18.12.2024
Interview mit russischem Botschafter: Mein Fazit aus fast 500 Kommentaren
Hunderte Kommentare zu Interview Sergei Netschajew. Die Reaktionen könnten unterschiedlicher nicht sein. Was die Diskussion über Zensur, Meinungskorridor und journalistische Haltung zeigt.
So ist das im Telepolis-Forum: Was die eine großartig findet, passt dem anderen überhaupt nicht. Deshalb will ich mich über die Kontroverse nach meinem Interview mit dem russischen Botschafter Sergej Netschajew auch nicht beklagen. Vielleicht aber doch den einen oder anderen Gedanken nachschieben, der mir beim Lesen der fast 500 Kommentare gekommen ist.
Los geht es mit der Frage, ob man den russischen Botschafter überhaupt "unzensiert" zu Wort kommen lassen darf. "Höchste Zeit, dass das passiert" und "Danke an den Interviewer und Telepolis für den Mut" ist im Forum ebenso zu lesen wie "Hofberichterstattung" und "Es lohnt nicht, mit Lügnern zu sprechen".
Ich finde: Es lohnt sich nicht nur, alle Seiten zu hören, sondern man muss es sogar. Nicht nur mit Blick auf Russland und die Ukraine, aber hier ganz besonders.
Mich hat der frühere EU-Kommissar Günter Verheugen kürzlich nach einem Interview gefragt, ob ich ihm den extrem verengten Meinungskorridor bei diesem Thema erklären könne. Er habe so etwas in seiner langen politischen Laufbahn noch nie erlebt. Konnte ich nicht, finde aber, dass er recht hat. Meine Antwort darauf ist, den Meinungskorridor zu erweitern.
Warum dem Botschafter zuhören?Was bringt es aber, einem Botschafter zuzuhören, der doch nur die Meinung der Regierung äußert, in deren Diensten er steht? Auch da gehen die Ansichten im Forum weit auseinander. Manche nehmen in seinen Aussagen eine "faktenbasierte Argumentation" wahr, an anderer Stelle heißt es, der Botschafter habe sich "mit seinen Lügen und Krokodilstränen bloßgestellt". Zeigt das nicht schon den Mehrwert des Interviews: Man hört zu und zieht daraus seine eigenen Schlüsse?
Solaranlagen MagazinPlötzlich kaufen Hausbesitzer keine Solaranlage, sondern machen dies...
AnzeigeReaktionen im ForumOder sollte der Interviewer doch härter nachfragen, dem Befragten nichts "durchgehen" lassen? Auch dazu gibt es im Forum pro & contra. Einer bedankt sich für "lösungsorientierten Journalismus", der versuche, "Brücken zu bauen". Ein anderer nennt das Interview "unterwürfig" und empfindet "fast physische Schmerzen" beim Lesen, vermisst kritische Nachfragen und "Haltung" beim Interviewer.
Welche Debatten hätten geführt werden könnenJa, ich hätte ein anderes Interview führen können, hätte bei den Stichworten Maidan und Butscha einhaken (in einem Forum-Beitrag wird auf den ukrainisch-kanadischen Politikwissenschaftler Ivan Katchanovski verwiesen, der dazu geforscht und viel Erhellendes geschrieben hat) oder mit dem Botschafter eine Völkerrechtsdebatte führen können.
Ob das an dieser Stelle neue Erkenntnisse gebracht hätte? Keine Ahnung. "Fehlende Haltung" nehme ich dagegen eher als Lob denn als Kritik zur Kenntnis. Haltung soll der Befragte zeigen, deshalb spreche ich ja mit ihm. Journalisten steht dafür die Rubrik "Kommentar" zur Verfügung. Leider kommt da gerade einiges durcheinander.
Interview mit russischem Botschafter: Mein Fazit aus fast 500 Kommentaren
Interview mit russischem Botschafter: Mein Fazit aus fast 500 Kommentaren
Hunderte Kommentare zu Interview Sergei Netschajew. Die Reaktionen könnten unterschiedlicher nicht sein. Was die Diskussion über Zensur, Meinungskorridor und journalistische Haltung zeigt.
So ist das im Telepolis-Forum: Was die eine großartig findet, passt dem anderen überhaupt nicht. Deshalb will ich mich über die Kontroverse nach meinem Interview mit dem russischen Botschafter Sergej Netschajew auch nicht beklagen. Vielleicht aber doch den einen oder anderen Gedanken nachschieben, der mir beim Lesen der fast 500 Kommentare gekommen ist.
