28.11.1612 Unabhängigkeitserklärung Albaniens vom Osmanischen Reich In dieser Situation entschloss sich die Führung der albanischen Nationalbewegung, die Erklärung der Unabhängigkeit nicht länger hinauszuzögern, und am 28. November 1912 rief Ismail Qemali in der südalbanischen Hafenstadt Vlora die Gründung der Republik Albanien aus. Nachdem das Osmanische Reich alle Ansprüche auf Albanien verloren hatte, wurde der Staat am 30. Mai 1913 auf der Londoner Botschafterkonferenz von den Großmächten anerkannt. Ebendort wurden auch die ungefähren Grenzen des neuen Staates festgelegt. Dabei hatten Russland und Frankreich als Verbündete von Serbien erreichen können, dass ein großer Teil des albanischen Siedlungsgebiets (Kosovo und der Nordwesten des heutigen Nordmazedoniens) dem serbischen Staat zugesprochen wurde. Teile im Süden des heutigen Albaniens waren unterdessen von Griechenland besetzt. Eine von den Großmächten ausgesandte Mission versuchte vor Ort, die Grenzen des neuen Staates festzulegen. Im Dezember 1913 wurden die Grenzen im Protokoll von Florenz festgeschrieben. Während ein Machtspruch der Großmächte die Montenegriner zum Auszug aus Shkodra bewegte, blieben die griechischen Truppen aber im Süden des Landes.
Quelle: Wikipedia / Bildquelle: Wikipedia
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