11.05.2022 Leistungsbilanz Türkei - warum die türkische Wirtschaft kollabiert
16.12.2021 Mindestlohn 2022 - Betrug am Volk 06.12.2021 Wer trägt Schuld am System Erdogan 30.11.2021 Friedensvertrag von Sèvres als epochale Demütigung 21.11.2021 Erogans Kampf um das Kaspische Öl 30.10.2021 Krieg mit Russland - NATO vor dem Bündnisfall?? 04.10.2021 Erdogan könnte zu krank sein, um weiterhin die Türkei zu führen 27.09.2021 Meinung: Erdogans Finger im deutschen Wahlkampf 24.09.2021 Inflationsentwicklung - oder Vernichtung der Türkei durch seinen Präsidenten 16.09.2021 Einkommensentwicklung - der Kampf ums Überleben 16.09.2021 Wirtschaftsentwicklung - eine Bilanz des Grauens 02.09.2021Flüchtlingsabkommen.. Vertrag "der Schande" gegen "Vertrag der Menschlichkeit" 01.09.2021 Der Kampf um die Wasserressourcen 31.08.2021 Erdogans Kampf um den Flughafen Kabul - Einfluss und Macht 13.08.2021 Afghanistan – Rien ne va plus 20.07.2021 Angst vor Erdogan 17.07.2021 Endzeitstimmung im Präsidentenpalast 07.07.2021 Erdogans langer Arm oder der Angriff auf die deutsche Meinungsfreiheit 18.06.2021 Menschenrechte in der Türkei 23.06.2021 Buchempfehlung "Der Abtrünnige" Erol Ünal 21.06.2021 Sterben in Afghanistan für eine Handvoll Dollar 29.05.2021 Türkei blockiert Nato-Erklärung gegen Weißrussland... 29.05.2021 Erdogans Ditib-Pakt besiegelt das Schicksal des Kanzlerkandidaten Laschet 19.05.2021 Die Türkei und die Palästinenser 16.05.2021 Gedenken, Trauern, Innehalten (Deutsche Kolonialvergangenheit) 16.05.2021 Türkei will nun auch bei EU-Verteidigungspolitik mitmachen 12.05.2021 Umarmungsversuche der Türkei oder die Trümmer einer gescheiterten Außenpolitik 09.05.2021 Corona, eine Pandemie mit Langzeitfolgen 06.05.2021 "Freundschaftsbesuch" bei einem Lobbyverein 01.05.2021 Erdogans 5. Kolonne oder die Macht über die Bundesregierung 28.04.2021 Türkei-Lockdown: Erdogan wegen Alkohol-Verbot am Pranger - „Komplette Schande“ 26.04.2021 Das hinterhältige Doppelspiel der Türkei um den Kobane-Prozess 25.4.2021 Geschichts-Leugnung, Gründungs-Mythos und Reparationen 22.04.2021 Chronologie eines Völkermordes an den Armeniern 22.04.2021 Die Deutschen (Deutsches Kaiserreich) und der Völkermord 19.04.2021 Der Traum vom Osmanischen Reich 16.04.2021 Wo sind sie die Milliarden - Die Türkei ein Selbstbedienungsladen 16.04.2021 Mittelmeerkonflikt, Größenwahn und „Mavi Vatan“ 07.04.2021 Besuch der EU in Ankara "Sofagate" und "Katzentisch" 05.04.2021 Istanbul-Kanal - konstruierter Putschversuch und die Büchse der Pandora 31.03.2021 Türkei und Kurden ein schwieriges Verhältnis 28.03.2021 Türkischer Staatsanwalt geht wegen Erdogan-Karikatur gegen „Charlie Hebdo“ vor 26.03.2021 Verrat am türkischen Volk 24.03.2021 Wasser predigen und Wein trinken 24.03.2021 Parteitag AKP 23.03.2021 Letzte Chance - Vorgezogene Neuwahlen in der Türkei 22.03.2021 Abgesang und Hoffnung auf einen Neuanfang 20.03.2021 Kommentar zum Austritt der Türkei aus Schutzabkommen für Frauen 05.03.2021 Die Tourismus-Deppen und das Politik-Versagen 18.02.2021 Ausschaltung der Oppositionsparteien 17.02.2021 Streit um die "Steueroase Türkei" 09.02.2021 Mesut und das Abenteuer Türkei 06.02.2021 Studentenproteste 27.01.2021 Gedenktag Auschwitz 25.01.2021 EU knickt wieder ein 22.01.2021 Das Gastgeschenk 16.01.2021 Nehmen ist seliger denn Geben 12.01.2021 Vom Saulus zum Paulus?? 04.01.2021 Mindestlohn für 2021 03.01.2021 Inflationsentwicklung Türkei
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Leistungsbilanz im System der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung[ Die Zahlungsbilanz beinhaltet alle wirtschaftlichen Transaktionen zwischen dem Inland und dem Ausland innerhalb eines Jahres. Sie lässt sich im groben in zwei Teilbilanzen aufteilen. Einerseits gibt es die Kapitalbilanz, welche die Kapital-Transaktionen umfasst, und andererseits die Leistungsbilanz, welche alle Ausgaben und Einnahmen einer Volkswirtschaft erfasst, darunter auch die Importe und Exporte von Gütern. Die Leistungsbilanz lässt sich in vier Teilbilanzen unterteilen:
