10.08.1946 Geburt Emine Sevgi Özdamar Im Alter von drei Monaten kam Emine Sevgi Özdamar nach Istanbul und wuchs dort und in Bursa auf. Bereits mit 12 Jahren stand sie erstmals im Staatstheater von Bursa auf der Bühne (im "Bürger als Edelmann" von Molière). Als 18-Jährige kam sie 1965 zum ersten Mal nach Deutschland, ohne jegliche Deutschkenntnisse, und arbeitete ein halbes Jahr lang in einer Elektrofabrik in West-Berlin.
Von 1967 bis 1970 besuchte sie die Schauspielschule in İstanbul und hatte bis 1976 erste professionelle Theaterrollen in der Türkei, u. a. spielte sie Charlotte Corday in Peter Weiss' Stück "Marat/de Sade" und Witwe Begbick in "Mann ist Mann" von Bertolt Brecht. Mit dem Militärputsch von 1971 verlor sie als Mitglied der türkischen Arbeiterpartei ihre Zukunftsperspektiven in der Türkei.[2] Inspiriert von Heinrich Heine und Bertolt Brecht – u. a. von den Liedertexten einer Schallplatte, die sie sich während ihres ersten Aufenthalts in West-Berlin gekauft hatte – ging sie 1976 für eine Regieassistenz an die Volksbühne nach Ost-Berlin. Dort arbeitete sie mit Benno Besson und Matthias Langhoff zusammen. Diese Zeit hat sie später in ihrem Roman Seltsame Sterne starren zur Erde literarisch verarbeitet. Seit 1986 arbeitet sie als freie Schriftstellerin und Schauspielerin. Sie lebt heute in Berlin. Quelle: Wikipedia
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