Abu Kamal liegt in etwa 170 m Höhe am südlichen Rand der al-Dschasira-Ebene und gehört zum Distrikt Dair az-Zaur. Die Stadt liegt ca. sieben Kilometer vom iraktischen Grenzübergang entfernt. Die antike Stadt Mari liegt etwa neun Kilometer nordwestlich. Die Gegend ist von einem Vollwüstenklima mit weniger als 120 Millimieter Jahresniederschlag geprägt. Das Betreiben von Landwirtschaft ist nur an einem Bewässerungsstreifen des Euphrat möglich. Der Niederschlag ist so gering, dass selbst Weidegebiete für Viehnomaden kaum vorhanden sind.
Geschichte:
In römischer Zeit war Abu Kamal ein wichtiger Handelsposten zwischen dem Römischen Reich und Asien. Die Stadt wurde um 270 v. Chr. von Zenobia erobert und dem Königreich Palmyra eingegliedert. Im 17. Jh. wurde die Stadt mit Namen Abukamal oder Ebukemal der Herrschaftssitz eines osmanischen Sandschak. In den Jahren 1881 und 1909 wurde das damalige Dorf zur Stadt ausgebaut, welches auf den Zuzug irakischer Zuwanderer aus dem Ort Ana zurückzuführen war. 1921 wurde das Gebiet unter französisches Mandat gestellt und von den Franzosen bestzt. Im Jahr 1940 besaß der Ort eine Polizeistation, eine Post und ein Zollamt. Die Straßen wurden breit und rechtwinklig angelegt. Die Häuser wurden teilweise aus Stein errichtet. Im Jahr 1946 wurde Abu Kamal Teil des unabhänigen Syrien. Im Irakkrieg 2003, nach der Invation durch die USA, erlangte die Stadt einen wirtschaftlichen Aufschwung. Nach der Schließung des Grenzüberganges bleibt die politische Lage angepannt und der ehemals geschäftige Handel ist fast zum Erliegen gekommen. Ausländer, die in die Stadt kommen, werden vom syrischen Geheimdienst mit Argwohn betrachtet. Abu Kamal befindet sich in der Nähe der irakischen Stadt al-Qa'im, die zum Übergangspunkt für irakische Aufständische wurde und im November 2005 Schauplatz der Operation Steel Curtain war.
Geschichte:
In römischer Zeit war Abu Kamal ein wichtiger Handelsposten zwischen dem Römischen Reich und Asien. Die Stadt wurde um 270 v. Chr. von Zenobia erobert und dem Königreich Palmyra eingegliedert. Im 17. Jh. wurde die Stadt mit Namen Abukamal oder Ebukemal der Herrschaftssitz eines osmanischen Sandschak. In den Jahren 1881 und 1909 wurde das damalige Dorf zur Stadt ausgebaut, welches auf den Zuzug irakischer Zuwanderer aus dem Ort Ana zurückzuführen war. 1921 wurde das Gebiet unter französisches Mandat gestellt und von den Franzosen bestzt. Im Jahr 1940 besaß der Ort eine Polizeistation, eine Post und ein Zollamt. Die Straßen wurden breit und rechtwinklig angelegt. Die Häuser wurden teilweise aus Stein errichtet. Im Jahr 1946 wurde Abu Kamal Teil des unabhänigen Syrien. Im Irakkrieg 2003, nach der Invation durch die USA, erlangte die Stadt einen wirtschaftlichen Aufschwung. Nach der Schließung des Grenzüberganges bleibt die politische Lage angepannt und der ehemals geschäftige Handel ist fast zum Erliegen gekommen. Ausländer, die in die Stadt kommen, werden vom syrischen Geheimdienst mit Argwohn betrachtet. Abu Kamal befindet sich in der Nähe der irakischen Stadt al-Qa'im, die zum Übergangspunkt für irakische Aufständische wurde und im November 2005 Schauplatz der Operation Steel Curtain war.