Die Zistrosen (Cistus) bilden eine Pflanzengattung in der Familie der Zistrosengewächse (Cistaceae). (Quelle: Wikipedia) Cistus habe ich über meine gute Freunde in der Türkei erstmalig kennengelernt. Cistus wächst in der Türkei an allen möglichen gebirgigen Ecken. Jahrelang bin ich achtlos an diesen unscheinbaren Sträuchern vorbeigefahren. Mit dem Cistus machte ich dann erstmals in einem kleinen Schnapsglas nähere Bekanntschaft. Cistus und Alkohol?? Ich verstand gar nichts mehr. Bis ich dann erfuhr, dass die Cistus Pflanze als Heilmittel Verwendung findet. In Alkohol eingelegt oder als Tee getrocknet wird. Cistus gibt es in verschiedenen Farbformen. Als Heilpflanze soll jedoch nur der rosa blühende Cistus seine Wirkung entfalten. Also wuchs mein Verlangen Cistus im heimischen Garten in Deutschland anzubauen. Am besten gleich hunderte Samen im Internet bestellt. Natürlich nur mit "Keim Garantie". Samen eingepflanzt, gegossen, gewartet, gewartet, gewartet. Nichts passierte. Wahrscheinlich war die Keim Garantie bereits abgelaufen. Also nichts mit Cistus. Dann doch der späte Erfolg. Eines Tages bekam ich als Besucher Geschenk von meinen Freunden aus der Türkei getrocknete Cistus Zweige mit Samen. Den Samen schenkte ich keine Bedeutung. Also alles in ein großes Einwegglas in Alkohol eingelegt. Nach Anweisung kann man den Cistus bis zu 3 x mit Alkohol aufgießen, dann verliert die Pflanze ihre Wirkung. Also, gemacht getan. Im Laufe der Zeit auch immer einmal ein Gläschen genascht. Von der Heilwirkung merkte ich nichts, jedoch hatte das Getränk eine berauschende Wirkung. Nach dem mehrmaligen Aufguss war die Heilwirkung dahin und die Pflanze bestenfalls noch für den Komposter zu verwerten. Dabei vielen mir die Samen auf. Jetzt kam die zündende Idee mit dem. Gibt es noch ein Leben (Keimung) "nach dem Alkohol Tod"?? Ja, es gibt ihn. Das Ergebnis seht ihr in der Bildergalerie unten stehend. Für Cistus Interessierte empfehle ich den nachstehenden Link. https://www.gartenjournal.net/zierpflanzen/heckenstraeucher/zistrose 2018 Herbst / Cistus Strauch mit Samen in Alkohol eingelegt 2019 Sommer Cistus im Freiland 2020
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Der Turmfalke (Falco tinnunculus) ist der häufigste Falke in Mitteleuropa. Vielen ist der Turmfalke vertraut, da er sich auch Städte als Lebensraum erobert hat und oft beim Rüttelflug zu beobachten ist. Er war 2007 Vogel des Jahres in Deutschland und 2008 Vogel des Jahres in der Schweiz. Quelle: Wikipedia Alle Jahre wieder ist es ein besonderes Erlebnis Turmfalken beim Flug, bei der Jagd, bei der Verteidigung ihres Territoriums gegenüber anderen größeren Raubvögeln sowie bei der Aufzucht der Jungen zu beobachten. Zur Bearbeitung hier klickeEine Zusammenfassung des Wetters im Mai.
