Erdogan: Ankara und Washington einigen sich auf Sicherung des Flughafens von Kabul Afghanistan-Einsatz:Heikle Chance für Erdoğan Türkei schickt Dschihadisten aus Idlib nach Afghanistan (voltairenet.org) Taliban warnen Türkei vor längerer Truppenpräsenz in Kabul Das amerikanische Imperium des Abendlandes stellt seine Truppen in Schlachtordnung von Manlio Dinucci Der US-amerikanische Präsident Joe Biden reiste nach Europa, um sicherzustellen, dass alle seine Verbündeten durchhalten. Nachdem er mit den Briten eine Neue Atlantik-Charta unterzeichnet hatte, setzte er seine Ansichten auf dem G7-Gipfel und dem NATO-Gipfel durch. Er mühte sich ab, um die Europäer in die Logik seines Diskurses einzusperren. Jetzt hat er also freie Hand, um mit dem "Feind" zu verhandeln: Moskau- Quelle: Voltaire.net Freifahrtschein für den Autokraten Treffen zwischen Biden und Erdoğan: Wer gehofft hat, Biden werde dem türkischen Präsidenten gegenüber klare Kante zeigen, ist enttäuscht worden. Der US-Präsident setzt auf Erdoğans Loyalität zur Nato. Joe Biden ebnet Erdoğan den Weg zurück in den Kreis der westlichen RegierungschefsFoto: Olivier Matthys/ap Die freie Welt der Demokratien muss wieder zusammenstehen gegen den wachsenden Einfluss von Diktatoren, Autokraten und Populisten, so hatte Joe Biden sein außenpolitisches Programm zu Beginn seiner Amtszeit vorgestellt. Und er schien sich daran halten zu wollen. Den russischen Präsidenten Wladimir Putin nannte er in einem Interview einen „Killer“, den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan einen „Autokraten“. Mit dem Letzteren hat sich der US-Präsident nun am Montagabend nach dem Nato-Gipfel in Brüssel erstmals persönlich zusammengesetzt. Von einer klaren Kante gegen Autokraten war da nichts mehr zu sehen. Schon während des Gipfels ging Biden mit einem warmen Lächeln im Gesicht an allen anderen Teilnehmern vorbei und hielt ausgerechnet bei Erdoğan an, dem Mann, der sich im demokratischen Westen mehr und mehr zur Unperson gemacht hatte. Quelle: TAZ Um dem amerikanischen Präsidenten zu gefallen, sollen Soldaten nach Afghanistan für Bewachungsaufgaben (Flughafen Kabul) geschickt werden. Die bislang in Afghanistan stationierten türkischen Soldaten waren nicht in Kampfhandlungen involviert. Aufgrund derselben Religion wurden die Türken von den Taliban nicht als "Kreuzzügler" gesehen und hatten so gut wie keine Verluste zu beklagen. Mit dem neuerlichen Engagement verfolgt der türkische Präsident jedoch eigene Ziele. Seit dem Abzug der regulären US-Truppen von Kabul hat die Türkei den Schutz der Behörden vor den Taliban übernommen. Der türkische Geheimdienst rekrutiert 2000 Kämpfer unter den Dschihadisten, die im besetzten Gebiet Syriens stationiert sind, um sie nach Afghanistan zu schicken. Der türkische Geheimdienst hat bereits im besetzten Syrien stationierte Dschihadisten im Konflikt in Libyen und während des Berg-Karabach-Konflikts eingesetzt. Wenn sie auch aus Armenien abgezogen wurden, werden die "syrischen" Dschihadisten in Libyen regelmäßig durch andere ersetzt. Übersetzung Horst Frohlich Quelle: Voltairenet Die Taliban werden eine Besatzung durch die Türkei nicht dulden. Entweder man dealt (Drogenhandel über die Balkanroute, Waffenhandel). Andernfalls sind neue bewaffnete Auseinandersetzungen nicht auszuschließen. Ob Syrien, Libyen, Berg-Karabach. Das Sterben geht weiter. Für eine Handvoll Dollar. Blog Editor
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