(Die Route führt über die Hauptstraße in nördliche Richtung durch eine Kontrastreiche Gebirgslandschaft. Wir überqueren den Orontes und fahren In Richtung des Gebirges. Die Sraße führt entlang eines Berges durch eine Imposante Landschaft. Von einer Bergkuppe aus kann man die Stadt Dschisr ash-Shughur erblicken.
Dschisr ash-Shughur
ist eine Stadt im Distrikt Idlib im Nordwesten von Syrien. Die Stadt war schon in alter Zeit aufgrund der geografischen Lage ein bedeutendes regionales Handelszentrum und liegt am Nahr al-Asi (Orontes) im Kreuzungsbereich der Hauptstraße von Aleppo nach Latakia. In südliche Richtung ist die Stadt mit Hama über eine Straße in der breiten Ghab-Ebene am steilen Osthang des Dschebel Aansariye verbunden. In nördliche Richtung führt eine Straße über Darkush und Salqin an der türkischen Grenze bis an das von überwiegend Von Kurden bewohnte, abgelegene Hügelland des nordsyrischen Kalksteinmassivsentlang. Die Ursprünge, der heute hauptsächlich von Sunniten bewohnten Stadt, mit ihrem über die Grenzen hinaus bekannten Olivenanbaugebiet, reichen bis in die römische Zeit zurück. Als Zeugnis hierfür kann man noch die Reste eines Fundaments einer römischen Brücke über den Orontes besichtigen. Aus osmanischer Zeit ist noch eine Festung, eine Moschee und eine Karawanserei (Khan) zu sehen. Einen wirtschaftlichen Aufschwung Erlebte dfer Ort in der Mitte der neunziger Jahre, als damit begonnen wurde das malariaverseuchte Sumpfgebiet des Ghab im Süden und das kleinere Rouj-Becken im Norden durch den Bau von Entwässerungskanälen trockenzulegen. Ab 1960 wurde die Ebene des Ghab für Neusiedler erschlossen; seit 1965 gibt es dort betonierte Bewässerungskanäle, mit denen die im Sommer angepflanzte Baumwolle und Gemüse bewässert wird.
Sehenswürdigkeiten:
- Festung - Khan (Karawanserei)
- Moschee
- Überdachter Souc
Ausflugsmöglichkeit:
- Kreuzritterburg Bourzey
Bourzey (Qala’at Marza, Rochefort, Lysias)
wurde als Kreuzfahrerburg als letzter vorgeschobener Verteidigungsposten im Osten am Rand des Ghab-Tales am Orontes errichtet. Die heutige Ruine der Kreuzfahrerburg liegt etwa 25 km südlich von Dschisr asch-Schugur in der Ebene des Ghab auf einem Vorberg am Osthang des Dschebel Aansariye, der hier von seiner höchsten Erhebung (nahe Slinfah) 1000 Meter steil abfällt. Die Burgruine ist über 2 Wege zu erreichen:
1. Aufstieg über einen Eselspfad vom Fusse des Burgbergs an der nördlichen Seite bis zu einem verlassenen Dorf mit einer Überwindung von etwa 320 Höhenmetern. Vom Hochplateau in südlicher Richtung noch einmal 50 Höhenmeter.
2. Anfahrt über eine im Jahre 2010 errichtete Straße bis zum Dorf. Danach noch einmal ca. 50 Höhenmeter zu Fuss in südlicher Richtung.
Geschichte
- Erwähnung des Burgberges in seleukidischer Zeit
- antiker Name der Burg war Lysias
- die Burg sicherte die Verbindung zwischen den Städten Laodicea (Latakia)
und Apamea
- 65 v. Chr. der römische Feldherr Pompeius vertreibt Jüdische Freischärler
aus der Befestigung
- byz. Zeit Errichtung eines Kastells
- 948/949 Eroberung der Burg durch den Hamdaniden
Abu al-Hagar im Auftrag des Saif ad-Dawla (Emir von Aleppo)
- 975 Rückeroberung der Burg durch den byzantinischen
Feldherrn Tzimiskis von den Hamdaniden aus Aleppo
- 1071 Schlacht bei Mantzikert Muslime gewinnen die Oberhand in Nordsyrien
- 1090 Eroberung der Burg durch Al-Dawla Aqsungur seldschukischer
Gourverneur von Aleppo
-um 1100 Eroberung der Burg durch die Kreuzfahrer des Fürstentums Antiochia
- 1100 – 1140 Ausbau der Burg durch die Kreuzfahrer
- 1188 Saladin erobert die Burg nach seinem Feldzug nach der
Schlacht bei Hattin.
