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Hinweis:
Ausflüge in Damaskus sollten, wenn nicht zu Fuss, aufgrund der großen Verkehrsdichte nicht mit dem eigenen Auto sondern mit dem Taxi unternommen werden. Dienstags sind fast alle Museen, Gebäude und Schulen geschlossen. Freitags ist der Besuch der Suqs nicht angeraten, da diese wie ausgestorben wirken.
A. Zitadelle
- erbaut 1078 n.Chr.
- Bauwerk nicht so berühmt und imposant wie die Aleppiner Zitadelle
- Hauptstützpunkt der Muslime gegen die Kreuzritter
- Herrscher Saladin, Nur ad-Din und Baibars
- Zitadelle wurde von dem Mongolensturm stark beschädigt
und im 13. Jh. von den Osmanen wieder aufgebaut und als Militärstützpunkt genutzt
heutige Nutzung als Museum und div. Kultureller Veranstaltungen
Suq al-Hamidiye
- Suq bedeutet Hauptstraße mit vielen abzweigenden Nebengassen
- belebtes Basarviertel
- Gründung im 18. Jh. von Muhammad Pascha (osm. Gouverneur)
auf einer Säulenstraße zum römischen Jupitertempel
- überdachte und stark belebte Straße mit vielen Souvernierläden führt zur Umayyaden Moschee
- die Gassenausrichtung orientiert sich überwiegend an den Standort der Umayyaden Moschee
- Großes römisches Portal am Ende der Suqstraße bildete
in früher Zeit den Eingang zu den Außenanlagen des Jupiter-Heiligtums
- Wegeführung nach rechts vor den Säulen in den Seidensuq
- Wegeführung geradeaus zur Umayyaden-Moschee
Umayyaden-Moschee
- Öffnungszeit 9-17:00 Uhr außer zu den Gebetszeiten
- Wahrzeichen der Stadt
- Routenführung linksseitig am Gebäude entlang bis
zum Schalter für Eintrittskarten und Umkleideraum
- Rundgang weiter an den Moscheemauern entlang bis
zu einem ca. 100 m entfernten Platz bis zum Saladin-Mausoleum
B Saladin Mausoleum
- Kuppelbau aus dem 12. Jh. mit zwei Sarkophagen
- linker Sarg enthält die Gebeine des mächtigen Salah ad-Din (Todesjahr 1193 n.Chr. )
- Sarkophagstiftung und Restauration des Grabes im Jahr 1898 durch Kaiser Wilhelm II initiiert
- Ausgangspunkt war eine Pilgerreise Wilhelms II
- Silberlampe über dem Grab mit Monogramm von Saladin und Kaiser Wilhelm II versehen
- zweiter Holzsarg nebenstehend und reich vertuert mit mehreren verschiedenen Vermutungen
a) Holzsarg ist leer
b) enthält die Gebeine Saladins, dessen geplante Umbettung von
einem Holzsarg in einen aufwendigen Sarkophag nicht stattgefunden hat
c) enthält die Gebeine des Sekretärs von Saladin
- Blaue Inschrift im Eingangsbereich stammt aus der Osmanenzeit
C Umayyaden-Moschee
- der Baukörper befindet sich im Innenhof des antiken Heiligtums
Hadad und des späteren römischen Jupiter-Tempels
- Grundrisse bilden ein Rechteck von 157 x 100 m
- Brunnen im Touristeneingangsbereich (rituelle Waschung der Gläubigen)
- Seitenschiff mit doppelstöckigen Arkaden und prachtvollen Moasiken
aus dem 8. Jahrhundert
- Mosaiken mit Personedarstellungen (im Islam eigentlich verboten!!)
und Paradieslandschaften
- Schatzhaus des ehem. osmanischen Staatsschatzes auf acht Säulen, rechter Hand
- Innenhof mit auffällig goldener Vorrichtung, die zur osmanischen Zeit für die
Hofbeleuchtung sorgte
- linke Räume der Moschee mit Aufbewahrungsort des vermutlichen Kopfes
des Propetenenkels Husain (wichtiger schiitischer Märtyrer)
die Reliquie führte zu einem zunehmenden schiitisch-iranischen Pilgerstrom
in die Umayyaden-Moschee
- Gebetsraum gegenüber dem Touristeneingang
Ausstattung vieler Teppiche und Leuchtern und 4 Gebetsnischen für jede Rechtsschule
- Grabesstelle der vermutlichen Gebeine Johannes des Täufers
zum Teil als Prohphet verehrt (arabisch Yahya ibn Zakriya)
- Versammlungsort lehrender Sufis (islamische Mystiker) an einer Säule
- Ausgang durch das Nordtor mit Zielrichtung Ende der Gasse,
rechts abbiegend bis auf eine T-Kreuzung mit Besuch der Ruqqaya Moschee
Literaturangabe: Know how Reiseführer
ISBN 978-3-8317-1787-3
handbuch für inidviduelles entdecken Syrien
muriel brunswig-ibrahim
Ausflüge in Damaskus sollten, wenn nicht zu Fuss, aufgrund der großen Verkehrsdichte nicht mit dem eigenen Auto sondern mit dem Taxi unternommen werden. Dienstags sind fast alle Museen, Gebäude und Schulen geschlossen. Freitags ist der Besuch der Suqs nicht angeraten, da diese wie ausgestorben wirken.