Im Mai dürfen wir oft schon sommerlich warmes Wetter genießen. Aber auch der Wonnemonat hat so seine Höhen und Tiefen. Dass sich das Wetter im Mai fast durchweg wonnig präsentiert, ist eher die Ausnahme. 1. Wetter im Mai 2022Hoher Luftdruck, der sich von Mittel- nach Nordeuropa verlagerte, sorgte in Deutschland für einen sehr sonnenscheinreichen und warmen Mai 2022. Heftige Gewitter mit Starkregen und Hagel gelangten von Süden zeitweilig bis in die Mitte und den Westen Deutschlands. Sie sorgten vor allem in Nordrhein-Westfalen für Tornados bis zur Stärke F2 sowie für Millionenschäden und viele Verletzte. Der Mai zeigt sich extrem in Sachen Hitze und Unwetter. Diese Intensität sieht man sonst nur im Hochsommer. Den Osten erreichten die Niederschläge meist nicht, so dass dort weiterhin große Trockenheit herrschte. Insgesamt zu warmMit 14,4 Grad lag der Temperaturdurchschnitt im Mai 2022 um 2,3 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Die Eisheiligen blieben dieses Jahr aus. Hoch WOLF und Nachfolger XENOPHON bescherten uns in der zweiten Monatsdekade frühsommerliche Temperaturen mit knapp an die 30 Grad. Subtropische Luftmassen strömten aus Nordafrika zu uns. Vor allem im Süden des Landes wurde es heiß. Örtlich gab es Rekordtemperaturen für den Mai. Dabei registrierte Ohlsbach, nordöstlich von Freiburg im Breisgau, am 20. Mai mit 33,7 Grad den deutschlandweit höchsten Messwert. Mai deutlich zu trocken Der Mai 2022 fiel mit rund 50 Litern pro Quadratmeter deutlich zu trocken aus und erreichte nur 70 Prozent seines Niederschlagsolls von 71 Liter pro Quadratmeter. Die Niederschläge verteilten sich außerdem ungleichmäßig. So fielen im Süden regional über 180 Liter pro Quadratmeter. Dagegen bekamen Regionen im Lee der zentralen Mittelgebirge örtlich nur 10 Liter pro Quadratmeter ab. Außergewöhnlich viel Sonnenschein Dazu gab es in diesem Mai Sonne satt. Ganze 250 Stunden schien die Sonne und übertrifft damit den Durschnittswert von 202 Stunden. 2. Klimatische Einordnung des MaisDie letzten Jahre wich der Mai vom Trend ab und war jeweils zu kühl. Grund für den kühlen Mai 2021 war ein umfangreicher Tiefdruckkomplex über Nordeuropa, an dessen Südflanke die Zufuhr kühler Atlantikluft nicht enden wollte. Dadurch erlebte Deutschland den kältesten Mai seit 2010. Insgesamt war der Monat nicht nur zu kühl, sondern auch sonnenscheinarm und sehr niederschlagsreich. Ganz anders zeigte sich der Mai in diesem Jahr. Der Frühlingsmonat war 2022 wieder deutlich zu warm und zu trocken. Quelle: Wetter.com Die Japanische Faser-Banane (Musa basjoo), japanisch 芭蕉, bashō, ist eine in Ostasien heimische Pflanzenart aus der Gattung Bananen (Musa) in der Familie der Bananengewächse (Musaceae). Bei einem Besuch eines Nachbarn zeigte mir dieser eine Musa basioo in einem sehr großen Pflanzkübel. Die Faser-Banane war etwa 2,5 m hoch mit sehr ausladenden Blättern. Auf meine Frage, warum er die Banane nicht ins Freiland pflanze, erzählte er mit, das eine Überwinterung draußen aufgrund der Witterung nicht möglich ist. Also schleppte er die Pflanze samt Kübel jeden Winter in einen entsprechenden Kellerraum zur Überwinterung. Weitere Gespräche mit Pflanzenkennern in Bezug auf die Überwinterung von "Musa basioo" im Freiland ergab auch die unterschiedlichsten Meinungen. Bei einem Bekannten war die Pflanze nach dem ersten Frost fast komplett erfroren. Im folgenden Jahr trieb die Pflanze zu einem sehr guten Wachstum wieder aus. Das weckte mein Interesse. In einem Baumarkt erwarb ich dann im Frühjahr 2019 eine "Musa basioo". Die Pflanze war für etwa 13 Euro ziemlich mickerig, ca. 30 cm (ohne Topf) hoch. Ich fasste den Entschluss die Pflanze sofort ins Freiland zu pflanzen und im Winter auch dort