Einordnung der LeistungsbilanzFasst man Handelsbilanz und Dienstleistungsbilanz zusammen, erhält man einen Saldo. Dieser ist als Differenz von Export- und Importwert definiert. Er erfasst alle Güterströme und stellt den sogenannten Außenbeitrag dar, der auch ein Bestandteil des Sozialproduktes ist und sich direkt auf die Produktion und Beschäftigung auswirkt. Verschlechtert sich also die Bilanz, verschlechtert sich somit auch die Produktion und Beschäftigung eines Landes. Quelle: Wikipedia Die Leistungsbilanz der Türkei (siehe Tradingeconomics) weist in der Vergangenheit und insbesondere in den Monaten November 2021 bis Februar 2022 einen negativen Wert aus. Was bedeutet das. Die Türkei importiert mehr Waren und Dienstleistungen als es exportiert. Das heißt, die Türkei ist wie auch Europa von Energieimporten abhängig. Die Wirtschaft der Türkei ist mehr oder weniger als Dienstleister und Weiter Verarbeiter strukturiert. Ganz einfach erklärt. Die Türkei kauft auf den Weltmärkten Energie, Rohstoffe, Lebensmittel (zT. Rindfleisch) ein und verarbeitet diese für den heimischen oder Auslandsmarkt. Die Produkte an werden an den Weltmärkten jedoch nicht auf die heimische Währung (Türkische Lira) sondern auf Hartwährungen (US-Dollar und Euro) angeboten. Das Dilemma der Türkei ist. Die Preise für Rohstoffe an den Weltmärkten sind extrem hoch. Die türkische Lira aufgrund einer verfehlten Wirtschaftspolitik extrem schwach. Jetzt setzt dieser fatale Doppeleffekt für die Türkei ein. Die Türkei muss 'Energie, Waren etc zu hohen Weltmarktpreisen mit einer schwachen Währung einkaufen. Je schwächer eine heimische Währung ist, desto teurer werden eingekaufte ausländische Produkte., da ich meine heimische Schwachwährung in eine teure Hartwährung umtauschen muss. Nun protzt die Türkei medial mit großen Erfolgen bei den Exportüberschüssen. Aufgrund der schwachen Lira können/müssen sie ihre Waren bzw. Dienstleistungen verkaufen. Das Problem an dieser Stelle. Der Einkauf der Vorprodukte/Dienstleistungen auf Hartwährung (US-Dollar, Euro) ist so extrem teuer, dass die Produkte auf dem Weltmarkt nur fast ohne Gewinn zu veräußern sind. Und die Bevölkerung. Hat nichts von den vermeintlichen Exportrekorden. Die Energie- und Lebensmittelpreise steigen fast bis unendliche. Offizielle Inflation Stand April ca. 60 %, offiziell bei ca. 150 % lt. Enagroup. Der Mindestlohn Der monatliche Nettomindestlohn werde 4.250 Türkische Lira betragen, sagte der Präsident in einer im Fernsehen übertragenen Ansprache in Ankara. „Die Erhöhung des Mindestlohns beträgt 50 Prozent und ist die stärkste Erhöhung der letzten 50 Jahre“. Das sind nach bei einer Umrechnung von 16 ca. 265 Euro. Danke Herr Erdogan.
16.12.2021 Zinsen runter, Mindestlohn rauf Lira-Krise in der Türkei Zinsen runter, Mindestlohn rauf Stand: 16.12.2021 17:51 Uhr Die türkische Notenbank hat erneut die Zinsen gesenkt. Damit einher geht eine hohe Inflation, die die Bevölkerung stark belastet. Eine Anhebung des Mindestlohns soll helfen. Fachleute bezweifeln, dass das viel bringt. Präsident Recep Tayyip Erdogan lässt sich die gute Nachricht des Tages nicht nehmen. Er selbst verkündet die neue Höhe des Mindestlohnes in der Türkei. Statt rund 3000 Lira soll ein Alleinstehender künftig 4250 Lira netto bekommen. Das sind umgerechnet rund 240 statt 170 Euro. Der Mindestlohn reicht nicht - so oder so Und es komme noch besser: "Parallel zum größten Mindestlohnanstieg unserer Geschichte bewahren wir die Arbeitgeber vor zusätzlichen hohen Lasten", sagt Erdogan. "Von kommendem Jahr an ist deshalb auf Mindestlohn keine Einkommensteuer mehr fällig, und Firmen werden von Bürokratie entlastet." Das mache für Arbeitgeber pro Mitarbeiter 450 Lira weniger Kosten, rechnet der Präsident vor. Mindestlohn beziehen zwar viele Beschäftigte in der Türkei, aber sie kriegen von ihren Arbeitgebern oft Geld obendrauf - auf die Hand. Doch wegen der hohen Inflation reicht es auch damit vielen nicht mehr aus, um über die Runden zu kommen. "Wir arbeiten fast für den Mindestlohn. Studierte haben keine Arbeit. Menschen mit Studium arbeiten als Zulieferer" beklagt eine Krankenpflegerin aus Ankara "Da ist Sendung verpasst? Studium arbeiten als Zulieferer , beklagt eine Krankenpflegerin aus Ankara. Da ist doch was nicht in Ordnung. Wir kommen nicht über die Runden, wir haben keine Kaufkraft mehr." "Die Freude wird von kurzer Dauer sein" Zum Kaufkraftverlust der Lira tut die aktuelle Zinsentscheidung der Notenbank ein Übriges. Sie senkt den Leitzins erneut ab - von 15 auf 14 Prozent. Vor wenigen Monaten lag er noch bei 19 Prozent. Fachleute wie der türkische Wirtschaftsprofessor Burak Arzova von der Marmara Universität Istanbul sehen die Inflation weiter voranschreiten. Da helfe am Ende auch der deutlich höhere Mindestlohn nicht. "Die Mindestlohnverdiener werden sich zunächst über mehr Geld freuen, über höhere Gehälter", so der Wissenschaftler. "Doch diese Freude wird von kurzer Dauer sein. Nominal betrachtet