20.11.1965 Entdeckung des Wracks Schiff von Kyrenia Das Schiff von Kyrenia gilt als das am besten erhaltene antike Schiff im Levantischen Meer. Es wurde 1965 entdeckt, ab 1967 gehoben und restauriert. Das Schiff und seine Ladung sind im Schiffswrack-Museum in der Festung von Kyrenia auf Zypern ausgestellt.
Das Schiff von Kyrenia sank ca. 300 v. Chr. Es enthielt etwa 400 Wein-Amphoren aus Rhodos. Im Wrack gefundene Münzen wurden zwischen 316 und 294 v. Chr. geprägt, Mandeln aus der Fracht lieferten ein 14C-Datum von 212±130 v. Chr., während der Schiffsrumpf, der aus dem Holz großer alter Bäume gefertigt war, ein Datum von 345±90 v. Chr. ergab. Die Altersangaben für das Schiff zum Untergangszeitpunkt liegen zwischen 70 und 300 Jahren. Gefundene Speerspitzen legen nahe, dass das Schiff bei einem Piratenangriff sank, was auch die dürftigen Funde von persönlicher Habe der Mannschaft erklären könnte. Diese umfasste vermutlich vier Mann, da der gefundene Hausrat entsprechend abgezählt war. Quelle: Wikipedia / Bildquelle: Wikipedia
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19.11.1918 Tod Malachia Ormanian Malachia Ormanian (auch Maghakia Ormanean, armenisch Մաղաքիա Օրմանեան Małak'ia Ōrmanean; * 11. Februar 1841 in Konstantinopel; † 19. November 1918 ebenda) war 1896–1908 Erzbischof und Patriarch von Konstantinopel der Armenischen Apostolischen Kirche.
Ormanian war der prominenteste und einflussreichste armenische Geistliche seiner Zeit. Er hinterließ ein reiches literarisches, wissenschaftliches und bibliographisches Erbe. Insbesondere seine kirchenhistorischen Werke werden noch heute geschätzt. Quelle: Wikipedia / Bildquelle: Wikipedia 18.11.1908 Erstausgabe Osmanischer Lloyd Der Osmanische Lloyd (franz. Lloyd Ottoman) war eine Tageszeitung, die von 1908 bis 1918 in Konstantinopel (seit 1930 Istanbul) im Osmanischen Reich in deutscher und französischer Sprache erschienen ist. Als halbamtliches Blatt, das vom Auswärtigen Amt und der Deutschen Botschaft Konstantinopel, als auch von den Investoren der Bagdadbahn finanziert wurde, setzte sie sich für die Interessen der deutschen Nahostpolitik ein. Nach Einstellung der kurzlebigen Osmanischen Post (1890–1895) und des Konstantinopler Handelsblatts (1896–1905) wurde der Osmanische Lloyd zur ersten deutschsprachigen Zeitung überregionaler Bedeutung im Osmanischen Reich. Ursprünglich war geplant gewesen, das Blatt in deutscher als auch osmanischer Sprache herauszugeben. Weil das osmanische Türkisch jedoch bis 1928 mit arabischen Schriftzeichen geschrieben wurde, entschied man sich aus Kostengründen für eine deutsch-französische Ausgabe, womit der Osmanische Lloyd auch attraktiv wurde für das frankophone Bürgertum in der Levante. Im Sinne seiner Geldgeber propagierte die Redaktion eine Vertiefung der osmanisch-deutschen Beziehungen, die vor allem auf militärisch-strategischem und wirtschaftlichem Gebiet ausgebaut werden sollten.[1] An der Finanzierung beteiligt waren u. a. die Deutsche Bank, das Bankhaus S. Bleichröder und die Friedrich Krupp AG. Im Ersten Weltkrieg wurde die Zeitung stark beeinflusst von der Nachrichtenstelle für den Orient, einer Propagandaabteilung des deutschen Generalstabs. Bis zum Kriegsende verbreitete der Osmanische Lloyd im Interesse des Erhalts des osmanisch-deutschen Bündnisses propagandistische Nachrichten über den Kriegsverlauf.[1] Die letzte Ausgabe erschien am 7. Oktober 1918.
Quelle: Wikipedia / 17.1.1808 Ermordung Mustafa IV: Mustafa IV. (* 8. September 1779 in Konstantinopel, heute Istanbul; † 17. November 1808 ebenda) war von 1807 bis 1808 Sultan des Osmanischen Reiches. Nach der Absetzung von Selim III. wurde er 1807 von den Gegnern von dessen Reformpolitik zum Sultan erhoben. Nur ein Jahr später wurde er selbst abgesetzt und durch Mahmud II. ersetzt, der ihn im Verlauf eines weiteren Aufstandes töten ließ. Gegen die Diktatur kam es im November 1808 zu einer Revolte der Janitscharen und der Einwohner von Istanbul. Im Verlauf des Aufstandes wurde der Palast erneut belagert. In dieser Situation ließ Mahmud II. seinen Vorgänger Mustafa IV. ermorden. Der in der Hohen Pforte eingeschlossene Großwesir befand sich in einer aussichtslosen Lage und ließ sich mit seinen Anhängern in die Luft sprengen.
Quelle: Wikipedia / Bildquelle: Wikipedia 16.11.1808 Revolte gegen Sultan Mahmut II. Mahmud II. (osmanisch محمود ثاني Mahmud-ı sānī; * 20. Juli 1785 in Istanbul; † 1. Juli 1839 ebenda) war von 1808 bis 1839 Sultan des Osmanischen Reiches. In seine Regierungszeit fallen die Autonomie Serbiens und die Unabhängigkeit Griechenlands. Dem ägyptischen Statthalter Muhammad Ali Pascha gelang es zu Lasten der Zentralregierung, seinen Einfluss auszudehnen. Auf der anderen Seite fallen zahlreiche Reformen in seine Regierungszeit. Durch die gewaltsame Zerschlagung der Janitscharen eröffnete er den Weg zum Aufbau einer modernen Armee. Innenpolitisch strebte er eine Stärkung der Zentralgewalt an und versuchte das Osmanische Reich auch durch die Schaffung vorkonstitutioneller Beratungsgremien und Einrichtungen nach europäischem Vorbild zu reformieren.
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