einem Frost Härtetest zu unterziehen. Der Sommer 2019 war außerordentlich heiß. Nach anfänglichen Bewässerungsproblemen erreichte die Pflanze jedoch im Jahresverlauf eine Höhe von ca. 2 m. Nach dem ersten Frost erfroren die schönen grünen Blätter, so dass ich die Pflanze bis auf ca. 1 m zurück schnitt. Zur besseren Überwinterung baute ich aus Tomaten Stangen eine art "Tippi" und umwickelte diese Konstruktion mit Luftpolsterfolie. Die nachstehenden Fotos dokumentieren den Wachstumsverlauf. Für Interessierte zu diesem Thema empfehle ich Artikel zur "Busa basioo" zum Beispiel in mein Schöner Garten. Kaufdatum:Frühjahr 2019 Ort:Hornbach Baumarkt Preis:ca. 13 Euro Pflanzengröße:ca. 30 cm Höhe Pflanzengröße Herbst:ca. 2 m Höhe ca. 1,80 m Durchmesser 2019 2020 Im Jahr 2020 wurde noch eine Ummantelung von Luftpolsterfolie als Winterschutz angebracht. Ab 2021 wurde auf einen Winterschutz verzichtet. Anfang Mai 2022 ca. 3-5 cm Ende Mai 2022 Wuchshöhe bis ca. 70 cm. Ende Juni 2022 Wuchshöhe bis ca. 140 cm. Ende Juli 2022 Wuchshöhe bis ca. 200 cm. Ende August Wuchshöhe bis 230 cm Höhe Ende Sept. Wuchshöhe 270 cm Höhe
Der April 2022 hat mal wieder seine gesamte Bandbreite gezeigt. Von heftigen Schneefällen, Frost, 26 Grad, über Regen und strahlenden Sonnenschein war alles dabei. Nach dem viel zu trockenen und sehr sonnenreichen März schlug das Wetter zu Beginn des Aprils um. Der Monat begann eher unterkühlt mit Nachtfrost und regionalen Schneefällen. In der zweiten Hälfte setze sich dann eine stabilere und trockene Wetterlage durch. So war auch Ostern in den meisten Landesteilen warm und sonnig. Ende des Monats wurde das Wetter dann wieder unruhiger. Erste Gewitter bildeten sich. Die Temperaturen waren diesen April relativ im Durchschnitt. Mit 7,8 Grad lag die Temperatur nur 0,4 Grad über dem Normalwert. Das deutschlandweite Minimum wurde am 4. April mit -14,6 Grad in Meßstetten auf der Schwäbischen Alb gemessen. Das Monatsmaximum meldete Wolfach am 13. April mit 26,0 Grad. Insgesamt war der Monat etwas zu trocken. Er begann zwar mit viel Niederschlag, doch in der zweiten Monatshälfte war es deutlich zu trocken. Mit rund 55 Litern pro Quadratmeter gab es knapp 5 Prozent weniger Niederschlag als im Mittel der Referenzperiode 1961 bis 1990 mit 58 Litern pro Quadratmeter. Auch Schnee gab es. Dieser stellte sogar Rekorde auf, denn teilweise gab es in Orten am 2. und 9. April mehr Schnee als im gesamten Winter gefallen war. In Ruppertsecken wurden 16 cm und in Beerfelden wurden 27 cm Schnee gemessen, was einen neuen Schneerekord für den Monat April bedeutet. Bei den Sonnenstunden gab es im April 2022 mehr S als im Mittel. Mit 195 Stunden überragte die Sonnenscheindauer im April ihr Soll von 154 Stunden. Besonders viel Sonne gab es an den Küsten mit über 200 Sonnenstunden. Quelle: Wetter.com Deutschlandwetter im März 2022 Sonnigster März seit Aufzeichnungsbeginn, insgesamt mild und erheblich zu trocken Offenbach, 30. März 2022 – Den ersten Frühlingsmonat 2022 prägte eine außergewöhnlich lange Schönwetterperiode. Hoher Luftdruck mit verbreitet neuen Rekordwerten über dem nördlichen Mitteleuropa regenerierte sich immer wieder. Er ließ der West-Ost-Zugbahn der Tiefdruckgebiete kaum eine Chance, sodass uns deren Ausläufer nur kurzzeitig erreichten. Dies führte zu einer ungewöhnlich langen trockenen und sehr sonnigen Witterungsphase. Unterm Strich ergab dies einen milden, sehr niederschlagsarmen und außergewöhnlich sonnigen ersten Frühlingsmonat. „Der März 2022 war mit sehr deutlichem Abstand zum bisherigen Spitzenreiter aus dem Jahre 1953, der sonnenscheinreichste seit Aufzeichnungsbeginn 1951 und übertraf damit sogar den vieljährigen Mittelwert für den Juli“, sagt DWD Pressesprecher Andreas