sieht es tatsächlich so aus, als verdienten die Arbeitnehmer besser. Real betrachtet werden sie sehr bald merken, dass sie noch weniger Kaufkraft haben werden als zuvor. Die Enttäuschung wird sehr bald groß sein." Erdogan lässt sich nicht beirren Doch Präsident Erdogan lässt sich nicht beirren. Er hält an niedrigen Zinsen fest. Den Satz bestimmt zwar die Notenbank, aber die folgt dem Präsidenten. Erdogan sagt, von hohen Zinsen hätten nur Reiche was - Arme würden hingegen ärmer. Er glaubt, dass niedrige Zinsen Investoren locken, die Arbeitsplätze schaffen und den Export nach oben treiben. Die Krise sei also in wenigen Monaten Geschichte. "Die jüngsten Schwankungen in den Devisenkursen und die daraus resultierenden überhöhten Preisanstiege haben Unsicherheit verursacht, die wir entschlossen sind, in kürzester Zeit abzuwenden", gibt sich das Staatsoberhaupt entschlossen. Wenn ihm das gelingt, steigen seine Chancen, aus der Wahl 2023 erneut als Sieger hervorzugehen. Doch der Weg ist weit. Derzeit liegt die Inflation offiziell bei rund 21 Prozent. Die Opposition spricht von eher 50. Quelle: Tagesschau.de Wie das Volk für dumm gehalten wird. Im Jahr 2020 teilte das Familienministerium des Landes durch Ministerin Zehra Zümrüt Selcuk am 28. Dezember den neuen Mindestlohn mit. Die Türkei hat den Mindestlohn danach ab dem 1. Januar 2021 von 2324 Lira (253 Euro) auf 2826 Lira (307 Euro) angehoben. Ab dem Jahr 2022 steigt der Mindestlohn um 50 Prozent auf 4250 Lira (gut 241 Euro) pro Monat, wie Präsident Recep Tayyip Erdogan am Donnerstag ankündigte. "Ich glaube, dass wir mit dieser Erhöhung unsere Entschlossenheit unter Beweis stellen, unsere Arbeitnehmer davor zu bewahren, von Preissteigerungen erdrückt zu werden", sagte Erdogan. Im Jahr 2021 betrug der Mindestlohn währungsbereinigt 307 Euro. Der Mindestlohn des Jahres 2022 beläuft sich auf 241 Euro. Die Inflation wird den neuen Mindestlohn in den nächsten Wochen und Monaten währungsbereinigt weiter schmälern. Damit entspricht der Mindestlohn im Jahr 2022 dem des Jahres 2008!!! Danke Präsident Erdogan. Der Mindestlohn betrug währungsbereinigt auf Eurobasis: Jahr Euro 2002 128 Euro 2005 208 Euro 2008 264 Euro 2011 282 Euro 2015 331 Euro 2020 262 Euro 2021 307 Euro 2022 241 Euro Autor: Blog admin
Die Regierungszeit des türkischen Präsidenten neigt sich dem Ende.Große Führer wünschen sich "Unsterblichkeit". Das Alter, Krankheit und der Tod machen vor keinem Halt. Die Geschichte erinnert an die Taten dieser "vermeintlichen Führer". Viele dieser Diktatoren, die für zahllose Verbrechen gegen die Menschlichkeit verantwortlich zeichnen, werden bis in die heutige Zeit glorifiziert. Die Täter, Mitläufer, Befehlsempfänger, Denunzianten und Helfershelfer, für Mord, Vertreibung, Vergewaltigung unendliches menschliches Leid bleiben häufig unerkannt und unbelangt. Nach dem Fall eines Diktators tauchen sie unter, vertuschen, leugnen und hoffen auf ein Vergessen. Befehlsnotstand, Verharmlosung, Unwissen etc. sind dann die Ausreden. Die unschuldig Inhaftierten und die unverschuldet in Not geratenen Menschen werden die Erdogan Unterstützer fragen. "Wie konntet ihr zulassen": - Ausverkauf und Plünderung des türkischen Staates durch die Regierung - Korruption und Bereicherung des Präsidenten, dessen Familie und der Regierung am Volksvermögen - Zusammenarbeit mit der Mafia - Duldung von: - Gewalt gegen Demonstranten - Inhaftierung von Unschuldigen - Leugnung von Völkermorden (Armeniern, Kurden, Minderheiten) - Unrechtmäßige Besetzungen von Fremdländern (Syrien, Irak, Libyen, Afghanistan) - Hungern, Verzweiflung, Armut, Bettelei - Suizide, Femizide Fazit: Es bleibt jedem selbst überlassen seinem Führer bis in den Untergang zu folgen oder Reue zu zeigen und dem System Erdogan den Rücken zu kehren. Autor: Blog admin
Turkey is no more!» – noch hundert Jahre nach seiner Unterzeichnung empfinden viele Türken den Friedensvertrag von Sèvres als epochale Demütigung Ob Russland, Ungarn oder die Türkei – viele alteuropäische Grossmächte haben bis heute den Verlust ihres Imperiums nicht verwunden. Nationalistische Regierungen schüren erfolgreich den Opfermythos, allen voran die Türkei unter Recep Tayyip Erdogan. GASTKOMMENTAR Rasim Marz 10.12.2020, 05.30 Uhr 10 Kommentare Istanbul ist gefallen: Britische Truppen paradieren im Januar 1919 durch die Strassen der Hauptstadt. (Bild oben) Courtesy of the Library of Congress