A. Zitadelle
- erbaut 1078 n.Chr.
- Bauwerk nicht so berühmt und imposant wie die Aleppiner Zitadelle
- Hauptstützpunkt der Muslime gegen die Kreuzritter
- Herrscher Saladin, Nur ad-Din und Baibars
- Zitadelle wurde von dem Mongolensturm stark beschädigt
und im 13. Jh. von den Osmanen wieder aufgebaut und als Militärstützpunkt genutzt
heutige Nutzung als Museum und div. Kultureller Veranstaltungen
Suq al-Hamidiye
- Suq bedeutet Hauptstraße mit vielen abzweigenden Nebengassen
- belebtes Basarviertel
- Gründung im 18. Jh. von Muhammad Pascha (osm. Gouverneur)
auf einer Säulenstraße zum römischen Jupitertempel
- überdachte und stark belebte Straße mit vielen Souvernierläden führt zur Umayyaden Moschee
- die Gassenausrichtung orientiert sich überwiegend an den Standort der Umayyaden Moschee
- Großes römisches Portal am Ende der Suqstraße bildete
in früher Zeit den Eingang zu den Außenanlagen des Jupiter-Heiligtums
- Wegeführung nach rechts vor den Säulen in den Seidensuq
- Wegeführung geradeaus zur Umayyaden-Moschee
Umayyaden-Moschee
- Öffnungszeit 9-17:00 Uhr außer zu den Gebetszeiten
- Wahrzeichen der Stadt
- Routenführung linksseitig am Gebäude entlang bis
zum Schalter für Eintrittskarten und Umkleideraum
- Rundgang weiter an den Moscheemauern entlang bis
zu einem ca. 100 m entfernten Platz bis zum Saladin-Mausoleum
B Saladin Mausoleum
- Kuppelbau aus dem 12. Jh. mit zwei Sarkophagen
- linker Sarg enthält die Gebeine des mächtigen Salah ad-Din (Todesjahr 1193 n.Chr. )
- Sarkophagstiftung und Restauration des Grabes im Jahr 1898 durch Kaiser Wilhelm II initiiert
- Ausgangspunkt war eine Pilgerreise Wilhelms II
- Silberlampe über dem Grab mit Monogramm von Saladin und Kaiser Wilhelm II versehen
- zweiter Holzsarg nebenstehend und reich vertuert mit mehreren verschiedenen Vermutungen
a) Holzsarg ist leer
b) enthält die Gebeine Saladins, dessen geplante Umbettung von
einem Holzsarg in einen aufwendigen Sarkophag nicht stattgefunden hat
c) enthält die Gebeine des Sekretärs von Saladin
- Blaue Inschrift im Eingangsbereich stammt aus der Osmanenzeit
C Umayyaden-Moschee
- der Baukörper befindet sich im Innenhof des antiken Heiligtums
Hadad und des späteren römischen Jupiter-Tempels
- Grundrisse bilden ein Rechteck von 157 x 100 m
- Brunnen im Touristeneingangsbereich (rituelle Waschung der Gläubigen)
- Seitenschiff mit doppelstöckigen Arkaden und prachtvollen Moasiken
aus dem 8. Jahrhundert
- Mosaiken mit Personedarstellungen (im Islam eigentlich verboten!!)
und Paradieslandschaften
- Schatzhaus des ehem. osmanischen Staatsschatzes auf acht Säulen, rechter Hand
- Innenhof mit auffällig goldener Vorrichtung, die zur osmanischen Zeit für die
Hofbeleuchtung sorgte
- linke Räume der Moschee mit Aufbewahrungsort des vermutlichen Kopfes
des Propetenenkels Husain (wichtiger schiitischer Märtyrer)
die Reliquie führte zu einem zunehmenden schiitisch-iranischen Pilgerstrom
in die Umayyaden-Moschee
- Gebetsraum gegenüber dem Touristeneingang
Ausstattung vieler Teppiche und Leuchtern und 4 Gebetsnischen für jede Rechtsschule
- Grabesstelle der vermutlichen Gebeine Johannes des Täufers
zum Teil als Prohphet verehrt (arabisch Yahya ibn Zakriya)
- Versammlungsort lehrender Sufis (islamische Mystiker) an einer Säule
- Ausgang durch das Nordtor mit Zielrichtung Ende der Gasse,
rechts abbiegend bis auf eine T-Kreuzung mit Besuch der Ruqqaya Moschee
Literaturangabe: Know how Reiseführer
ISBN 978-3-8317-1787-3
handbuch für inidviduelles entdecken Syrien
muriel brunswig-ibrahim