Friedrich. Das meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2000 Messstationen. Einem kühlen Monatsstart folgte frühlingshafte Wärme Der Temperaturdurchschnitt lag im März 2022 mit 5,1 Grad Celsius (°C) um 1,6 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Im Vergleich zur aktuellen und wärmeren Vergleichsperiode 1991 bis 2020 betrug die Abweichung +0,5 Grad. In der ersten Dekade blieb es trotz viel Sonnenschein noch relativ kalt und die Nächte fast landesweit frostig. Reit im Winkl verzeichnete am 1. mit -11,2 °C den tiefsten Monatswert. Der März verbuchte im Mittel 18 Frosttage und war damit der frostreichste Monat im Winterhalbjahr. Nachfolgend wurde es aus Südwesten vor allem tagsüber spürbar milder, wodurch auch die Natur aus ihrem Winterschlaf erwachte. In der dritten Monatswoche erreichten die Temperaturen im Einflussbereich des stabilen Hochs „Peter“ ein frühlingshaftes Niveau. Hierbei stieg das Thermometer in Regensburg am 28. mit 23,0 °C bundesweit am höchsten. Zum Monatsende ging „Peter“ jedoch langsam die Puste aus und von Norden sickerten allmählich kältere Luftmassen ein, welche auch im Süden die frühlingshafte Wärme beendete und teilweise für Neuschnee sorgte. Verbreitet erheblich zu trocken; regional hohe Waldbrandgefahr Der März 2022 fiel mit aufgerundet 20 Litern pro Quadratmeter (l/m²) deutlich zu trocken aus und erreichte nur 35 Prozent des Solls der Referenzperiode 1961 bis 1990 (57 l/m²). Verglichen mit der Periode 1991 bis 2020 waren dies ebenfalls nur 35 Prozent. Damit zählte der März zu den trockensten seit Beginn kontinuierlicher Wetteraufzeichnung 1881. Schuld an den oftmals niederschlagsarmen Witterungsabschnitten waren ausgedehnte Hochdruckgebiete, die in manchen Regionen, besonders im Nordosten, die Regenmesser regelrecht einstauben ließen. Gebietsweise kam dort kein messbarer Niederschlag zustande. Hier war die Waldbrandgefahr bereits sehr hoch, es kam zu ersten kleinräumigen Bränden. Tage, an denen in Deutschland regional nennenswerter Niederschlag fiel, ließen sich an einer Hand abzählen. Pressemitteilung Seite 2 von 5 Ihre Ansprechpartner in der DWD-Pressestelle Uwe Kirsche (Leiter), Telefon 0 69 / 8062 - 4500 Andreas Friedrich, Telefon 0 69 / 8062 - 4503 Deutscher Wetterdienst (DWD) Frankfurter Straße 135, 63067 Offenbach E-mail: pressestelle@dwd.de, Twitter: @dwd_presse Dies war um die Monatsmitte sowie zum Monatsende, vor allem in einem breiten Streifen vom Westen bis in den Südosten der Fall. Hier kam es Mitte März aufgrund des Zustroms von Saharastaub und der Auswaschung durch den Regen gebietsweise zu Ablagerungen auf Gegenständen und Schneeflächen. Am meisten Niederschlag gab es im äußersten Südosten Bayerns mit teils 30 l/m². Hier wurde am 15. in Marktschellenberg mit 25,4 l/m² auch die größte Tagesmenge für den März gemessen (Stand 29.3.2022). Sonnigster März seit Messbeginn 1951 Mit über 235 Stunden überragte die Sonnenscheindauer im März ihr Soll von 111 Stunden (Periode 1961 bis 1990) um mehr als das Doppelte. Im Vergleich zu 1991 bis 2020 betrug die positive Abweichung gut 85 Prozent. Aufgrund dessen war der Märzmonat 2022 der mit Abstand sonnenscheinreichste seit Messbeginn 1951 und lag damit deutlich über dem bisherigen Rekord von 195 Stunden im März 1953. Im Süden schien die Sonne mit bis zu 250 Stunden am häufigsten. In der Lüneburger Heide, dem Thüringer Wald und dem Frankenwald war sie mit rund 200 Sonnenstunden etwas seltener zu sehen. Quelle: DWD Die Kamelie (Camellia japonica) ist eine der bekanntesten Pflanzenarten innerhalb der Gattung der Kamelien (Camellia), die wiederum zur Familie der Teestrauchgewächse (Theaceae) gehören. Sie ist in Ostasien beheimatet und eng mit dem Teestrauch verwandt. Kamelien-Sorten sind in Europa beliebte Zierpflanzen, die ihren modischen Höhepunkt im 19. Jahrhundert erlebten. Die Pflanze ist nicht frosthart. Inhaltsverzeichnis Kamelien 2022
