Unsere Route führt uns ca. 320 km entlang gut ausgebauter Straßen von Dair az-Zaur zu den Ruinen der Schwesterburgen Halabiya und Zalbiya über die Kleinstadt Raqqa und weiter nach Aleppo. Die Fahrt führt im Anfangsteil durch traumhaft schöne kontrastreiche Landschaften. Bis Raqqa besteht die Möglichkeit für eine nördlich und eine südliche Route des Euphrat zu entscheiden. Beide Straßen verlaufen entlang des Euphrat quasi in Sichtweite zu einander. Sie südliche Straße ist in einem besseren Zustand. Die nördliche Strecke führt an mehreren idyllischen Ortschaften entlang. Nach knapp 50 km (egal auf welcher Strecke) erreicht man die Ruinen der Schwesterburgen Halbiya und Zalabiya. Die beiden Burgen sind zwar durch den Euphrat getrennt jedoch die Zuwegung ist durch eine Pontonbrücke möglich, so dass die Zufahrtsroute (nördlicher oder südlicher Straßenverlauf) letztlich egal ist. Die Ruinen von Zalabiya sind weniger interessant anzusehen. Jedoch entlohnt eine herrliche Aussicht auf Halabiya. Die Ruinen von Halabiya sind auch nicht besonders sehenswert. Den Reiz dieser Befestigungen machen die einmalige Lage am Euphrat mit der kontrastreichen Landschaft aus. Befährt man die Route in den frühen Morgenstunden sollte man wegen des Sonnenaufganges die nördliche Straße benutzen. Der Sonnenaufgang der Blick auf den Fluss und die dahinter liegenden Berge sind ein einmaliges Schauspiel Befährt man die Route zum Sonnenuntergang empfiehlt sich die südlich gelegene Straße. Raqqa, mit seiner langen Historie bietet dem Besucher heute Keine nennenswerten Sehenswürdigkeiten. Wer nicht weiter direkt nach Aleppo Fahren möchte kann von Raqqa aus einen Ausflug an den Assad Stausee sowie zur abgelegenen Burgruine Quala’at Djabr unternehmen. Das Ziel der Fahrtroute führt dann von Raqqa nach Aleppo (siehe gesonderte Ortsbeschreibungen).