27.11.602 Ermordung Maurikios Maurikios (lateinisch Flavius Mauricius Tiberius,[1] mittelgriechisch Φλάβιος Μαυρίκιος Τιβέριος; * 539 in Arabissos; † 27. November 602 in Chalkedon) war vom 13. August 582 bis 27. November 602 Kaiser des Oströmischen Reiches und einer der wichtigsten spätantiken bzw. frühbyzantinischen Herrscher. Seine Regierungszeit war vor allem von Abwehrkämpfen an den Grenzen geprägt. Maurikios ist trotz seiner unbestreitbaren Leistungen heute nur noch Experten ein Begriff. Sein Sturz ist insofern ein Wendepunkt in der Geschichte des Oströmischen Reiches, als der nach seinem Tod wiederaufgeflammte Krieg mit Persien beide Reiche so geschwächt hat, dass die Slawen sich endgültig auf der Balkanhalbinsel ansiedeln konnten und die Araber bei ihrer Expansion schließlich ein leichtes Spiel hatten.
Der bedeutende englische Althistoriker A. H. M. Jones ließ mit dem Tod des Maurikios nicht ohne Grund die (Spät-)Antike enden, denn während der Krisen, die Ostrom in den folgenden 40 Jahren erschüttern sollten, veränderte sich der Charakter von Staat und Gesellschaft grundlegend: Das Mittelalter begann. Quelle: Wikipedia / Bildquelle: Wikipedia
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