Deutschlandwetter im Februar 2022 Offenbach, 28. Februar 2022 – Mitteleuropa befand sich im Februar häufig im Einflussbereich von kräftigen Sturm- und Orkantiefs. Sie fluteten Deutschland an ihrer Südostflanke immer wieder mit milden Luftmassen. Mitgeführte Tiefausläufer brachten vor allem dem Norden und den zentralen Mittelgebirgen außergewöhnlich viel Niederschlag, welcher sich nach Osten hin merklich abschwächte und fast ausschließlich als Regen fiel. Besonders zur Monatsmitte befand sich Deutschland häufig im Sturmfeld der Tiefdruckgebiete. Das führte vor allem in der Nordhälfte zu enormen Schäden. Insgesamt war der Februar 2022 sehr niederschlagsreich, leicht überdurchschnittlich sonnig und deutlich zu mild. Das meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2 000 Messstationen. Der Februar 2022 war vier Grad zu warm und sechstwärmster Februar seit 1881 Nachdem bereits der Dezember und Januar zu mild ausgefallen waren, war auch der dritte Monat dieses Winters, der Februar 2022, deutlich zu warm. Die Durchschnittstemperatur lag mit 4,4 Grad Celsius (°C) um 4,0 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Im Vergleich zur aktuellen und wärmeren Periode 1991 bis 2020 betrug die Abweichung +2,9 Grad. In der seit 1881 bestehenden Messreihe platzierte er sich damit als sechstwärmster Februarmonat. Deutschland lag fast durchweg im Zustrom milder Luftmassen. Die bei den zahlreichen Stürmen mitgeführte Warmluft ließ die Temperaturen besonders ab der Monatsmitte wiederholt kräftig ansteigen. Das bundesweit höchste Maximum meldete Metzingen, südlich von Stuttgart, am 18. mit vorfrühlingshaften 17,3 °C. Dauerfrost gab es nur in den Hochlagen der Mittelgebirge. Über Schnee und bei sternenklarem Himmel verzeichnete Reit im Winkel in den Chiemgauer Alpen am 14. mit -13,7 °C den tiefsten Februarwert. Der Februar 2022 brachte ein Plus beim Niederschlag von 64 Prozent Im Februar 2022 fiel mit rund 80 Litern pro Quadratmeter (l/m²) nahezu 64 Prozent mehr Niederschlag als im Mittel der Referenzperiode 1961 bis 1990 (49 l/m²). Verglichen mit der Periode 1991 bis 2020 lag das Plus bei 53 Prozent. Verantwortlich dafür waren die zahlreichen Tiefdruckgebiete, die mit ihren Ausläufern oft an den Mittelgebirgen für langanhaltende Niederschläge sorgten. So erhielten der Weststau des Thüringer Waldes und des Sauerlands sowie der Südschwarzwald und das Allgäu den insgesamt meisten Regen und Schnee mit örtlich mehr als 250 l/m². Die größte Tagesmenge entstand dagegen am 6. in Königsbach-Stein im Nordschwarzwald mit 59,4 l/m². Die trockensten Gebiete lagen im Gäuboden in Niederbayern und im Lee des Harzes, wo die Gesamtmengen teils unter 20 l/m² blieben. Besonders zur Monatsmitte fegte eine ganze Reihe von Stürmen und Orkanen über Deutschland hinweg. Am 18. meldete Büsum in Dithmarschen eine Windgeschwindigkeit von 143,8 km/h, der Leuchtturm in Kiel an der Ostseeküste 139,7 km/h. Es kam in den betroffenen Gebieten zu enormen Sturmschäden sowie einer schweren Sturmflut an der Nordseeküste. Sonnenscheinbilanz leicht positiv Mit gut 85 Stunden übertraf der Sonnenschein sein Soll von 72 Stunden (Periode 1961 bis 1990). Im Vergleich zur Periode 1991 bis 2020 betrug die positive Abweichung rund 10 Stunden. Am häufigsten schien die Sonne mit örtlich über 130 Stunden im Alpenvorland. In den zentralen Mittelgebirgen zeigte sie sich dagegen mit teils 60 Sonnenstunden eher seltener. Quelle: DWD.de Die Winterlinge (Eranthis) bilden eine Pflanzengattung in der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae): Die etwa neun Arten sind in Eurasien verbreitet. Inhaltsverzeichnis Winterlinge in Schlossgarten in Ostrau 2022
