17.09.1176 Die Schlacht bei Myriokephalon Die Schlacht bei Myriokephalon war eine Auseinandersetzung zwischen dem Byzantinischen Reich und dem Sultanat der Rum-Seldschuken in Phrygien; sie fand am 17. September 1176 statt. Manuel I. Komnenos und der seldschukische Sultan von Rum, Kılıç Arslan II. hielten in den 1170er Jahren Frieden miteinander. Es war ein fragiler Friede, da die Seldschuken nach Westen drängten, tiefer nach Kleinasien hinein, während die Byzantiner Gebiet im Osten zurückerobern wollten, das sie nach der Schlacht von Manzikert hundert Jahre zuvor verloren hatten. Allerdings brachte die Großmachtpolitik des Kaisers Byzanz an den Rand der Erschöpfung. Manuel war zwar in der Lage, Kilikien zurückzuerobern und seine Macht auf das Fürstentum Antiochia auszudehnen. Hierbei kam ihm auch der Tod des Atabegs Nur ad-Dins von Aleppo 1174 zugute, der aus der türkischen Dynastie der Zengiden stammte und mit den Seldschuken verbündet war. Da dessen Sohn und nomineller Nachfolger bei seinem Tod aber erst 11 Jahre alt war und der andere Nachfolger Saladin sein Hauptaugenmerk auf Ägypten und somit gegen die Kreuzfahrerstaaten legte, hatten die Seldschuken keinen starken Verbündeten mehr. 1175 weigerte sich Kılıç Arslan II. aber trotzdem, Gebiete zurückzugeben, das er dem gemeinsamen Feind, den (ebenfalls turkstämmigen) Danischmenden, abgenommen hatte.
Quelle: Wikipedia / Bildquelle: Wikipedia
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