Türkisierung
Turkisierung bezeichnet den Vorgang der Durchdringung einer zuvor nicht-türkischen Bevölkerung oder eines zuvor nicht-türkischen Lebensraums durch die türkische Kultur und Sprache. Dieser Vorgang kann durch Migration der türkischen Bevölkerung erfolgen oder auch durch Gesetze, welche die türkische Kultur gegenüber der nicht-türkischen bevorzugen oder die Assimilierung der nicht-türkischen Bevölkerung zum Ziel haben.[2]
Zu Beginn der Türkisierung waren die führenden Förderer dieser die Jungtürken, welche aus dem was vom Osmanischen Reich übrig blieb eine türkische Nation formen wollten, Ziya Gökalp, der die Türkisierung des Osmanischen Reiches forderte und die wissenschaftliche Abteilung des Direktoriums für die Ansiedlung von Stämmen und Flüchtlingen leitete,[3] Sultan Abdülhamid II. und Mustafa Kemal Atatürk, dessen 1934 verliehener Nachname Vater der Türken bedeutet.
Statistiken zur ethnischen Zusammensetzung wurden in der Türkei laut Kreiser zu keiner Zeit veröffentlicht. Somit kennt man die aktuelle ethnische Zusammensetzung der Türkei nicht.[4] Im Osmanischen Reich lebten aber auf dem heutigen Staatsgebiet der Türkei eine Vielzahl von verschiedenen Ethnien wie Armenier, Griechen, Kurden, Juden. Doch Türken kamen in verschiedene einflussreiche Ämter und entschieden sich dazu, die nicht-türkische Bevölkerung zu türkisieren. Von der Endzeit des Osmanischen Reiches bis zum Jahre 2018 gab es mehrere und von regierenden türkischen Politikern vorangetriebene Phasen der Türkisierung nicht-türkischer Bevölkerung, die innerhalb sowie nach Gründung der Türkischen Republik auch außerhalb des jeweiligen Staatsgebiets implementiert wurden.
Quelle: EverybodyWiki
Zu Beginn der Türkisierung waren die führenden Förderer dieser die Jungtürken, welche aus dem was vom Osmanischen Reich übrig blieb eine türkische Nation formen wollten, Ziya Gökalp, der die Türkisierung des Osmanischen Reiches forderte und die wissenschaftliche Abteilung des Direktoriums für die Ansiedlung von Stämmen und Flüchtlingen leitete,[3] Sultan Abdülhamid II. und Mustafa Kemal Atatürk, dessen 1934 verliehener Nachname Vater der Türken bedeutet.
Statistiken zur ethnischen Zusammensetzung wurden in der Türkei laut Kreiser zu keiner Zeit veröffentlicht. Somit kennt man die aktuelle ethnische Zusammensetzung der Türkei nicht.[4] Im Osmanischen Reich lebten aber auf dem heutigen Staatsgebiet der Türkei eine Vielzahl von verschiedenen Ethnien wie Armenier, Griechen, Kurden, Juden. Doch Türken kamen in verschiedene einflussreiche Ämter und entschieden sich dazu, die nicht-türkische Bevölkerung zu türkisieren. Von der Endzeit des Osmanischen Reiches bis zum Jahre 2018 gab es mehrere und von regierenden türkischen Politikern vorangetriebene Phasen der Türkisierung nicht-türkischer Bevölkerung, die innerhalb sowie nach Gründung der Türkischen Republik auch außerhalb des jeweiligen Staatsgebiets implementiert wurden.
Quelle: EverybodyWiki