Weite Teile der türkischen Bevölkerung sehen sich von einem Gespenst aus längst vergangenen Zeiten verfolgt, und sie sehen nur im Aufstieg der Türkei zu einer führenden Grossmacht eine Befreiung. «In dieser kritischen Zeit, in der versucht wird, die Welt und unsere Region umzustrukturieren, werden wir, wenn wir aufhören [uns dagegen zu wehren], mit den Bedingungen von Sèvres konfrontiert sein», erklärte kürzlich der türkische Staatspräsident. «So wie die Türkei vor hundert Jahren den Vertrag von Sèvres ablehnte, so wird sie sich diesem modernen Sèvres nicht beugen, das ihr im östlichen Mittelmeerraum aufgedrängt wird.» Er sprach damit gezielt ein altes kollektives Trauma an, die Ängste der türkischen Nation vor der Aufteilung ihres Territoriums und vor Souveränitätsverlust. Der Untergang des osmanischen Imperiums hat eine Wunde hinterlassen, die bis heute nicht verheilt ist. Ein eigenmächtiger Grosswesir Das von der Entente bezwungene Osmanische Reich erhielt 1919 von den Siegermächten die Gelegenheit, als einziger der unterlegenen Staaten des Ersten Weltkrieges vor dem Hohen Rat sprechen zu dürfen. Hierzu entsandte der Sultan zwei Delegationen nach Paris, die gemeinsam mit den Alliierten Verhandlungen aufnehmen sollten. Der Grosswesir Damad Ferid Pascha beanspruchte als osmanischer Regierungschef, die Verhandlungen mit den Alliierten allein zu führen, was aufgrund seiner mangelnden aussenpolitischen Erfahrung grosse Bestürzung in politischen Kreisen hervorrief. Der Sultan misstraute ihm in dieser Ein eigenmächtiger Grosswesir Mission, weshalb er sich bemühte, Ahmed Tevfik Pascha, den langjährigen Aussenminister seines verstorbenen Bruders, dazu zu bringen, eine zweite Delegation zur Unterstützung des Grosswesirs zu leiten. Der Sultan erhoffte sich dadurch, die Schritte des Regierungschefs in Paris kontrollieren zu können. Ankara und Budapest stilisieren die Pariser Vorortverträge zu einem Opfermythos ihrer Nation, weigern sich aber, sich den dunklen Seiten der eigenen Vergangenheit zu stellen. Der Grosswesir erreichte als Erster Paris und begann zur starken Verwunderung der anderen Delegationsteilnehmer direkt mit den Vorbereitungen. Noch bevor Ahmed Tevfik Pascha eintraf, trat der Grosswesir am 17. Juni 1919 im Saal von Versailles vor die führenden Vertreter der Siegermächte. Der französische Premierminister Georges Clemenceau, der britische Premierminister Lloyd George und der amerikanische Präsident Woodrow Wilson hatten mit ihren Aussenministern einen Tag zuvor Deutschland in einer Note angeklagt, für die Vorbereitung und den Ausbruch des Weltkrieges allein verantwortlich zu sein. Dies weckte auf osmanischer Seite die Hoffnung auf mildere Vertragsbedingungen. Der Grosswesir, von Eitelkeit und Hochmut gepackt, wollte denn auch als eine Art Sieger nach Istanbul zurückkehren. Er erklärte gegenüber den westlichen Staatsführern, dass sein Land die Verantwortung für die Greuel des Krieges übernehme, aber die Wiederherstellung der Grenzen von 1878 fordere. Er forderte England und Frankreich dazu auf, die besetzte Arabische Halbinsel, von Syrien bis Jemen, zu räumen und die Ägäischen Inseln an die Hohe Pforte zurückzugeben. Über den Status von Ägypten und Zypern seien die Osmanen bereit zu verhandeln. «Ich habe noch nie etwas Dümmeres gesehen», beschied daraufhin Wilson und fügte hinzu, dass die osmanische Delegation einen «völligen Mangel an gesundem Menschenverstand und ein völliges Unverständnis für den Westen» an den Tag gelegt habe. Für Lloyd George waren die Worte des Grosswesirs «der beste Beweis für die politische Unfähigkeit der Türken». Und Clemenceau fuhr den Grosswesir an: «Ihr Türken, ihr glaubt, dass ihr der Ruhm des Islams seid; nein, ihr seid Banditen. Ihr habt euch mit den orthodoxen Bulgaren, den katholischen Österreichern und den protestantischen Deutschen verbündet, um die Welt auszuplündern!» Erniedrigende BedingungenHier traten europäische Ressentiments zutage, wie sie Edward Said später mit seinem Begriff des Orientalismus beschrieben hat. In dieser Geisteshaltung wird dem Orient jede Zivilisation und Ebenbürtigkeit abgesprochen. Das dilettantische Wirken des Grosswesirs bildete dafür eine ideale Projektionsfläche. Auch Ahmed Tevfik Pascha konnte nach seinem Eintreffen nichts mehr kitten. Jahre später erklärte er in einem Zeitungsinterview, dass Damad Ferid Pascha «realitätsfern, verwirrt und übermässig naiv» vorgegangen sei. Für den Sultan war das eigenmächtige Handeln des Grosswesirs ein «schwerwiegender Fehler». Erniedrigende Bedingungen Ungeachtet der Meldungen aus Anatolien, dass sich um General