Mildes und trübes Tieflandwetter unter weiß-glänzenden Bergwelten Offenbach, 31. Januar 2022 – Der frühlingshafte Start in das neue Jahr wurde nach wenigen Tagen durch kräftige Niederschläge beendet und im weiteren Monatsverlauf brachte hoher Luftdruck über Westeuropa den Niederungen oftmals kontrastarme und trist-trübe Witterungsverläufe, während sich das südliche Bergland über oftmals sonniges Winterwetter erfreuen konnte. Deutlich messbar zog am Abend des 15. die Druckwelle des Vulkanausbruchs im Seegebiet bei Tonga über das Bundesgebiet hinweg und konnte als „Ausschlag“ von den DWD-Luftdruckmessgeräten allerorts festgehalten werden. Für deutlich mehr Lebendigkeit sorgten aber zeitweilige Wind- und Sturmfelder, die das Monatsende vor allem im Norden und Nordosten prägten. Der Januar war bei annähernd durchschnittlicher Sonnenscheindauer und Niederschlagsmenge deutlich zu warm. Das meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2000 Messstationen. Ein deutlich zu warmer Januar, Dauerfrost nur vorübergehend im Bergland Die Durchschnittstemperatur lag im Januar 2022 mit 2,6 Grad Celsius (°C) um 3,1 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Im Vergleich zur aktuellen und wärmeren Periode 1991 bis 2020 betrug die Abweichung 1,7 Grad. Der Januar zeigte sich zumindest in den Niederungen wenig winterlich, denn der Temperaturverlauf war durchweg überdurchschnittlich. Besonders zu Beginn des Monats erreichten die Mitteltemperaturen ein Niveau, womit erst Ende April zu rechnen wäre. In Rheinfelden, im äußersten Südwesten Baden-Württembergs, wurde am 4. mit 18,2 °C die deutschlandweit höchste Januartemperatur 2022 registriert. Lokal traten im Südwesten des Landes auch neue Monatsrekorde auf. Durch die milde Witterung begann bereits der Pollenflug von Hasel und Erle. Frost mit typischem Winterfeeling gab es nur in den höheren Berglagen. In Oberstdorf wurde am 12. mit -17,3 °C die tiefste Temperatur des Monats gemessen. Regenreiche Mitte und dauerweiße Bergwelt Im Januar fielen rund 60 Liter pro Quadratmeter (l/m²) und damit in etwa so viel Niederschlag wie im Mittel der Referenzperiode 1961 bis 1990 (61 l/m²). Verglichen mit der Periode 1991 bis 2020 war die Niederschlagsmenge 10 Prozent geringer. Am 4. erfasste ein riesiges Niederschlagsgebiet weite Gebiete Deutschlands und ließ im Anschluss in der Mitte und im Süden die Flusspegel ansteigen. Baiersbronn-Schönegründ, im Nordschwarzwald, meldete mit 57,2 l/m² in diesem Zusammenhang den höchsten Tagesniederschlag. Während das Bergland mit Dauerwinter grüßte, blieb es im Flachland nur bei Winter-Stippvisiten. So wie am 8., als kräftige Schneefälle über die mittleren Landesteile hinwegzogen. Der höchste Monatsniederschlag fiel in den Mittelgebirgen. Über 150 l/m² wurden dort gemessen. Besonders trocken blieb es dagegen vor allem in der Magdeburger Börde mit teils unter 20 l/m². Oftmals trüb in den Niederungen und Tälern, dagegen viel Sonnenschein im Gebirge Mit 45 Stunden erreichte die Sonnenscheindauer in etwa ihr Januar-Soll von 44 Stunden (Periode 1961 bis 1990). Im Vergleich zu 1991 bis 2020 betrug die negative Abweichung 15 Prozent. Inversionswetterlagen bescherten den Niederungen und Tälern deutlich zu wenig Sonnenschein. Mit weniger als 20 Sonnenstunden blieb es in vielen Gebieten in der Mitte oft trüb. Dagegen lockten die Bergregionen nicht nur mit reichlich Sonnenschein, sondern auch mit beeindruckenden Fernsichten. Auf den südlichen Mittelgebirgen und den Alpen schien die Sonne örtlich sogar über 100 Stunden. Quelle: DWD |
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