Zeittafel:
Vorgeschichte v.Chr.
8800 – 7000 Spuren einer steinzeitlichen Siedlung
(Präkeramisches Neolithikum B)
4. Jt. Besiedlung der Oase
2500 älteste Erwähnung des Ortes als "Dimashqa"
(Archiv des Palastes von Mari)
15. Jh. Eroberung durch die Ägypter unter Thutmosis III und Amenophis III
Erwähnung als Tamasqu oder Duma_qu in Hieroglyphenschriften
bzw. den Armana Briefen
Zentrum der Provinz Ube
2200 – 1200 Besiedlungen in Tell es-Salisiyeh und in Deir Khabiye
Bronzezeit
ca. 1300 Eroberung durch die Aramäer
Entstehung des Königreiches Aram-Damaskus
(sh. 1. Buch Mose (Gen. 14,15 EU) u. (2. Samule 8,8)
ca. 1000 Damaskus wird Hauptstadt der Aramäer
Kultplatz des Wettergottes Hadad
ca. 960 - 930 Unterordnung unter den jüdischen Königen David und Salomon
(biblische Texte)
Oberherrschaft über die nördl. Gebiete v. Hamath bis über die Beqaa-Ebene
853 Ben-Hadad II kämpfte gemeinsam mit Ahab und Irhuleni von Hama
mit 12 Verbündeten Ländern in der Schlacht bei Karkara am Orontes
siegreich gegen die Assyrer. Kein dauerhafter Sieg über die Assyrer
849 – 838 Almanasser III aus Syrien unternimmt Feldzüge gegen Aram jeoch ohne dauerhaften Erfolg
845 Bündnis mit Hamath löst sich auf
um 844 Tod des Hadad II
Hsa`el wird neuer Dynastiegründer
um 840 Zerstörung der Gärten der Oase von Damaskus durch die Assyrer
733 Eroberung und Zerstörung von Damaskus durch Tiglat-pileser III
Tod des Regenten Rezin, Deportation der Bevölkerung nach Kir
Aufteilung des Reiches in 3 assyrische Provinzen in
Damaskus, Karnini (Karnajim) und Haurini
um 700 Wiederaufbau und Blütezeit aufgrund der günstigen strategischen
und Handelslage. Handel mit phönizischen Küstenstädten der Levante und
den Städten Mesopotamiens sowie von Arabien und Kleinasien
Antike Epoche
ca. 600 Eingliederung in das neubabylonische Reich unter Nebukadnezar II (604 – 562 v.Chr.)
6. Jh. Eroberung durch das Achämenidsiche Peserreich (Erstes pers. Großreich)
Damaskus erlangt große Bedeutung und wird glänzendste Stadt des Perserreiches
332 Pamenion, ein General Alexanders des Großen erobert Damaskus und erobert
den Staatsschatz des Dareios
Damaskus wird makedonische Kolonie
Entstehung einer griechischen Siedlung im Norden und Osten der Stadt
111 Ausbau und Befestigung der Stadt unter den Seleukiden
Damaskus wird unter Antiohos IX Hauptstadt von Phönikien und Koilesyrien
85 – 66 Eroberung durch die Nabatäer unter König Aretas IIII
ca. 66 Pompeius erobert ganz Syrien für das römische Rich
38 Damaskus und Koilesyrien mit weitern Reichtsteilen
wurden von Marcus Antonius an Kleopatra VII von Ägypten verschenkt
Zeitspanne n.Chr.
37 – 54 Rückeroberung durch die Nabatäer (Duldung er Römer)
106 Blütezeit unter Trajan nachdem Nabatäa römische Provinz wurde
Bau einer Straße von Damaskus über Bostra bis zum Roten Meer
Damaskus wird kurzzeitig Bischofssitz
3. Jh. Abgabe des Bischofssitzes an Emesa
4. Jh. Kaiser Theodosius I errichtete eine Basilika
Johannes-Basilika mit den vermutlichen Gebeinen Johanens des Täufers
Mittelalter
636 Eroberung durch die Araber
Erster Kapitulationsvertrag regelt Besitztum der christlichen Bevölkerung
gegen Entrichtung einer Kopfsteuer
661 Damaskus wird Hauptstadt des umayyadischen Reiches unter Kalif Muawiya I
705 Errichtung einer monumentalen Umayyaden-Moschee an der
Stelle der Johannes-Basilika unter Al-Walid I
im Inneren der Moschee befinden sich die vermeintlichen Gebeine Johannes des Täufers
750 Ende der Umayyaden-Dynastie und Eroberung Damaskus durch die Abbasiden
Verlegung des Kalifats nach Bagdas
Bedeutung Damaskus schwindet zunehmend in den Folgejahren
Folgekriege unter den islamischen Dynastien
878 Eroberung durch die Tuluniden
945 Eroberung druch die Ichschididen
970 – 1076 Herrschaft der Fatimiden
enger Verbund im Mittelalter mit Ägypten