Mustafa Kemal Pascha der türkische Widerstand formiere, bereiteten die Siegermächte im Frühling 1920 in Paris die endgültige Aufteilung des Osmanischen Reiches vor. Bereits ein Jahr zuvor hatte Woodrow Wilson für die Auflösung der Türkei plädiert. Er stimmte daher dem Plan einer Gesamtaufteilung zu, den Lloyd George vorlegte. Es gelte, «alles herauszuschneiden, was die Türkei aufgeben kann». Die Alliierten sahen vor, Istanbul und die Meerengen zu internationalisieren und die Häfen zu Friedens- und Kriegszeiten zu kontrollieren. Das türkische Kernland Anatolien sollte zwischen England, Frankreich, Griechenland und Italien aufgeteilt und den Türken sollte nur ein kleiner Rumpfstaat bei Ankara überlassen werden, dessen Finanzen einer alliierten Kommission hätten unterstellt sein sollen und der nur eine Armee von fünfzigtausend Soldaten hätte haben dürfen. Die englische Zone im Südosten war für einen Kurdenstaat vorgesehen, während ein grosser armenischer Staat im Nordosten entstehen sollte. Das osmanische Gebiet ausserhalb Kleinasiens wurde in «Völkerbund-Mandate» zerstückelt: Syrien und Libanon fielen an Frankreich, während England seinem Empire Ägypten, Mesopotamien, Palästina, Kuwait und Zypern einverleibte und in Arabien einen Satellitenstaat installierte. Der «Sieg» von LausanneDie Siegermächte drohten sowohl der Regierung des Sultans als auch der nationalen Regierung von Mustafa Kemal Pascha in Ankara, die Kampfhandlungen sofort wiederaufzunehmen, wenn die Friedensbedingungen nicht angenommen würden. Der «Sieg» von Lausanne «Das ist ein Todesurteil, und ein zum Tode Verurteilter hat nichts zu unterzeichnen», schrieb Ahmed Tevfik Pascha an seinen Sohn. Er verliess kurz darauf Paris, und eine andere osmanische Delegation unterzeichnete am 10. August 1920 unter Protest den Friedensvertrag in einer Porzellanmanufaktur in Sèvres bei Paris. «Turkey is no more!», rief der britische Premierminister Lloyd George vor Freude aus, und im Osmanischen Reich erschallte von den Minaretten der Ruf der Muezzins zum Totengebet. Eine vollständige Ratifizierung durch das osmanische Parlament und den Sultan blieb aus. Der Vertrag von Sèvres beendete de facto die Existenz des osmanischen Staates und brach die Moral der Türken, ungeachtet der Tatsache, dass er finanziell und militärisch unmöglich umzusetzen war. Die politische Elite des Landes und der Sultan glaubten nicht daran, mit einer leeren Staatskasse und den Resten einer geschlagenen Armee den Siegermächten auch nur ansatzweise Widerstand leisten zu können. Es waren die Offiziere, allen voran Mustafa Kemal Pascha, die in der Guerillataktik die Möglichkeit erkannten, Widerstand zu leisten. Ihnen gelang es, die europäischen Mächte zurück an den Verhandlungstisch zu zwingen. 1923 wurden in Lausanne die in Sèvres diktierten Friedensbedingungen aufgehoben. Für die Kemalisten war Lausanne ein Sieg über das mächtige Europa. Für die islamisch-konservativen Parteien hingegen ein gekaufter Frieden, der viele Territorien des osmanischen Imperiums preisgab. Entsprechend hatte das «SèvresSyndrom» seit Bestehen der Republik massgeblichen Einfluss auf die innenpolitischen Entwicklungen und den aussenpolitischen Kurs der Türkei. Dies spiegelt sich insbesondere in den an Europa und die USA gerichteten Forderungen, die Sicherheitsinteressen der Türkei angemessen zu berücksichtigen. Im Hintergrund spielte stets der Drang mit, die alte Grossmachtstellung zurückzuerlangen. Der frühere Präsident Demirel etwa reagierte auf europäische Forderungen, die Kurdenfrage friedlich zu lösen, mit dem Vorwurf, der Westen wolle «den Vertrag von Sèvres einbeziehen, um einen kurdischen Staat in der Region zu errichten». Ein Standpunkt, der auch vom islamistischen Politiker Erbakan nachdrücklich unterstützt wurde. «Einige europäische Länder sehnen sich nach einer Wiederbelebung von Sèvres», erklärte der wirtschaftsliberale Ministerpräsident Yilmaz 1998 in einem Interview mit der «New York Times». Der sozialdemokratische Ministerpräsident Ecevit zog 1999 folgenden Vergleich: «Die PKK ist keine Volksbewegung. Hinter ihr stehen interessierte ausländische Kreise, welche die Türkei schwächen und spalten wollen – genauso wie es die europäischen Siegermächte im Vertrag von Sèvres nach dem Ersten Weltkrieg vorgesehen hatten.» So wie die Türkei an Sèvres leidet Ungarn an Trianon, dem Pariser Frieden von 1920, der dem Land zwei Drittel seines Territoriums kostete. Ministerpräsident Viktor Orban spricht heute von einem «Friedensdiktat» und