Die Chabur Route verläuft von Qamischli – Ra’s al-Ain, al-Hassaka – al Busaira – bis nach Dair az-Zur. Die Cabour Route führt durch die fruchtbarste Region des Landes. Der Chabur ist der längste Nebenfluss des Euphrat in Syrien. Einige Zuflüsse des Chabur entspringen im Kalksteingebirge in der Nähe des Tur Abdin, gespeist wird er jedoch überwiegend von mehreren Karstquellen im Bereich der türkisch-syrischen Grenze bei Ra's al-'Ayn. Seit Jahrtausenden wird entlang seines 320 km langen Weges nach Süden durch das Ostsyrishe Steppengebiet Ackerbau betrieben. Der Fluss mündet schließlich im Euphrat bei Busaira. Diese Route ist insbesondere für geschichtsinteressierte Reisende mit etwas Fantasie interessant. Der spätere Teil der Route führt zu vielen altorientalischen Stätten. In dieser Region finden wir viele Ruinenstätten, die noch auf ihre Freilegung warten. Gut erhaltene Fundstücke aus den bisherigen Grabungsperioden finden sich Als Ausstellungsstücke in den Museen. Bei Tell Shaikh Hamid in der Nähe der Ortschaft Suwar wird seit mehreren Jahrzehnten gegraben. Im Tell wurden Grundmauern freigelegt. Es ist sicherlich einmal interessant eine Ausgrabungsstätte in ihrem aktuellen Bearbeitungszustand zu sehen. Unsere route führt uns also ausgehend von Qamischli nach Ra’s al_ain, einem vorwiegend vorwiegend von Kurdne bewohnten Erholungsort. Die Gegend ist auch bekannt für ihre heißen Schwefelquellen. Die Fahrt führt uns weiter nach al-Hassaka, einer modernen Provinzhauptstadt und wir machen einen Abstecher zum Tell Shaikh Hamid. Unsere Fahrt führt uns weiter durch das Dorf Busaira, welches in antiker Zeit eine wichtige Wirtschaftsmetropole (Karkisiya) befand. Nach weiteren ca. 50 km erreichen wir dann unseren Zielort Dair az-Zur.