31.10.802 Nikephoros I. wird zum Kaiser von Byzanz gewählt. Nikephoros I. (mittelgriechisch Νικηφόρος; * um 760; † 26. Juli 811 am Warbizapass bei Preslaw) war von 802 bis 811 byzantinischer Kaiser. Bereits seit längerem hatte er sich bemüht, die slawisierten Gebiete des Balkans (Sklavinien) durch Umsiedlung aus den kleinasiatischen Gebieten für das Reich zu sichern. Überhaupt scheint er diesbezüglich recht erfolgreich gewesen zu sein, jedenfalls konnten die Slawen mehrmals geschlagen werden. Nach dem Tod Harun ar-Raschids im Jahr 809 war die Gefahr eines Zweifrontenkrieges zunächst gebannt und Nikephoros konnte sich dem bulgarischen Khan Krum widmen, der die nördlichen Grenzen bedrängte. Im Sommer 811 fiel Nikephoros von Markellai aus in Bulgarien ein. Sein Feldzug brachte Krum dazu, Verhandlungen anzubieten, doch in der Schlacht am Warbiza-Pass am 26. Juli überraschte Krum Nikephoros und tötete ihn und eine große Zahl seiner Soldaten.
Es wird berichtet, dass sich Krum aus Nikephoros’ Schädel einen versilberten Trinkbecher habe anfertigen lassen. Die Nachfolge des Nikephoros trat kurzzeitig Staurakios an, der aber aufgrund seiner schweren Verletzungen aus der Schlacht von Pliska bald abgesetzt und durch seinen Schwager Michael Rangabe ersetzt wurde. Quelle: Wikipeda / Bildquelle: Wikipedia
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30.10.1918 Waffenstillstand von Moudros Der Waffenstillstand von Moudros, der die Feindseligkeiten zwischen dem Osmanischen Reich und der Entente am nahöstlichen Kriegsschauplatz des Ersten Weltkrieges beendete, wurde am 30. Oktober 1918 vom türkischen Marineminister Rauf Orbay und vom britischen Admiral Somerset Gough-Calthorpe an Bord der HMS Agamemnon im Hafen von Moudros auf der griechischen Insel Limnos unterzeichnet.
Quelle: Wikipedia / Bildquelle: Wikipedia 29.10.1923 Kemal Atatürk ruft die Republik Türkei aus Die Geschichte der Republik Türkei begann am 29. Oktober 1923 mit deren Ausrufung durch Mustafa Kemal Pascha und der Verlegung der Hauptstadt von Istanbul nach Ankara. Vorausgegangen waren der faktische Zusammenbruch des Osmanischen Reiches im Ersten Weltkrieg, der türkische Befreiungskrieg und die Absetzung Sultan Mehmeds VI. Dessen Nachfolger Abdülmecid II. trug nur noch den Titel des Kalifen. Mit seiner Absetzung am 3. März 1924 war die osmanische Dynastie endgültig entmachtet. Die erste Hauptstadt wird Ankara.
Quelle: Wikipedia / Bildquelle: 28.10.1957 Geburt Ahmet Kaya Ahmet Kaya (* 28. Oktober 1957 in Malatya; † 16. November 2000 in Paris) war ein kurdisch-türkischer[1] Sänger und Komponist der Özgün Müzik.earbeitung hier klicken. Leben im Exil
Grabinschrift auf dem Friedhof Père Lachaise in Paris.Sein Leben im Exil war geprägt von Depression und Einsamkeit; er war in einem Land (Frankreich), das ihm völlig fremd war. Er versprach seinen Fans, bald mit einem neuen Album zurück in die Türkei zu kommen und verfasste außerdem eine Gedichtssammlung. Beide wurden jedoch erst nach seinem Tod veröffentlicht.[1] Im europäischen Exil trat er hauptsächlich vor kurdischem Publikum auf und gab Konzerte bei kulturellen Feierlichkeiten.[1] Seine letzte Reportage wurde auf dem kurdischen Sender MEDYA TV ausgestrahlt. Ahmet Kaya starb 2000 in Paris an einem Herzinfarkt und wurde auf dem Friedhof Père Lachaise beigesetzt. Viele Menschen nahmen an der Beerdigung teil und der kurdische Sänger Şivan Perwer sang zu Kayas Ehren das Lied Agirî. Sein Grab befindet sich auf demselben Friedhof, auf dem auch Yılmaz Güney und viele andere berühmte Persönlichkeiten wie Jim Morrison oder Oscar Wilde ruhen. Quelle: Wikipedia / Bildquelle: Wikipedia 27.10.97 Adoption Trajan Das Adoptivkaisertum umfasst eine Periode der Römischen Kaiserzeit, in der die Nachfolge in der Herrschaft regelmäßig durch Adoption bestimmt wurde (98 bis 180 n. Chr.). Nach der damals offiziell verbreiteten Lesart ging es hierbei um die Auswahl des jeweils geeignetsten Kandidaten als Nachfolger. Die moderne Forschung hat diese idealisierende Sichtweise mittlerweile aber stark relativiert. Adoptivkaiser im Sinne des gängigen historischen Begriffs waren Nerva, der allerdings nicht adoptiert, sondern vom Senat gewählt wurde, Trajan, Hadrian, Antoninus Pius, Mark Aurel und Lucius Verus, die sämtlich nicht als leibliche Söhne ihrer Vorgänger zur Herrschaft gelangten. In anderen Sprachen wird diese kaiserzeitliche Ära – unter Bezug auf Antoninus Pius als Namensgeber – mitunter als Antoninische Dynastie bezeichnet, dann auch mit Einbeziehung von Mark Aurels Sohn Commodus.[1] Der Prinzipat der Kaiser von Nerva bis Mark Aurel gilt auch heute noch oft als Glanzzeit des Römischen Reiches und als Sinnbild für gute monarchische Herrschaft, weshalb diese Kaiser (unter Auslassung des Mitkaisers Verus) besonders im englischsprachigen Raum auch als „die fünf guten Kaiser“ bezeichnet werden. In ihren Herrschaftszeitraum fällt mit Trajan zunächst die Phase der größten Ausdehnung des Römischen Reiches sowie in der Folge eine militärisch vergleichsweise entspannte Epoche äußerer und innerer Konsolidierung, infrastrukturellen Ausbaus und wirtschaftlicher Prosperität. Das Ende dieser von Autoren wie Cassius Dio und Herodian rückblickend als „goldenes Zeitalter“ verklärten Ära scheint auf in den Selbstbetrachtungen des „Philosophenkaisers“ Mark Aurel aus dessen letzten Regierungsjahren. Quelle: Wikipedia / Bildquelle: Wikipedia Mit der Adoption des 44-jährigen Trajan durch den kinderlosen Kaiser Nerva beginnt im Römischen Reich die Zeit der Adoptivkaiser.
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