1104 Damaskus wird Sitz der seldschukishen Buriden-Dynastie
1148 sechstägige erfolglose Belagerung durch die Kreuzfahrer während
des zweiten Kreuzzuges
1154 Eroberung duch Nur ad-Din und Saladin
Wirschaftlicher Aufschwung in der Zeit im Kampf gegen die Kreuzfahrerstaaten
Blütezeit unter Saladins Nachfahren den Ayyubiden
1250 Mamelukenherrschaft von Ägypten aus
1260 Verteidigung gegen die Mongolen Hlagu Ilchan
1401 Verteidigung gegen die Horden des Mongolen Timur Lenk
Neuzeit
1516 Herrschaft der Osmanen nach dem Zusammenbruch des Mameluken-Reiches
Blütezeit als Ausgangspunkt für die jährlichen Mekka-Wallfahrten
1831 Eroberung Syriens und Kilikiens unter dem Ägypter Muhammad Ali Pascha
Phase intensiver Reformen (Verwaltung, Wirtschaft, Errichtung von Schulen)
1839 im Osmanenreich begann intensiver Reformtätigkeit (Tanzima) mit
Auswirkungen auf Syrien
1840 Syrien gelangt auf Druck europäischer Mächte wieder an das Osmanen-Reich
1860 Massaker an Christen der Stadt (mit vermutlich bis zu 6000 Opfern)
Abd el-Kader soll die Verfolgten in Schutz genommen haben
Ende 19. Jh. Damaskus entwickelt sich zum Zentrum der ostarabischen Nationalbewegung
1918 mit dem Ende des I. Weltkrieges endete die osmanische Herrschaft über Syrien
30.9.1918 Einmarsch britischer Truppen in Damaskus
1920 Fisal I (Ägypter) erklärt sich im März zum König von Syrien
1920 Vertreibung Feisals durch die Franzosen
1920 Konferenz von San Remo
Syrien und der Libanon werden unter französisches Mandast gestellt
1925 – 1926 Unruhen gegen französische Besatzung
1941 Britische und französische Truppen befreien Damaskus von der Herrschaft
des Vichy-Regimes
1946 Alliierte Truppen verlassen Damaskus
1946 Damaskus wird Hauptstadt des unabhängigen Staates Syrien
1979 Damaskus wird zum Weltkulturerbe im Sinne der UNESCO ernannt
Zunahme der Bevölkerung, Tendenz zur Verslumung, Altes Stadtzentrum
mit Einstufung auf der Roten Liste gefährdeter Kulturgüter
Vorgeschichte v.Chr.
8800 – 7000 Spuren einer steinzeitlichen Siedlung
(Präkeramisches Neolithikum B)
4. Jt. Besiedlung der Oase
2500 älteste Erwähnung des Ortes als "Dimashqa"
(Archiv des Palastes von Mari)
15. Jh. Eroberung durch die Ägypter unter Thutmosis III und Amenophis III
Erwähnung als Tamasqu oder Duma_qu in Hieroglyphenschriften
bzw. den Armana Briefen
Zentrum der Provinz Ube
2200 – 1200 Besiedlungen in Tell es-Salisiyeh und in Deir Khabiye
Bronzezeit
ca. 1300 Eroberung durch die Aramäer
Entstehung des Königreiches Aram-Damaskus
(sh. 1. Buch Mose (Gen. 14,15 EU) u. (2. Samule 8,8)
ca. 1000 Damaskus wird Hauptstadt der Aramäer
Kultplatz des Wettergottes Hadad
ca. 960 - 930 Unterordnung unter den jüdischen Königen David und Salomon
(biblische Texte)
Oberherrschaft über die nördl. Gebiete v. Hamath bis über die Beqaa-Ebene
853 Ben-Hadad II kämpfte gemeinsam mit Ahab und Irhuleni von Hama
mit 12 Verbündeten Ländern in der Schlacht bei Karkara am Orontes
siegreich gegen die Assyrer. Kein dauerhafter Sieg über die Assyrer
849 – 838 Almanasser III aus Syrien unternimmt Feldzüge gegen Aram jeoch ohne dauerhaften Erfolg
845 Bündnis mit Hamath löst sich auf
um 844 Tod des Hadad II
Hsa`el wird neuer Dynastiegründer
um 840 Zerstörung der Gärten der Oase von Damaskus durch die Assyrer
733 Eroberung und Zerstörung von Damaskus durch Tiglat-pileser III
Tod des Regenten Rezin, Deportation der Bevölkerung nach Kir
Aufteilung des Reiches in 3 assyrische Provinzen in
Damaskus, Karnini (Karnajim) und Haurini
um 700 Wiederaufbau und Blütezeit aufgrund der günstigen strategischen
und Handelslage. Handel mit phönizischen Küstenstädten der Levante und
den Städten Mesopotamiens sowie von Arabien und Kleinasien
Antike Epoche
ca. 600 Eingliederung in das neubabylonische Reich unter Nebukadnezar II (604 – 562 v.Chr.)
