21.10.1097 Belagerung Antochia Die Belagerung von Antiochia war Teil des Ersten Kreuzzugs in den Jahren 1097 und 1098. Die erste (christliche) Belagerung dauerte vom 21. Oktober 1097 bis zum 2. Juni 1098, die zweite (muslimische) Belagerung vom 7. Juni bis 28. Juni 1098. Antiochia war dem Byzantinischen Reich im Jahre 1085 von den Seldschuken abgenommen worden. Die byzantinischen Befestigungsanlagen stammten aus der Zeit Justinians, waren aber jüngst erneuert und verstärkt worden. Die Stadtmauer bestand aus 400 Türmen, wodurch es Bogenschützen möglich war, jeden Punkt außerhalb der Mauern mit ihren Pfeilen zu erreichen. Antiochia grenzte an ein Bergmassiv, welches es an den Seiten, an denen keine Stadtmauer vorhanden war, vor Angriffen schützte und eine vollkommene Belagerung der Stadt unmöglich machte. Die Seldschuken hatten die Stadt durch Verrat in die Hand bekommen und die Mauern daher intakt gelassen. Seit 1088 war Yaghi-Siyan der Statthalter der Seldschuken, ein Mann, dem der Zug der Kreuzfahrer durch Anatolien wohlbekannt war, und der – erfolglos – um Hilfe aus den benachbarten moslemischen Staaten gebeten hatte. Als Vorbereitung auf die Ankunft des Kreuzzugs kerkerte er den orthodoxen Patriarchen von Antiochien, Johannes Oxites, ein und verbannte die griechisch-orthodoxen, armenisch-apostolischen und die syrisch-orthodoxen Christen aus der Stadt.
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20.10.1448 Beendigung der Zweiten Schlacht auf dem Amselfeld Die zweite Schlacht auf dem Amselfeld (ungarisch: második rigómezei csata, türkisch: İkinci Kosova muharebesi) fand zwischen dem 17. und dem 20. Oktober 1448 auf dem Kosovo Polje (Amselfeld) zwischen dem Königreich Ungarn, das eine römisch-katholische Koalition unter Johann Hunyadi anführte, gegen das Osmanische Reich unter Sultan Murad II. statt. Die Schlacht endete wie bereits die erste Schlacht auf dem Amselfeld (1389) mit einem Sieg der osmanischen Türken.
Quelle: Wikipedia / Bildquelle: Wikipedia 19.10.2010 Wulff ruft in Ankara zur Toleranz auf Bundespräsident Christian Wulff hat vor dem türkischen Parlament betont, dass türkischstämmige Migranten in Deutschland willkommen seien. Sie müssten sich aber integrieren. Auch die Türkei müsse andere Religionen achten.
Bundespräsident Christian Wulff hat vor dem türkischen Parlament die Leistung der nach Deutschland ausgewanderten Türken für die deutsche Gesellschaft gewürdigt. "Ihr Beitrag verdient größte Anerkennung", sagte der Bundespräsident am Dienstag (19.10.2010) in Ankara. "Sie sind bei uns nicht wegzudenken." Heute seien die türkischstämmigen Migranten "in beiden Kulturen zuhause", sagte Wulff weiter: "Sie sind in unserem Land herzlich willkommen und sie gehören zu unserem Land." Zugleich forderte Wulff die türkischstämmigen Migranten in Deutschland auf, sich verantwortungsvoll in die deutsche Gesellschaft einzubringen: "Als ihr aller Präsident fordere ich, dass jeder Zugewanderte sich mit gutem Willen aktiv in unsere deutsche Gesellschaft einfügt." Zu einer erfolgreichen Integration gehöre die Achtung der Verfassung und die darin festgeschriebenen Werte: "Zuallererst die Menschenwürde, aber auch die freie Meinungsäußerung, die Gleichberechtigung von Mann und Frau und der religiös und weltanschaulich neutrale Staat." Quelle: dw.com 18.10.1912 Beendigung des Türkisch-Italienischen Krieges Der Italienisch-Türkische Krieg, Osmanisch-Italienische Krieg oder Tripolitanienkrieg (seltener Tripoliskrieg, italienisch Guerra di Libia ‚Libyenkrieg‘; türkisch Trablusgarp Savaşı ‚Tripolitanienkrieg‘) war ein militärischer Konflikt zwischen dem Königreich Italien und dem Osmanischen Reich, der vor allem im Mittelmeer und in Nordafrika ausgetragen wurde. Er begann mit der italienischen Kriegserklärung am 29. September 1911 und endete mit dem Frieden von Ouchy am 18. Oktober 1912. In ihm trat das Osmanische Reich Tripolitanien, die Cyrenaika und den Dodekanes an Italien ab.
Quelle: Wikipedia / Bildquelle: Wikipedia 17.10.1448 Zweite Schlacht auf dem Amselfeld Die zweite Schlacht auf dem Amselfeld (ungarisch: második rigómezei csata, türkisch: İkinci Kosova muharebesi) fand zwischen dem 17. und dem 20. Oktober 1448 auf dem Kosovo Polje (Amselfeld) zwischen dem Königreich Ungarn, das eine römisch-katholische Koalition unter Johann Hunyadi anführte, gegen das Osmanische Reich unter Sultan Murad II. statt. Die Schlacht endete wie bereits die erste Schlacht auf dem Amselfeld (1389) mit einem Sieg der osmanischen Türken.Die Schlacht zog sich über drei Tage hin. Die Osmanen hatten ihre Stellungen schon bezogen, als Hunyadi auf dem Amselfeld auftauchte. Seine Ritter eroberten die von den Türken schon besetzten Hügel hinter seiner Armee und befestigten diese Stellungen mit Kriegswagen.
Am nächsten Tag begann die Schlacht mit einem Angriff Hunyadis. Die von Soldaten aus Rumelien und Anatolien gebildeten türkischen Flanken wurden anfangs zurückgedrängt, bis die türkische leichte Kavallerie diese verstärkte. Die folgende Niederlage der ungarischen Flanken und deren Rückzug bewogen Hunyadi, seine Hauptarmee gegen das türkische Zentrum zu schicken. Nachdem der Durchbruch erst am türkischen Lager – der Sultansschanze – zum Stillstand gekommen war, gelang es der türkischen Infanterie, sich neu zu formieren und die ungarischen Ritter zurückzudrängen. Während des Rückzugs der ungarischen Kräfte wurden die meisten von ihnen von den Janitscharen niedergemacht. Hunyadi war gezwungen zu fliehen, wurde aber von Branković gefangen genommen und eingekerkert. Hunyadi wurde freigelassen, als er sich verpflichtete, die Lehen Brankovićs in Ungarn nicht anzugreifen und für die Schäden, die seine Armee in Serbien gemacht hatte, aufzukommen. Zurück in Ungarn wurde Hunyadi vom Gegenpapst Felix V. seiner Verpflichtung entbunden und konfiszierte alle Lehen Brankovićs. Damit endete de facto die ungarische Oberhoheit über Serbien. Branković war fortan ganz auf die Gnade der Osmanen angewiesen. Später wurde er von den Serben gefangen genommen und erst gegen Zahlung eines Lösegeldes wieder freigegeben. Quelle: Wikipedia |