einem «Todesurteil» und blockiert mit seinem Veto erfolgreich Versuche der EU, der Türkei Sanktionen aufzuerlegen. Ankara und Budapest stilisieren die Pariser Vorortverträge zu einem Opfermythos ihrer Nation, weigern sich aber, sich den dunklen Seiten der eigenen Vergangenheit zu stellen. Dabei hatten und haben sehr viele alte europäische Grossmächte mit dem Verlust ihres Imperiums zu kämpfen. Die gemeinsame Erfahrung historischer Traumata wäre eigentlich eine Basis, auf der die Staaten Europas einschliesslich der Türkei zueinanderfinden könnten. David Nikolaidis vor 12 Monaten Tatsächlich war die Aufteilung des osmanischen Reiches eine primitive Art Beute zu machen. Die damaligen Kolonialmächte wendeten die Kriegskunst an, wenn es darum ging, die nicht Aufgeklärten aufzuklären. Gleichzeitig wird jedoch im Artikel kein Wort für die Gräueltaten der Neotürken gegen Aramäer, Armenier und Griechen, die ab 1915 hunderttausende der nichtmuslimischen Minderheiten im osmanischen Reich töteten. Es handelte sich um eine systematische Ausrottung, mit dem Ziel das osmanische Reich zu "bereinigen". Es wird nichts über den grossen Kranken des Bosporus, der die Aufklärung des 18 Jahrhunderts grösstenteils, wenn nicht ganz, verpasste. "Seine" jahrhundert lang andauernde intellektuelle Erstarrung liess Millionen von Menschen im Dunkel, inklusiv "seiner" privilegierten Bürger, die türkischsprechenden Muslimen. Und die Folgen der verpassten Aufklärung leben im Balkan und nahem Orient fort. Es handelt sich um einen geschichtlichen Artikel, der die aktuellen Ressentiments grosser Teile der türkischen Bevölkerung gegen den Vertrag von Sèvres zu erklären versucht und dabei die tatsächlichen Opfer der Historie vernachlässigt. 14 Empfehlungen R. Meier vor 12 Monaten Nun, danke für die Hintergrundausleuchtung des Diktats, pardon Vertrags von Sevres. Der Abschluss des Artikels ist mMn leider etwas holprig oder sagen wir, zu moderat. Dass die Erinnerung an solche "Verträge" noch heute lebt halte ich für wenig verwunderlich, die Instrumentalisierung davon leider eine Folge. Denn gerade dieser "Vertrag" hier ist mMn eine Perversität schlechthin. Der "Nachgang" des ersten Weltkrieg war mMn ein Kulminationspunkt an Rasim Marz ist Historiker und Publizist mit Schwerpunkt auf der Geschichte des Osmanischen Reiches und der modernen Türkei. 13.01.2022 Türkei träumt von eigener Seidenstraße 21.11.2021 Armenien lehnt türkischen Vorschlag für Korridor Aserbaidschan-Nachitschewan ab 16.11.2021 Armenien verkündet Waffenruhe 27.11.2021 Armenien und Aserbaidschan nähern sich an Der Krieg um Bergkarabach 2020 war eine militärische Auseinandersetzung zwischen den Streitkräften Armeniens und denen der Republik Arzach auf der einen Seite und den Streitkräften Aserbaidschans auf der anderen Seite, die im Juli 2020 begann und vier Monate später mit einem Sieg Aserbaidschans endete. Sie ist Teil des Konflikts um die Region Bergkarabach, wo sich 1991 die Republik Arzach für unabhängig erklärte und einen Krieg gegen Aserbaidschan 1994 mit armenischer Unterstützung gewann, international jedoch nicht anerkannt wurde. Die Kämpfe begannen im Juli 2020 an der gemeinsamen armenisch-aserbaidschanischen Staatsgrenze nordwestlich von Bergkarabach, wobei sich beide Seiten gegenseitig der Eskalation beschuldigten. Im Anschluss kam es zu weiteren Kämpfen und Zwischenfällen an der gemeinsamen Grenze sowie an der Waffenstillstandslinie zwischen Aserbaidschan und der Republik Arzach. An der Waffenstillstandslinie eskalierten die Kämpfe am 27. September 2020 zu einer großräumigen bewaffneten Auseinandersetzung und einer aserbaidschanischen Offensive, die weit in das Gebiet von Arzach vorstieß. Dabei wurden auch Städte nahe der Front sowie ferner liegende Orte bombardiert und beschossen. Am 10. November 2020 wurden die direkten Kampfhandlungen in einem von Russland vermittelten Waffenstillstandsvereinbarung zwischen den Konfliktparteien beendet. Quelle: Wikipedia / Bildquelle: Wikipedia Jerewan (ParsToday/PressTV) - Armenien hat einen Vorschlag der Türkei zur Einrichtung eines Korridors zwischen Aserbaidschan und Nachitschewan, der sein Territorium durchqueren würde, entschieden abgelehnt. fast zwei Monate nachdem der Iran gewarnt hatte, dass es keine Änderungen der geopolitischen Grenzen der Region tolerieren würde. Quelle: Parstoday.com Ein Kriegsziel sowohl von Aserbaidschan sowie der Türkei wurden nicht erreicht. Die Errichtung eines Korridors zwischen Aserbaidschan und Nachitschewan. Somit