30.11.1853 Seeschlacht von Sinope Die Seeschlacht bei Sinope fand am 30. November 1853 bei der nordtürkischen Hafenstadt Sinope statt. In ihr vernichtete die Flotte des Russischen Kaiserreiches die vor Anker liegenden osmanischen Schiffe. Häufig wird diese Schlacht als die letzte große Schlacht der klassischen Segelschiffe betrachtet sowie als die erste große Schlacht des Krimkrieges (1853–1856).
Kleinere Seekämpfe zwischen den Russen und dem Osmanischen Reich fanden bereits seit Wochen statt, so dass die Osmanen mehrere Schwadronen ins Schwarze Meer entsandten, die sich bei Sinope versammelten, darunter auch ägyptische Schiffe. Die Russen, angeführt vom Admiral Pawel Nachimow, kamen in der Formation von zwei Linien mit je drei Kampfschiffen nach Sinope und griffen die türkischen Linien an. Die Schlacht dauerte zwei Stunden. Die Russen benutzten zerstörerische „Bombenkanonen“ von Paixhans, um die türkische Flotte zu vernichten.[4] Sie verschossen zum ersten Mal in der Seekriegsgeschichte Sprenggranaten. Mehrere Schiffe explodierten, andere fingen Feuer und wurden vom Wind auf die Felsen getrieben. Auch die Küstenbatterien wurden von russischen Kriegsschiffen zerstört. Auf türkischer Seite überstand einzig die mit 12 Kanonen ausgestattete Taif die Gefechte. Sie konnte nach Konstantinopel entkommen. Der kommandierende türkische Vizeadmiral Osman Pascha wurde verwundet, geriet in russische Gefangenschaft und wurde nach Sewastopol gebracht.[5] Die Schlacht bei Sinope lieferte Großbritannien und Frankreich den Grund, Russland wenige Monate später den Krieg zu erklären, um das in Zerfall begriffene Osmanische Reich zu unterstützen. Quelle: Wikipedia / Bildquelle: Wikipedia
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29.11.1855 Belagerung von Kars Die Belagerung von Kars war eine militärische Auseinandersetzung zwischen dem Russischen Kaiserreich und dem Osmanischen Reich im Krimkrieg. Sie endete mit der Einnahme der Stadt Kars durch die Russen. Der Erfolg bei Kars gestattete Russland, trotz des Verlustes von Sewastopol, moderate Friedensverhandlungen zu führen.
Für die Verteidigung von Kars wurde Williams zum Baronet und Knight Commander of the Order of the Bath ernannt. Murawjew wurde für die Eroberung der Stadt in den Fürstenstand erhoben und zum Generaladjutanten Zar Alexanders II. und Mitglied des Reichsrats ernannt. Quelle: Wikipedia / Bildquelle: Wikipedia 28.11.1612 Unabhängigkeitserklärung Albaniens vom Osmanischen Reich In dieser Situation entschloss sich die Führung der albanischen Nationalbewegung, die Erklärung der Unabhängigkeit nicht länger hinauszuzögern, und am 28. November 1912 rief Ismail Qemali in der südalbanischen Hafenstadt Vlora die Gründung der Republik Albanien aus. Nachdem das Osmanische Reich alle Ansprüche auf Albanien verloren hatte, wurde der Staat am 30. Mai 1913 auf der Londoner Botschafterkonferenz von den Großmächten anerkannt. Ebendort wurden auch die ungefähren Grenzen des neuen Staates festgelegt. Dabei hatten Russland und Frankreich als Verbündete von Serbien erreichen können, dass ein großer Teil des albanischen Siedlungsgebiets (Kosovo und der Nordwesten des heutigen Nordmazedoniens) dem serbischen Staat zugesprochen wurde. Teile im Süden des heutigen Albaniens waren unterdessen von Griechenland besetzt. Eine von den Großmächten ausgesandte Mission versuchte vor Ort, die Grenzen des neuen Staates festzulegen. Im Dezember 1913 wurden die Grenzen im Protokoll von Florenz festgeschrieben. Während ein Machtspruch der Großmächte die Montenegriner zum Auszug aus Shkodra bewegte, blieben die griechischen Truppen aber im Süden des Landes.
Quelle: Wikipedia / Bildquelle: Wikipedia 27.11.602 Ermordung Maurikios Maurikios (lateinisch Flavius Mauricius Tiberius,[1] mittelgriechisch Φλάβιος Μαυρίκιος Τιβέριος; * 539 in Arabissos; † 27. November 602 in Chalkedon) war vom 13. August 582 bis 27. November 602 Kaiser des Oströmischen Reiches und einer der wichtigsten spätantiken bzw. frühbyzantinischen Herrscher. Seine Regierungszeit war vor allem von Abwehrkämpfen an den Grenzen geprägt. Maurikios ist trotz seiner unbestreitbaren Leistungen heute nur noch Experten ein Begriff. Sein Sturz ist insofern ein Wendepunkt in der Geschichte des Oströmischen Reiches, als der nach seinem Tod wiederaufgeflammte Krieg mit Persien beide Reiche so geschwächt hat, dass die Slawen sich endgültig auf der Balkanhalbinsel ansiedeln konnten und die Araber bei ihrer Expansion schließlich ein leichtes Spiel hatten.
Der bedeutende englische Althistoriker A. H. M. Jones ließ mit dem Tod des Maurikios nicht ohne Grund die (Spät-)Antike enden, denn während der Krisen, die Ostrom in den folgenden 40 Jahren erschüttern sollten, veränderte sich der Charakter von Staat und Gesellschaft grundlegend: Das Mittelalter begann. Quelle: Wikipedia / Bildquelle: Wikipedia 26.11.19003 Tod Madatya Karakaschian Madatya Karakaschian (armenisch Մատաթիա Գարագաշեան; * 11. Februar 1818 in Konstantinopel; † 26. November 1903 ebenda) war ein armenischer Sprachwissenschaftler, Lehrer, Publizist und Mechitarist.
Von 1832 bis 1840 war Madatya Karakaschian Seminarist im Mechitaristenkloster in Wien. 1840–1848 arbeitete er als Lehrer und Verwalter im Seminar. Am 7. Juli 1848 wurde er mit Leitungsaufgaben im Mechitaristenkloster in Smyrna betraut. Am 17. Juli 1849 kehrte er nach Konstantinopel zurück. 1856–1883 unterrichtete er unter anderem an den Schulen von Hasköy und Beşiktaş und arbeitete als Übersetzer im 1872 vom American Board of Commissioners for Foreign Missions errichteten Bible House. Ab 1860 gab er das Magazin Liebe (Սեր) heraus gemeinsam mit Boghos Barnasyan sowie Zephir (Զեփիւռ). Ab 1881 gab er die Zeitschriften Masis (Մասիս) und Gedanken eines Übersetzers (Թերճեմանի Էֆքար) wie auch eine vierbändige Kritische Geschichte der Armenier (Քննական Պատմութիւն Հայոց) heraus. Am 26. November 1903 starb er in Konstantinopel. Quelle: Wikipedia / Bildquelle: Wikipedia |