Slanfah auch Salinfa oder Slennfe genannt ist eine Kleinstadt im syrischen Gebirge und Liegt etwa 50 km östlich von Latakia. Sie Kleinstadt im Gouvernement Latakia erstreckt sich in etwas 1200 m Höhe auf dem Aansariye-Bergmassiv in unmittelbarer Nähe eines zum Mittelmeer abfallenden tief eingeschnittenen Tals.
Unsere Route führt uns von der Saladinsburg (Qal'at Salah ed-Din) von dem dort vorherrschenden Kiefernhochwald durch alpine Gebiete mit lichten Resten von Nadelwäldern und Eichenbeständen. Am Straßenrand fallen uns die unzähligen Gesteinsbrocken aus Jurakalk auf, die die dünne wenig fruchtbare Bodenschicht bedecken. In dieser Höhenregion ist bestenfals noch halbnomadische Viehzucht jedoch keine Landwirtschaft mehr möglich. Etwa 5 km östlich von Slanfah liegt die höchste Erhebung des Dschebel Aansariye mit ca. 1540 Metern. Nach dem Besuch der Kleinstadt folgen wir dem ungegliederten Steilabfall über den Slintah-Pass bis wir nach ca. 20 km die Ortschaft Djurin an Rande der fruchtbaren Ghab-Ebene erreichen.
Stadtbild:
Das einstmals beschauliche Geschäftstreiben mit dem überschaubaren Stadtbild von Slanfha ist heutzutage einem wahren Bauboom gewichen. Im Ortszentrum ist noch ein kleiner ursprünglicher Ortskern mit wenigen Läden erhalten. Während man noch in den 70-iger Jahren des vorigen Jahrhunderts der Region aufgrund der fehlenden Wirtschaftskraft einen Niedergang bescheinigte hat der Bauboom zu einem gewissen Wirtschaftsaufschwung geführt. Der Preis für den Bauboom besteht jedoch in einer heillosen Zersiedlung der imposanten Berglandschaft. Der Ortskern des Ortes wird mittlerweile von einem Neubaugebiet von drei- bis fünfgeschossigen Wohnblocks geprägt. Ferner sind mehrere Hotels gebaut worden um den Feriengästen in den Sommermonaten in dem mediterran-ozeanischen Höhenklima bei angenehmen Termperaturen eine kühle Sommerfrische zu bescheren. Im Winter ist aufgrund der Höhenlage mit Schnellfall zu rechnen. Der Schnee bleibt dann größtenteils bis in das Frühjahr liegen. Ein Großteil der Ferienwohnungen ist zu dieser Zeit dann nicht mehr bewohnt.
Geschichte:
Die Region war von alters her besiedelt und galt als Rückzugsgebiet der Ismailiten, eine islamisch-schiitische Glaubensgemeinschaft, die im 13. Jh. aus Salamiyya eingwandert sind und ab der Mitte des 19. Jh. dorthin wieder zurückkehrten. Desweiteren haben sich die Alawiten (Nusairier) in der Region sowie im Gouvesrnemant Lataika angesiedelt. Die Nusairier sind Teil der nahöstlichen, schiitischen Gemeinschaft und der letzte Überrest der irakischen Ghulū. Die Nusairier leben hauptsächlich in Syrien, der Türkei und im Libanon. Ein dauerhafter wirtschaftlicher Niedergang der Region führte in der zweiten Hälfte des 20. Jahrunderts zur Abwanderung vieler Bewohner. Die Neugründung der Stadt erfolgte durch die Christen in Jahren um 1928. Wohlhabende Christen aus der Oberschicht aus Latakia mit engen Verbindungen in den Libanon nutzten die Höhen des Libanongebirges als Rückzugsgebiet in den heißen Sommermonaten. So entstanden im Süden des Dschebel Aansariyye sowie in Slanfah einige Sommerfrischen.Slanfah
Unsere Route führt uns von der Saladinsburg (Qal'at Salah ed-Din) von dem dort vorherrschenden Kiefernhochwald durch alpine Gebiete mit lichten Resten von Nadelwäldern und Eichenbeständen. Am Straßenrand fallen uns die unzähligen Gesteinsbrocken aus Jurakalk auf, die die dünne wenig fruchtbare Bodenschicht bedecken. In dieser Höhenregion ist bestenfals noch halbnomadische Viehzucht jedoch keine Landwirtschaft mehr möglich. Etwa 5 km östlich von Slanfah liegt die höchste Erhebung des Dschebel Aansariye mit ca. 1540 Metern. Nach dem Besuch der Kleinstadt folgen wir dem ungegliederten Steilabfall über den Slintah-Pass bis wir nach ca. 20 km die Ortschaft Djurin an Rande der fruchtbaren Ghab-Ebene erreichen.
Stadtbild:
Das einstmals beschauliche Geschäftstreiben mit dem überschaubaren Stadtbild von Slanfha ist heutzutage einem wahren Bauboom gewichen. Im Ortszentrum ist noch ein kleiner ursprünglicher Ortskern mit wenigen Läden erhalten. Während man noch in den 70-iger Jahren des vorigen Jahrhunderts der Region aufgrund der fehlenden Wirtschaftskraft einen Niedergang bescheinigte hat der Bauboom zu einem gewissen Wirtschaftsaufschwung geführt. Der Preis für den Bauboom besteht jedoch in einer heillosen Zersiedlung der imposanten Berglandschaft. Der Ortskern des Ortes wird mittlerweile von einem Neubaugebiet von drei- bis fünfgeschossigen Wohnblocks geprägt. Ferner sind mehrere Hotels gebaut worden um den Feriengästen in den Sommermonaten in dem mediterran-ozeanischen Höhenklima bei angenehmen Termperaturen eine kühle Sommerfrische zu bescheren. Im Winter ist aufgrund der Höhenlage mit Schnellfall zu rechnen. Der Schnee bleibt dann größtenteils bis in das Frühjahr liegen. Ein Großteil der Ferienwohnungen ist zu dieser Zeit dann nicht mehr bewohnt.
Geschichte:
Die Region war von alters her besiedelt und galt als Rückzugsgebiet der Ismailiten, eine islamisch-schiitische Glaubensgemeinschaft, die im 13. Jh. aus Salamiyya eingwandert sind und ab der Mitte des 19. Jh. dorthin wieder zurückkehrten. Desweiteren haben sich die Alawiten (Nusairier) in der Region sowie im Gouvesrnemant Lataika angesiedelt. Die Nusairier sind Teil der nahöstlichen, schiitischen Gemeinschaft und der letzte Überrest der irakischen Ghulū. Die Nusairier leben hauptsächlich in Syrien, der Türkei und im Libanon. Ein dauerhafter wirtschaftlicher Niedergang der Region führte in der zweiten Hälfte des 20. Jahrunderts zur Abwanderung vieler Bewohner. Die Neugründung der Stadt erfolgte durch die Christen in Jahren um 1928. Wohlhabende Christen aus der Oberschicht aus Latakia mit engen Verbindungen in den Libanon nutzten die Höhen des Libanongebirges als Rückzugsgebiet in den heißen Sommermonaten. So entstanden im Süden des Dschebel Aansariyye sowie in Slanfah einige Sommerfrischen.Slanfah