bleibt der Türkei der direkte Zugriff (Handelsweg) an die Ölquellen von Baku (Kaspisches Meer) versperrt. Durch die Lage innerhalb eines Erdölfördergebiets ist Baku der Knotenpunkt mehrerer Erdölleitungen und besitzt einen bedeutenden Erdölhafen. Fazits: Erdoğan wird solange im Armenienkonflikt solange zündeln bis ein Flächenbrand entsteht. Die westlichen Nachrichtenagenturen sollten endlich einmal die wahren Gründe für die militärischen Konflikte benennen. Bei den Konflikten dieser Welt (Irak, Syrien, Libyen, Afghanistan, Armenien u.v.a.) ging und geht es nur um die Ausbeutung von Ressourcen sowie um die Beherrschung von Handelswegen. Unter Nachrichten als Plural von Nachricht (oft auch synonym für Nachrichtensendung) ist die regelmäßige Berichterstattung über aktuelle politische, wirtschaftliche, soziale, kulturelle, sportliche und sonstige Ereignisse in komprimierter Form zu verstehen. Nachrichten sollten umfassend, objektiv und nicht gefiltert über Ereignisse berichten. Editor: Blog Admin
21.10.2021 Russland droht NATO mit Konsequenzen 28.10.2021 Türkei verlängert Militäreinsatz in Irak und Syrien erneut 29.10.2021 US-Außenminister Blinken: Türkei ist ein Partner der USA 30.10.2021 Die NATO rückt in der Ukraine immer näher an einen Krieg gegen Russland 30.10.2021 Syrische Provinz Idlib: Türkei nistet sich dauerhaft als Besatzungsmacht ein – und lässt verbündete Gruppierungen sich gegenseitig bekämpfen 30.10.2021 Politischer Widerhall eines Drohnen-Geschosses Was die Ukraine anbelangt, so scheint Ankara das Tempo für die verstärkte Einmischung der NATO in dem Land zu bestimmen. Russland untersucht Berichte über den erstmaligen Einsatz türkischer Kampfdrohnen im achtjährigen Bürgerkrieg in der Ukraine. Die ukrainischen Streitkräfte (UAF) unter dem Kommando des Kiewer Regimes behaupteten, die Drohnen seien Anfang dieser Woche im Kampf gegen russischstämmige Rebellen eingesetzt worden. Dies ist eine potenziell dramatische Eskalation in dem schwelenden Krieg. Denn es handelt sich um die direkte Beteiligung des NATO-Mitglieds Türkei an dem Konflikt. Bisher haben die USA und andere NATO-Staaten dem Kiewer Regime tödliche Waffen geliefert, um seinen Krieg gegen die abtrünnigen, selbsterklärten Republiken Donezk und Luhansk fortzusetzen. Es ist auch bekannt, dass amerikanische, britische und kanadische Militärberater Ausbildungsmissionen mit UAF-Kampfeinheiten durchgeführt haben. Großbritannien steht in Verhandlungen über den Verkauf von Brimstone-Raketen an die ukrainische Marine. von Finian Cunningham – http://www.theblogcat.de (Auszug aus dem Artikel Die NATO rückt in der Ukraine immer näher an einen Krieg gegen Russland) Das türkische Parlament hat den Militäreinsatz in Syrien und im Irak erneut verlängert. Der neue Antrag soll der türkischen Regierung auch die Befugnis erteilt haben, die Verlegung ausländischer Truppen auf türkisches Territorium zu legitimieren. Ahmet Kamil Erozan, stellvertretender Vorsitzender der Iyi-Partei, Direktor für internationale Beziehungen und ehemaliger Diplomat, nannte den Antrag "konfus" und sagte, der Hinweis auf die Anwesenheit ausländischer Truppen sei unklar. "Wer sind die ausländischen Soldaten, die der Präsident einladen will?" Der Nahost-Experte Ilhan Uzgel sagte gegenüber al-Monitor, es sei problematisch, den Präsidenten mit der Befugnis auszustatten, ausländische Truppen einzuladen. "Wer sind diese ausländischen Truppen?", fragt auch Uzgel und fügt Bedenken hinzu, ob damit eine Einladung für die Syrische Nationalarmee gemeint sei. Obwohl die Iyi-Partei mit Ja stimmte, warnte sie die Regierung vor einer neuen Militäroffensive in Syrien. Quelle: Türkei verlängert Militäreinsatz in Irak und Syrien erneut Welche Truppen sollen nun in die Türkei eingeladen werden. Um die Kontrolle über die Provinz nicht zu verlieren, vollzog Ankara eine rasante Wende. Tausende reguläre türkische Soldaten rückten nun „offiziell“ in Idlib ein, bauten Dutzende Stützpunkte und zwangen die syrische Regierungsarmee zum Ende der Offensive. Seitdem vollzog sich zwischen den einstigen Verbündeten in Idlib eine rasante Entfremdung. Nachdem die Türkei ab 2019/2020 ihre Truppen offiziell nach Syrien schickte, wurden die ausländischen Söldnergruppierungen nicht mehr gebraucht. Wurde früher die Frontlinie größtenteils dank ihnen gehalten, standen jetzt Tausende türkische Soldaten mit schwerer Militärtechnik auf syrischem Boden. Die syrische Armee rückte auf Idlib nicht mehr vor - nicht weil sie Angst vor den