Ebla Dessen erste Besiedlung vermutlich bereits im 4. Jahrtausend vor Christi zurückzuführen ist Liegt im Norden Syriens ca. 55 km südwestlich von Aleppeo. Ebla durchlebte wie sehr Viele andere Städte in Kleinasien eine wechselvolle Geschichte mit Blütezeiten und Niedergang. Ebla erholte sich nie wieder von der letzten Zerstörung in der hethitischen Zeite (1650 – 1600 v.Chr.), existierte aber weiter bis ins 7. Jahrhundert und blieb danach bis zu seiner Ausgrabung verlassen und vergessen.
Wirtschaft:
Ebla lag seither in strategisch günstiger Lage an den Handelswegen zwischen Euphrat und dem Mittelmeer und galt als ein wichtiges Wirtschaftszentrum. Schrifttafelfunde belegen ca. 200 tsd. Tiere (Schafe, Ziegen, Kühe).
Handelsgüter:
- vermutlich Holz aus den Bergen und evtl. auch aus dem Libanon
- Textilien (Erwähnung in den Texten des Stadtstaates Lagasch)
- Haupthandelspartner war Kisch in Mesopotamien und Ägypten
(Geschenke an die Pharaonen Chepren und Pepi I.)
- Ägypter auch Abnehmer von Lapislazuli und Handwerkswaren
aus Afghanistan
- Handwerkswaren in Form vo Luxusgegenständen
Der Kunststil von Ebla hat möglicherweise das 2350 bis 2150 v. Chr. nachfolgende akkadische Reich beeinflusst.
Politik und Verwaltung:
- politische Ordnung ist nicht geklärt
- Stadt war vermutlich eine Handeslaristokratie
- Wahl eines Königs und Übertragung der Verteidigung auf Söldner
- vermutliches Königserbrecht Keilschriften bezeugen 5 Könige
oder hochgestellte Persönlichkeiten:
• Igrisch-Halam, Irkab-Damu, Ar-Ennum, Ibrium, Ibbi-Sipisch
Religion:
Verehrung von Gottheiten verschiedener Kulturkreise
a) semitische Gottheiten wie die bekannten Dagan,
Ischtar, Reschef, Kanisch, Hadad und einige unbekannte Kura, Nidakul
b) sumerische Gottheiten Enki und Ninki
c) hurritische Gottheiten Aschtapi, Hepat, Ischara
d) Hauptgötter vermutlich: KU-ra, Utu und Adda (NI-dabbal)
Entdeckung und Ausgrabung:
- 1964 - Ausgrabungsbeginn intalienischer Archäologen der
Universität Rom unter Paolo Matthiae bei Tell Mardikh
- 1968 - Grabungsfund der Göttin Ischtar mit der Namensgravour
Ibbit-Lim, eines Königs aus Ebla
- Stadt wurde bereits in ägyptischen und akkadischen Schriften
erwähnt und konnte durch den Statuenfund der
Göttin Ischtar identifiziert werden
- Mitte 70-iger Jahre - Ausgrabung eines Palastes aus der Zeit
zwischen 2500 – 2000 v. Chr.
- Fund von ca. 20.000 Keilschrifttafeln in sumerische
und eblaitischer Sprache
- Tontafeln enthielten Vokabellisten, die ihre Übersetzung ermöglichten
- Tontafeln lassen auf enge Beziehungen der Stadt zum
südlichen Mesopotamien schließen
- Tontafeln zeugen von Hinweisen zu Steuern und Abgaben,
Gesetzestexte sowie diplomatischer Handelskontakte
Geschichte:
4. Jhtsd. v. Chr. - erste Besiedlungsspuren
- Besiedlungshügel mit dem Namen Tell Mardikh
- Name Ebla (weißer Felsen) ist vermutlich auf die weißen
Kalksteinfelsen zurückzuführen
2.400- 2.240 - Erste Blütezeit
- Erwähnung in akkadischen Texten
- Keilschrifttafeln geben Einblick in das Leben der
Bewohner in Nordyrien
- Aufzählung von Orten und Völkern des Alten Testaments
- erste Hinweise auf Jerusalem
ca. 2.240 - Sargon von Akkad und sein Enkel Naram-Sin behaupten
die Zerstörer von Ebla zu sein
Folgezeit - Ebla bleibt ein unbedeutender Ort unter der
Kontrolle der Stadt Urschu
1850 – 1600 - erneute Blütezeit und wichtige Bedeutung von Ebla
- Bewohner wurden Amurriter genannt und der erste
König war vermutlich Ibbit-Lim
1750 - Ebla wird textlich in Alalach erwähnt Die hier gefundenen
Keilschrifttexte sind die wichtigste Quelle zum Reich
von Jamchad, unter dessen Herrschaft die Stadt
ab etwa 1700 v. Chr. stand. Später lag Alalach im
Herrschaftsgebiet von Mittani bzw. der Hethiter.
