09.01.475 Flucht des byzantinischen Kaisers Zenon 475: Der byzantinische Kaiser Zenon flieht wegen einer geplanten, gegen ihn gerichteten Palastrevolte aus Konstantinopel. Am nächsten Tag wird Basiliskos zum neuen Kaiser erhoben. Zenon, unter dem das oströmische Kaisertum aufgrund der fragwürdigen Legitimität seiner Herrschaft eine Krisenphase durchlebte, wird in den Quellen zwar oft als eher schwacher und nachlässiger Herrscher beschrieben, doch stabilisierte er das Reich und die kaiserliche Position letzten Endes nachhaltig, und bei seinem Tod war es wohl bei weitem schlagkräftiger als zuvor – allerdings sollte es Anastasius überlassen bleiben, den Einfluss der Isaurier und der Militärs gewaltsam zu brechen und den Kaiser wieder zum wahrhaft souveränen Herrscher über das Reich zu machen. Quelle: Wikipedia / Bildquelle: Wildwinds
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