Islamisten hatte, sondern weil Ankara bis zu 20.000 Soldaten in die Schlacht gegen sie geschickt hätte. Quelle: Publikum.net Nun wird klar, welche Truppen der türkische Präsident einlädt. Die Freie Syrische Armee (Freie Syrische Armee. Die Freie Syrische Armee ( arabisch الجيش السوري الحر, DMG al-Ǧaiš as-Sūrī al-Ḥurr, französisch Armée syrienne libre, Kürzel FSA) ist der bewaffnete Arm der Gruppe „ Nationalkoalition syrischer Revolutions- und Oppositionskräfte “, die seit 2012 aufgrund des Syrischen Bürgerkriegs existiert.) wird es nicht sein. Der türkische Präsident reflektiert danach auf die Einladung der NATO. Mit "Nadelstichen durch Drohneneinsatz" über die Ukraine Russland zu provozieren. Sollte Russland intervenieren, lädt die Türkei zum Schutz ihres Territoriums die NATO ein. Inwieweit hier ein Bündnisfall vorliegt wird sich zeigen. Von einem wird auszugehen sein. Die USA werden hier wohlwollend mit im Boot sitzen. Wie schrieb doch der amerikanische Außenminister zum 98. Jahrestag der Gründung der Türkei?? Die Türkei sei ein wichtiger NATO-Verbündeter und Partner der Vereinigten Staaten.„Seit Jahrzehnten steht die Türkei mit den Vereinigten Staaten und der internationalen Gemeinschaft zusammen, um globalen Herausforderungen zu begegnen. Unsere langjährigen Beziehungen beruhen auf einer engen Zusammenarbeit in den Bereichen Handel, Diplomatie und Sicherheit. Die unglaublich tiefen, zwischenmenschlichen Beziehungen zwischen der Türkei und den Vereinigten Staaten bestehen seit Generationen und sind für die Stärke unserer Beziehungen von entscheidender Bedeutung“, so Anthony Blinken weiter. Wir wünschen Ihnen alles Gute zu diesem besonderen Anlass und freuen uns auf den Ausbau unserer Partnerschaft in den kommenden Jahren. Quelle: Zum Nationalfeiertag Dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen.
Autor: Blog Admin Erdogan Might Be Too Sick to Keep Leading Turkey Evidence is growing that Turkey’s president is ailing—and that could be bad news for the country’s politics.By Steven A. Cook, a columnist at Foreign Policy and the Eni Enrico Mattei senior fellow for Middle East and Africa studies at the Council on Foreign Relations. Deutsche Übersetzung CLARY/POOL/AFP ÜBER GETTY IMAGES 1. OKTOBER 2021, 4:25 UHR Seit 2019 beobachten Türkei-Experten, Journalisten und Meinungsforscher die für 2023 angesetzten türkischen Parlamentswahlen. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass die regierende Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (AKP) in den wichtigsten Bevölkerungszentren der Türkei, darunter Istanbul, demütigende Niederlagen ihrer Bürgermeisterkandidaten erlitten hat. bei den Kommunalwahlen 2019. Regelmäßige Umfragen seit diesen Wahlen zeigen, dass die Popularität der AKP schwach ist, obwohl sie die politischen Institutionen der Türkei und die Medien im Griff behält. Anekdotisch scheint es, dass Präsident Recep Tayyip Erdogan seine Begrüßung vor allem bei jungen Leuten verblasst hat. Erdogan könnte vor 2023 in der Tat verwundbar sein – nur nicht unbedingt so, wie die meisten Leute denken. Es gibt Anzeichen dafür, dass er zu krank sein könnte, um überhaupt wiedergewählt zu werden. In den letzten Monaten ist eine Reihe von Videos aufgetaucht, in denen der türkische Führer nicht gut aussah. Einige von ihnen sind nicht so klar wie andere, aber zusammengenommen werfen sie einige offensichtliche Fragen zu Erdogans Gesundheit auf. In einem Clip zum Beispiel scheint der Präsident beim Überwinden einer Treppe die Hilfe seiner Frau und eine Hilfe zu benötigen. In einem anderen scheint er zu schlurfen und Schwierigkeiten zu haben, in Anitkabir, dem Mausoleum des türkischen Gründers Mustafa Kemal Atatürk, zu gehen. Und in einem Video, das im vergangenen Juli viel Aufmerksamkeit erregte, scheint Erdogan während eines im Fernsehen übertragenen Urlaubsgrußes an AKP-Mitglieder auszublenden und seine Worte zu verwischen. Manchmal hat er ziemlich hager ausgesehen. In Verbindung mit diesem Filmmaterial gibt es Gerüchte über den Gesundheitszustand des Präsidenten – darunter Geschichten, denen zufolge er mit zunehmender Vergesslichkeit, Anfällen von Atemproblemen, Verwirrung, Erbrechen und der Implantation eines internen Defibrillators zu kämpfen hat. Nach denselben Berichten hat der Präsident die Zahl der Ärzte um ihn herum erhöht, die Begegnungen mit der Presse reduziert und wird vor öffentlichen Veranstaltungen mit Schmerzmitteln aufgepumpt. Quelle: FP News
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