19.02.1864 Geburt Muhammad Said Halim Pascha Muhammad Said Halim Pascha (* 19. Februar 1864 in Kairo; † 6. Dezember 1921 in Rom) war vom 12. Juni 1913 bis 3. Februar 1917 Großwesir des Osmanischen Reichs. Er war ein Enkel von Muhammad Ali Pascha.
Grab in IstanbulEr war einer der Unterzeichner des Deutsch-Türkischen Bündnisvertrags (2. August 1914). Wegen wiederholter Meinungsverschiedenheiten mit dem regierenden Komitee für Einheit und Fortschritt (allgemein als Jungtürken bezeichnet) musste er am 3. Februar 1917 zurücktreten. Wegen seiner Rolle beim Abschluss des Deutsch-Türkischen Bündnisvertrags wurde er nach dem Ersten Weltkrieg angeklagt und bis 1921 in einem Gefängnis auf der britischen Inselkolonie Malta inhaftiert. Nach seiner Freilassung wurde ihm von den neuen Machthabern die Rückkehr in die Türkei verweigert. In seinem Exil in Rom wurde er kurz darauf durch den Armenier Arschawir Schiragian von der Armenischen Revolutionären Föderation vermutlich in Zusammenhang mit dem Völkermord an den Armeniern ermordet. Quelle: Wikipedia / Bildquelle: Wikipedia
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18.02.453 Tod der Kaiserin Aelia Pulcheria, oströmische Regentin und Kaisergattin Aelia Pulcheria Augusta (* 19. Januar 399 in Konstantinopel; † 18. Februar 453 ebenda), Tochter des Kaisers Arcadius und der Aelia Eudoxia, Enkelin des Kaisers Theodosius I., war eine Kaiserin des Oströmischen Reiches. Eine selbstständige Regierung im engeren Sinne führte Pulcheria nie, immer war sie entweder an ihren Bruder oder später an ihren Mann gebunden.
Aelia Pulcheria galt einerseits als sehr sozial. Sie wurde für ihre Großzügigkeit gegenüber Armen gelobt und war fürsorglich gegenüber Mönchen und Klerikern. Andererseits war sie in ihrem teils überbordenden christlichen Eifer sehr intolerant gegenüber Andersgläubigen. Auf ihr Betreiben hin wurden Juden und Heiden vom römischen Beamtentum und aus der Armee ausgeschlossen. Es wird ihr auch nachgesagt, Gesetze befürwortet zu haben, die zur Gewalt gegen Andersgläubige aufriefen. Quelle: Wikipedia / Bildquelle: Wikipedia 17.02.1568 Friedensvertrag von Adrianopel
16.02.2016 Yücel will Türkei bald verlassen Istanbul: Der deutsch-türkische Journalist Deniz Yücel will nach seiner Freilassung offenbar die Türkei bald verlassen. Nach Angaben von Außenminister Gabriel befand er sich am Nachmittag bereits auf dem Weg zu einem Istanbuler Flughafen. Die türkische Justiz hatte den 44-Jährigen nach mehr als einjähriger Untersuchungshaft aus dem Gefängnis entlassen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Terrorpropaganda vor und hat in ihrer heute vorgelegten Anklageschrift eine Haftstrafe von bis zu 18 Jahren gefordert. Bundespräsident Steinmeier begrüßte die Freilassung Yücels. Dies sei eine gute Nachricht, sagte Steinmeier. Er dankte allen, die sich um die Freilassung des 44-Jährigen bemüht hatten. Bundeskanzlerin Merkel äußerte die Hoffnung, dass weitere Deutsche aus türkischer Haft freikommen.| 16.02.2018 18:15 Uhr Quelle: NDR-Info / Bildquelle: Wikipedia
15.02.1999 Entführung des Kurdenführers Ozalan
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