20.8.626 Schlacht am Jamuk Die Schlacht am Jarmuk, traditionell datiert auf den 20. August 636, war ein wichtiges Ereignis im Rahmen der damaligen islamischen Expansion. Dabei bereiteten die muslimischen Araber den oströmischen Truppen des Kaisers Herakleios eine entscheidende Niederlage, in deren Folge Ostrom bzw. Byzanz seine Besitzungen in Syrien und Palästina und etwas später auch in Ägypten verlor. Die arabische Tradition kennzeichnet die Schlacht nicht ohne Grund als das entscheidende Gefecht im Kampf mit Ostrom; es gibt allerdings Hinweise darauf, dass der letzte Widerstand der nun direkt von Theodorus kommandierten oströmischen Truppen in Syrien erst etwas später in einer weiteren Feldschlacht zwischen Emesa und Damaskus gebrochen wurde (Howard-Johnston 2010). Diese Kämpfe wurden von den späteren arabischen Geschichtsschreibern weitestgehend ausgeblendet, die sich ganz auf die Bedeutung der Schlacht am Jarmuk konzentrierten.
Zwar konnten zunächst Jerusalem und dann noch einige Stützpunkte am Meer (wie Caesarea Maritima), die über die kaiserliche Flotte versorgt wurden, einige Jahre gehalten werden. Die Schlacht bildete aber dennoch einen entscheidenden Wendepunkt, der Ostrom zur Aufgabe seiner Herrschaft an der Levante zwang. Mittelfristig bedeutete der arabische Sieg am Jarmuk das Ende des römischen Orients, der 700 Jahre lang Teil des Imperium Romanum gewesen war, und mithin das endgültige Ende der Antike. Quelle: Wikipedia / Bildquelle: Wikipedia
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