„Am 23. August 1188 nahm Saladin die Burg bei seinem Feldzug nach der Schlacht bei Hattin ein. Seit dem 20. August 1188 hatte er die Burg belagert. Sie hatte den Ruf unbezwingbar zu sein, weil es unmöglich war, Belagerungsgeräte in die Nähe ihrer Mauern zu bringen. Es gelang Saladin wirklich nicht, die Maschinen in wirksame Entfernung zu bringen. Daraufhin ließ er seine Truppen in drei Einheiten aufteilen, die in aufeinander folgenden Wellen immer wieder gegen die Westmauer anrannten. So erschöpfte er die schwachen Kräfte der Verteidiger. Schließlich kapitulierte die Garnison unter dem Druck der militärischen Stärke Saladins. Demoralisiert wurde die Burgbesatzung angeblich auch dadurch, dass die Schwägerin des Burgkommandanten die Geheimnisse der Franken fortlaufend an Saladin verriet. Dauerhaft konnte Saladin die Burg nicht unter seiner Kontrolle behalten. Bald war die Burg wieder von den Kreuzfahrern besetzt und spielte eine wichtige Rolle im Verteidigungssystem des Fürstentums Antiochia. (Quelle aus http://de.wikipedia.org/wiki/Bourzey)
Dschisr ash-Shughur
ist eine Stadt im Distrikt Idlib im Nordwesten von Syrien. Die Stadt war schon in alter Zeit aufgrund der geografischen Lage ein bedeutendes regionales Handelszentrum und liegt am Nahr al-Asi (Orontes) im Kreuzungsbereich der Hauptstraße von Aleppo nach Latakia. In südliche Richtung ist die Stadt mit Hama über eine Straße in der breiten Ghab-Ebene am steilen Osthang des Dschebel Aansariye verbunden. In nördliche Richtung führt eine Straße über Darkush und Salqin an der türkischen Grenze bis an das von überwiegend Von Kurden bewohnte, abgelegene Hügelland des nordsyrischen Kalksteinmassivsentlang. Die Ursprünge, der heute hauptsächlich von Sunniten bewohnten Stadt, mit ihrem über die Grenzen hinaus bekannten Olivenanbaugebiet, reichen bis in die römische Zeit zurück. Als Zeugnis hierfür kann man noch die Reste eines Fundaments einer römischen Brücke über den Orontes besichtigen. Aus osmanischer Zeit ist noch eine Festung, eine Moschee und eine Karawanserei (Khan) zu sehen. Einen wirtschaftlichen Aufschwung Erlebte dfer Ort in der Mitte der neunziger Jahre, als damit begonnen wurde das malariaverseuchte Sumpfgebiet des Ghab im Süden und das kleinere Rouj-Becken im Norden durch den Bau von Entwässerungskanälen trockenzulegen. Ab 1960 wurde die Ebene des Ghab für Neusiedler erschlossen; seit 1965 gibt es dort betonierte Bewässerungskanäle, mit denen die im Sommer angepflanzte Baumwolle und Gemüse bewässert wird.
Sehenswürdigkeiten:
- Festung - Khan (Karawanserei)
- Moschee
- Überdachter Souc
Ausflugsmöglichkeit:
- Kreuzritterburg Bourzey
Bourzey (Qala’at Marza, Rochefort, Lysias)
wurde als Kreuzfahrerburg als letzter vorgeschobener Verteidigungsposten im Osten am Rand des Ghab-Tales am Orontes errichtet. Die heutige Ruine der Kreuzfahrerburg liegt etwa 25 km südlich von Dschisr asch-Schugur in der Ebene des Ghab auf einem Vorberg am Osthang des Dschebel Aansariye, der hier von seiner höchsten Erhebung (nahe Slinfah) 1000 Meter steil abfällt. Die Burgruine ist über 2 Wege zu erreichen:
1. Aufstieg über einen Eselspfad vom Fusse des Burgbergs an der nördlichen Seite bis zu einem verlassenen Dorf mit einer Überwindung von etwa 320 Höhenmetern. Vom Hochplateau in südlicher Richtung noch einmal 50 Höhenmeter.
2. Anfahrt über eine im Jahre 2010 errichtete Straße bis zum Dorf. Danach noch einmal ca. 50 Höhenmeter zu Fuss in südlicher Richtung.
Geschichte
- Erwähnung des Burgberges in seleukidischer Zeit
- antiker Name der Burg war Lysias
- die Burg sicherte die Verbindung zwischen den Städten Laodicea (Latakia)
und Apamea
- 65 v. Chr. der römische Feldherr Pompeius vertreibt Jüdische Freischärler
aus der Befestigung
- byz. Zeit Errichtung eines Kastells
- 948/949 Eroberung der Burg durch den Hamdaniden
Abu al-Hagar im Auftrag des Saif ad-Dawla (Emir von Aleppo)
- 975 Rückeroberung der Burg durch den byzantinischen
Feldherrn Tzimiskis von den Hamdaniden aus Aleppo
- 1071 Schlacht bei Mantzikert Muslime gewinnen die Oberhand in Nordsyrien
- 1090 Eroberung der Burg durch Al-Dawla Aqsungur seldschukischer
Gourverneur von Aleppo
-um 1100 Eroberung der Burg durch die Kreuzfahrer des Fürstentums Antiochia
- 1100 – 1140 Ausbau der Burg durch die Kreuzfahrer
- 1188 Saladin erobert die Burg nach seinem Feldzug nach der
Schlacht bei Hattin.
„Am 23. August 1188 nahm Saladin die Burg bei seinem Feldzug nach der Schlacht bei Hattin ein. Seit dem 20. August 1188 hatte er die Burg belagert. Sie hatte den Ruf unbezwingbar zu sein, weil es unmöglich war, Belagerungsgeräte in die Nähe ihrer Mauern zu bringen. Es gelang Saladin wirklich nicht, die Maschinen in wirksame Entfernung zu bringen. Daraufhin ließ er seine Truppen in drei Einheiten aufteilen, die in aufeinander folgenden Wellen immer wieder gegen die Westmauer anrannten. So erschöpfte er die schwachen Kräfte der Verteidiger. Schließlich kapitulierte die Garnison unter dem Druck der militärischen Stärke Saladins. Demoralisiert wurde die Burgbesatzung angeblich auch dadurch, dass die Schwägerin des Burgkommandanten die Geheimnisse der Franken fortlaufend an Saladin verriet. Dauerhaft konnte Saladin die Burg nicht unter seiner Kontrolle behalten. Bald war die Burg wieder von den Kreuzfahrern besetzt und spielte eine wichtige Rolle im Verteidigungssystem des Fürstentums Antiochia. (Quelle aus http://de.wikipedia.org/wiki/Bourzey)