6. Jh. Eroberung durch das Achämenidsiche Peserreich (Erstes pers. Großreich)
Damaskus erlangt große Bedeutung und wird glänzendste Stadt des Perserreiches
332 Pamenion, ein General Alexanders des Großen erobert Damaskus und erobert
den Staatsschatz des Dareios
Damaskus wird makedonische Kolonie
Entstehung einer griechischen Siedlung im Norden und Osten der Stadt
111 Ausbau und Befestigung der Stadt unter den Seleukiden
Damaskus wird unter Antiohos IX Hauptstadt von Phönikien und Koilesyrien
85 – 66 Eroberung durch die Nabatäer unter König Aretas IIII
ca. 66 Pompeius erobert ganz Syrien für das römische Rich
38 Damaskus und Koilesyrien mit weitern Reichtsteilen
wurden von Marcus Antonius an Kleopatra VII von Ägypten verschenkt
Zeitspanne n.Chr.
37 – 54 Rückeroberung durch die Nabatäer (Duldung er Römer)
106 Blütezeit unter Trajan nachdem Nabatäa römische Provinz wurde
Bau einer Straße von Damaskus über Bostra bis zum Roten Meer
Damaskus wird kurzzeitig Bischofssitz
3. Jh. Abgabe des Bischofssitzes an Emesa
4. Jh. Kaiser Theodosius I errichtete eine Basilika
Johannes-Basilika mit den vermutlichen Gebeinen Johanens des Täufers
Mittelalter
636 Eroberung durch die Araber
Erster Kapitulationsvertrag regelt Besitztum der christlichen Bevölkerung
gegen Entrichtung einer Kopfsteuer
661 Damaskus wird Hauptstadt des umayyadischen Reiches unter Kalif Muawiya I
705 Errichtung einer monumentalen Umayyaden-Moschee an der
Stelle der Johannes-Basilika unter Al-Walid I
im Inneren der Moschee befinden sich die vermeintlichen Gebeine Johannes des Täufers
750 Ende der Umayyaden-Dynastie und Eroberung Damaskus durch die Abbasiden
Verlegung des Kalifats nach Bagdas
Bedeutung Damaskus schwindet zunehmend in den Folgejahren
Folgekriege unter den islamischen Dynastien
878 Eroberung durch die Tuluniden
945 Eroberung druch die Ichschididen
970 – 1076 Herrschaft der Fatimiden
enger Verbund im Mittelalter mit Ägypten
1104 Damaskus wird Sitz der seldschukishen Buriden-Dynastie
1148 sechstägige erfolglose Belagerung durch die Kreuzfahrer während
des zweiten Kreuzzuges
1154 Eroberung duch Nur ad-Din und Saladin
Wirschaftlicher Aufschwung in der Zeit im Kampf gegen die Kreuzfahrerstaaten
Blütezeit unter Saladins Nachfahren den Ayyubiden
1250 Mamelukenherrschaft von Ägypten aus
1260 Verteidigung gegen die Mongolen Hlagu Ilchan
1401 Verteidigung gegen die Horden des Mongolen Timur Lenk
Neuzeit
1516 Herrschaft der Osmanen nach dem Zusammenbruch des Mameluken-Reiches
Blütezeit als Ausgangspunkt für die jährlichen Mekka-Wallfahrten
1831 Eroberung Syriens und Kilikiens unter dem Ägypter Muhammad Ali Pascha
Phase intensiver Reformen (Verwaltung, Wirtschaft, Errichtung von Schulen)
1839 im Osmanenreich begann intensiver Reformtätigkeit (Tanzima) mit
Auswirkungen auf Syrien
1840 Syrien gelangt auf Druck europäischer Mächte wieder an das Osmanen-Reich
1860 Massaker an Christen der Stadt (mit vermutlich bis zu 6000 Opfern)
Abd el-Kader soll die Verfolgten in Schutz genommen haben
Ende 19. Jh. Damaskus entwickelt sich zum Zentrum der ostarabischen Nationalbewegung
1918 mit dem Ende des I. Weltkrieges endete die osmanische Herrschaft über Syrien
30.9.1918 Einmarsch britischer Truppen in Damaskus
1920 Fisal I (Ägypter) erklärt sich im März zum König von Syrien
1920 Vertreibung Feisals durch die Franzosen
1920 Konferenz von San Remo
Syrien und der Libanon werden unter französisches Mandast gestellt
1925 – 1926 Unruhen gegen französische Besatzung
1941 Britische und französische Truppen befreien Damaskus von der Herrschaft
des Vichy-Regimes
1946 Alliierte Truppen verlassen Damaskus
1946 Damaskus wird Hauptstadt des unabhängigen Staates Syrien
1979 Damaskus wird zum Weltkulturerbe im Sinne der UNESCO ernannt
Zunahme der Bevölkerung, Tendenz zur Verslumung, Altes Stadtzentrum
mit Einstufung auf der Roten Liste gefährdeter Kulturgüter