1650 – 1600 Zerstörung der Stadt durch den hethitischen
König König Muršili I. oder Hattušili I.
Folgezeit - Ebla bleibt ein unbedeutender Ort und erholt sich nie wieder
7. Jh. - Ebla existiert bis zu dieser Zeit und wird dann verlassen
Wirtschaft:
Ebla lag seither in strategisch günstiger Lage an den Handelswegen zwischen Euphrat und dem Mittelmeer und galt als ein wichtiges Wirtschaftszentrum. Schrifttafelfunde belegen ca. 200 tsd. Tiere (Schafe, Ziegen, Kühe).
Handelsgüter:
- vermutlich Holz aus den Bergen und evtl. auch aus dem Libanon
- Textilien (Erwähnung in den Texten des Stadtstaates Lagasch)
- Haupthandelspartner war Kisch in Mesopotamien und Ägypten
(Geschenke an die Pharaonen Chepren und Pepi I.)
- Ägypter auch Abnehmer von Lapislazuli und Handwerkswaren
aus Afghanistan
- Handwerkswaren in Form vo Luxusgegenständen
Der Kunststil von Ebla hat möglicherweise das 2350 bis 2150 v. Chr. nachfolgende akkadische Reich beeinflusst.
Politik und Verwaltung:
- politische Ordnung ist nicht geklärt
- Stadt war vermutlich eine Handeslaristokratie
- Wahl eines Königs und Übertragung der Verteidigung auf Söldner
- vermutliches Königserbrecht Keilschriften bezeugen 5 Könige
oder hochgestellte Persönlichkeiten:
• Igrisch-Halam, Irkab-Damu, Ar-Ennum, Ibrium, Ibbi-Sipisch
Religion:
Verehrung von Gottheiten verschiedener Kulturkreise
a) semitische Gottheiten wie die bekannten Dagan,
Ischtar, Reschef, Kanisch, Hadad und einige unbekannte Kura, Nidakul
b) sumerische Gottheiten Enki und Ninki
c) hurritische Gottheiten Aschtapi, Hepat, Ischara
d) Hauptgötter vermutlich: KU-ra, Utu und Adda (NI-dabbal)
Entdeckung und Ausgrabung:
- 1964 - Ausgrabungsbeginn intalienischer Archäologen der
Universität Rom unter Paolo Matthiae bei Tell Mardikh
- 1968 - Grabungsfund der Göttin Ischtar mit der Namensgravour
Ibbit-Lim, eines Königs aus Ebla
- Stadt wurde bereits in ägyptischen und akkadischen Schriften
erwähnt und konnte durch den Statuenfund der
Göttin Ischtar identifiziert werden
- Mitte 70-iger Jahre - Ausgrabung eines Palastes aus der Zeit
zwischen 2500 – 2000 v. Chr.
- Fund von ca. 20.000 Keilschrifttafeln in sumerische
und eblaitischer Sprache
- Tontafeln enthielten Vokabellisten, die ihre Übersetzung ermöglichten
- Tontafeln lassen auf enge Beziehungen der Stadt zum
südlichen Mesopotamien schließen
- Tontafeln zeugen von Hinweisen zu Steuern und Abgaben,
Gesetzestexte sowie diplomatischer Handelskontakte
Geschichte:
4. Jhtsd. v. Chr. - erste Besiedlungsspuren
- Besiedlungshügel mit dem Namen Tell Mardikh
- Name Ebla (weißer Felsen) ist vermutlich auf die weißen
Kalksteinfelsen zurückzuführen
2.400- 2.240 - Erste Blütezeit
- Erwähnung in akkadischen Texten
- Keilschrifttafeln geben Einblick in das Leben der
Bewohner in Nordyrien
- Aufzählung von Orten und Völkern des Alten Testaments
- erste Hinweise auf Jerusalem
ca. 2.240 - Sargon von Akkad und sein Enkel Naram-Sin behaupten
die Zerstörer von Ebla zu sein
Folgezeit - Ebla bleibt ein unbedeutender Ort unter der
Kontrolle der Stadt Urschu
1850 – 1600 - erneute Blütezeit und wichtige Bedeutung von Ebla
- Bewohner wurden Amurriter genannt und der erste
König war vermutlich Ibbit-Lim
1750 - Ebla wird textlich in Alalach erwähnt Die hier gefundenen
Keilschrifttexte sind die wichtigste Quelle zum Reich
von Jamchad, unter dessen Herrschaft die Stadt
ab etwa 1700 v. Chr. stand. Später lag Alalach im
Herrschaftsgebiet von Mittani bzw. der Hethiter.
1650 – 1600 Zerstörung der Stadt durch den hethitischen
König König Muršili I. oder Hattušili I.
Folgezeit - Ebla bleibt ein unbedeutender Ort und erholt sich nie wieder
7. Jh. - Ebla existiert bis zu dieser Zeit und wird dann verlassen