teilweise Rückgewinnung dieser blockierten Vermögenswerte zu gewährleisten", sagte der Top-Manager. Die erste ist die Trennung einer besonderen juristischen Person aus dem Konzern. Er erinnerte daran, dass solche Strukturen sowohl von der Otkritie Bank als auch von der VTB getrennt werden sollen, die insgesamt etwa 183 Milliarden Rubel an blockierten Verbindlichkeiten ausmachen werden. Die zweite mögliche Strategie ist die gerichtliche, die in Bezug auf die ehemaligen Tochtergesellschaften - VTB Bank (Europe) und VTB Capital Plc - eingeführt wurde. "Wir haben Komplikationen in dieser gerichtlichen Strategie im Zusammenhang mit der Verabschiedung des Präsidialdekrets vom 3. Januar, das die gerichtliche Beitreibung von Konten des Typs "C" verbietet... Wir wollen zum Beispiel klarstellen, dass es möglich ist, Konten des Typs "C" abzuschotten, wenn es sich um Rechtsstreitigkeiten mit ihren ehemaligen "Töchtern" handelt, fügte Pjanow hinzu. Die dritte Strategie besteht darin, Gegenparteien auf dem Markt zu finden, die einen Überschuss an Verbindlichkeiten gegenüber Inhabern aus unfreundlichen Ländern haben. "Und wenn wir eine solche Gegenpartei finden, dann könnten wir dort einen Teil unserer blockierten Vermögenswerte auf eine für beide Seiten vorteilhafte Weise mit einem Abschlag verkaufen, und diese dritte Gegenpartei würde ein Unternehmen unter 292-FZ ausgliedern, das sowohl seine eigenen gesperrten Vermögenswerte als auch unsere blockierten Vermögenswerte hätte", sagte Pyanow. Ihm zufolge hat die VTB "eine solche Gegenpartei" gefunden, kann sie aber nicht benennen und räumt ein, dass im Jahr 2024 ein Teil der gesperrten Vermögenswerte verkauft werden könnte. Gleichzeitig gab der erste stellvertretende Vorsitzende der Bank die Details der vierten Strategie nicht bekannt. Quelle: RIA |
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