25.09. 1396 Schlacht bei Nikopolis In der Schlacht bei Nikopolis am 25./28. September 1396 wurde ein mehrheitlich aus ungarischen und französisch-burgundischen Kreuzfahrern bestehendes Heer durch eine osmanische Streitmacht vernichtend geschlagen. Aber auch das Osmanische Reich konnte aus seinem Sieg nur wenig Nutzen ziehen, da Sultan Bayezid in der Schlacht bei Ankara (1402) gegen Timur Lenk eine schwere Niederlage erlitt und selbst in Gefangenschaft geriet. Dieses Ereignis eröffnete eine Periode der Anarchie im Osmanischen Reich, die vor allem dem militärisch von den Türken hart bedrängten Konstantinopel eine Atempause gewährte. Erst in den 1440er Jahren wurde das mittlerweile mit Polen in Personalunion verbundene Königreich Ungarn unter Johann Hunyadi wieder in großem Maßstab gegen die Osmanen offensiv. Nach den Niederlagen bei Warna (1444) und auf dem Amselfeld (1448) ging die Initiative aber endgültig auf die Osmanen über, die schon bald darauf Konstantinopel einnahmen (1453) und lediglich bei Belgrad (1456) vorübergehend noch einmal gestoppt werden konnten. Die europäischen Mächte, allen voran das Heilige Römische Reich, welche die Osmanen zu lange nicht als ernstzunehmende Gefahr betrachtet hatten, standen spätestens mit dem Untergang des mittelalterlichen Königreichs Ungarn (1526) vor den Trümmern ihrer das Osmanische Reich betreffenden Politik. In den folgenden Jahrzehnten konnte es daher nur mehr darum gehen, ein weiteres Vordringen der Osmanen in Richtung Mitteleuropa möglichst zu verhindern.[3]
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24.09.787 Zweites Konzil von Nicäa Das Zweite Konzil von Nicäa wurde von Kaiserin Irene im Jahr 787 in der Stadt Nicäa (heute İznik/Türkei) südöstlich von Konstantinopel einberufen. Es war ein ökumenisches Konzil, da außer orthodoxen Bischöfen auch Abgesandte der römisch-katholischen Kirche teilnahmen. Das Zweite Konzil von Nicäa erlaubte bzw. forderte im Bilderstreit die Verehrung, jedoch nicht die Anbetung von Ikonen, allerdings nur unter bestimmten Auflagen.
Quelle: Wikipedia / Bildquelle: Wikipedia 23.09.867 Tod Micheal III (Kaiser von Byzanz) Michael III. (mittelgriechisch Μιχαήλ Γʹ, genannt Μεθυστής Methystes oder Μέθυσος Methysos „Säufer“; * 839 in Konstantinopel; † 23. September 867 ebenda) war byzantinischer Kaiser von 842 bis 867. Michael war der jüngste Sohn des Theophilos und damit Enkel Michaels II. Beim Tod seines Vaters, dem er 842 als byzantinischer Kaiser nachfolgte, war er erst drei Jahre alt. Sein älterer Bruder Konstantin war bereits vor 836 gestorben. Während Michaels Minderjährigkeit wurde das Reich von seiner Mutter Theodora und dem Eunuchen Theoktistos regiert, denen es gelang, die Grenzen gegen die Araber zu halten, obwohl ihre Generäle mehrere Niederlagen hinnehmen mussten. Die Regentin zeigte ihren religiösen Eifer, indem sie im Jahr 843 die Bilderverehrung wieder zuließ (siehe Byzantinischer Bilderstreit) und die Paulikianer verfolgte. Andererseits vernachlässigte sie die Erziehung ihres Sohnes.
Michael wuchs in Ausschweifungen auf und geriet unter den Einfluss seines Onkels Bardas, der ihn 856 veranlasste, Theodora und ihre Töchter Thekla, Anna, Anastasia und Pulcheria in ein Kloster zu schicken. 857 ergriff Michael selbst die Macht. Er war der letzte Kaiser der amorischen Dynastie. Quelle: Wikipedia / Bildquelle: Wikipedia 22.09.1908 Krönung Ferdinand I. zum Zaren von Bulgarien Ferdinand I. krönte sich am 22. Septemberjul. / 5. Oktober 1908greg. zum ersten Zaren des modernen Bulgariens und verlas das feierliche Manifest in der alten Hauptstadt Weliko Tarnowo. Bulgarien verkündete seine Unabhängigkeit unter Ausnutzung von Machtkämpfen zwischen den Großmächten, das Russische Reich unterstützte Bulgarien dabei.
Unter dem nationalistischen Premierminister Iwan Geschow formte das Zarentum zusammen mit dem Königreich Griechenland und Serbien eine Allianz. Die drei Länder einigten sich darauf, ihre Rivalitäten zu begraben und planten einen gemeinsamen Angriff auf das Osmanische Reich. Quelle: Wikipedia / Bildquelle: Wikipedia Süleyman I., im Deutschen auch Suleiman (سليمان / Süleymān, genannt „der Prächtige“ und in der späteren osmanischen Geschichtsschreibung قانونی / Ḳānūnī /‚der Gesetzgeber‘[1]; * 6. November 1494, 27. April 1495 oder Mai 1496 in Trabzon; † 7. September 1566 vor Szigetvár) regierte von 1520 bis 1566 als der zehnte Sultan des Osmanischen Reiches. Er gilt als einer der bedeutendsten Herrscher der Osmanen. Während seiner mehr als vierzigjährigen Herrschaft erreichten die geographische Ausdehnung und die Macht des Reiches ihren Höhepunkt.
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