26.08.1071 Schlacht von Mantzikert In der Schlacht bei Manzikert (heute Malazgirt, nördlich des Vansees gelegen) unterlag der byzantinische Kaiser Romanos IV. Diogenes am 26. August 1071 den türkischen Seldschuken unter Alp Arslan. Diese Schlacht spielte eine entscheidende Rolle für den zeitweiligen Zusammenbruch der byzantinischen Widerstandsfähigkeit und leitete mit der Einwanderung zahlreicher Oghusen/Turkmenen die türkische Ansiedlung in Anatolien ein.
Die Schlacht von Manzikert 1071 ist eine wichtige Wegmarke in der byzantinischen und türkischen Geschichte. Von den kleinasiatischen Gebieten, die über Jahrhunderte seine Stärke begründet hatten, konnte Byzanz (nach der Rückeroberung des Westens sowie einiger Hafenstädte im Zuge des 1. Kreuzzugs, der eine mittelbare Folge der Schlacht darstellen sollte) im Laufe des späteren 12. Jahrhunderts kaum mehr als die Küstenregionen halten, wenn es auch unter Manuel I. Komnenos ein letztes Mal in die Offensive ging. Etwa ein Jahrhundert nach Manzikert besiegelte jedoch die Niederlage von Manuel I. in der Schlacht von Myriokephalon gegen die Rum-Seldschuken das Ende aller Rückeroberungsversuche. Ab der Mitte des 13. Jahrhunderts wurde dann wegen des ständigen militärischen Drucks auf dem Balkan der Abwehrkampf im Osten schließlich ganz vernachlässigt. Quelle: Wikipedia / Bildquelle: Wikipedia
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