Los geht es mit der Frage, ob man den russischen Botschafter überhaupt "unzensiert" zu Wort kommen lassen darf. "Höchste Zeit, dass das passiert" und "Danke an den Interviewer und Telepolis für den Mut" ist im Forum ebenso zu lesen wie "Hofberichterstattung" und "Es lohnt nicht, mit Lügnern zu sprechen".
Ich finde: Es lohnt sich nicht nur, alle Seiten zu hören, sondern man muss es sogar. Nicht nur mit Blick auf Russland und die Ukraine, aber hier ganz besonders.
Mich hat der frühere EU-Kommissar Günter Verheugen kürzlich nach einem Interview gefragt, ob ich ihm den extrem verengten Meinungskorridor bei diesem Thema erklären könne. Er habe so etwas in seiner langen politischen Laufbahn noch nie erlebt. Konnte ich nicht, finde aber, dass er recht hat. Meine Antwort darauf ist, den Meinungskorridor zu erweitern.
Warum dem Botschafter zuhören?Was bringt es aber, einem Botschafter zuzuhören, der doch nur die Meinung der Regierung äußert, in deren Diensten er steht? Auch da gehen die Ansichten im Forum weit auseinander. Manche nehmen in seinen Aussagen eine "faktenbasierte Argumentation" wahr, an anderer Stelle heißt es, der Botschafter habe sich "mit seinen Lügen und Krokodilstränen bloßgestellt". Zeigt das nicht schon den Mehrwert des Interviews: Man hört zu und zieht daraus seine eigenen Schlüsse?
Solaranlagen MagazinPlötzlich kaufen Hausbesitzer keine Solaranlage, sondern machen dies...
AnzeigeReaktionen im ForumOder sollte der Interviewer doch härter nachfragen, dem Befragten nichts "durchgehen" lassen? Auch dazu gibt es im Forum pro & contra. Einer bedankt sich für "lösungsorientierten Journalismus", der versuche, "Brücken zu bauen". Ein anderer nennt das Interview "unterwürfig" und empfindet "fast physische Schmerzen" beim Lesen, vermisst kritische Nachfragen und "Haltung" beim Interviewer.
Welche Debatten hätten geführt werden könnenJa, ich hätte ein anderes Interview führen können, hätte bei den Stichworten Maidan und Butscha einhaken (in einem Forum-Beitrag wird auf den ukrainisch-kanadischen Politikwissenschaftler Ivan Katchanovski verwiesen, der dazu geforscht und viel Erhellendes geschrieben hat) oder mit dem Botschafter eine Völkerrechtsdebatte führen können.
Ob das an dieser Stelle neue Erkenntnisse gebracht hätte? Keine Ahnung. "Fehlende Haltung" nehme ich dagegen eher als Lob denn als Kritik zur Kenntnis. Haltung soll der Befragte zeigen, deshalb spreche ich ja mit ihm. Journalisten steht dafür die Rubrik "Kommentar" zur Verfügung. Leider kommt da gerade einiges durcheinander.
Interview mit russischem Botschafter: Mein Fazit aus fast 500 Kommentaren
Kommentar:
Das Interview. & wie wärs mit 'ner Synopse?Der Autor wollte ein Interview mit dem russischen Botschafter. Das kriegt nicht jeder.
Also muß man sich bücken. Jedes Interview ist autorisiert. Was dem Interviewten nicht paßt, das streicht er raus, bzw. untersagt die Veröffentlichung komplett. Jeder Journalist weiß das. Und er weiß auch, daß er bestimmte Fragen nicht stellen darf, weil sonst der Interviewpartner komplett dicht macht. Und bitte nicht vergessen: Der Journalist WILL das Interview. Und es ist aus Sicht des Journalisten sehr blöd, wenn man viel Zeit investiert hat, um ein Interview zu bekommen, es zu führen, es zu transkribieren (gut das geht heute AInfacher (sic!) als früher), nur um nachher festzustellen: Der Interviewte untersagt die Veröffentlichung. Das ist Arbeit für die Mülltonne, verschwendete Lebenszeit. Für nicht veröffentlichte Interviews kriegt man i.d.R. auch kein Geld.
Deswegen werden handzahme Fragen gestellt. Denn die KUNST des Interviews besteht nicht darin, den Gesprächspartner hart zu konfrontieren, ihn argumentativ in die Enge zu treiben, mit dem dialektischen Baseballschläger auf ihn einzudreschen und dann mit dem ad hominem knuckle duster grad noch einer in die intellektuellen Weichteile. NEIN.
Die Kunst des Interviews besteht darin, das Gegenüber ans Quatschen zu bekommen, der soll quatschen. Man kann ihm Honigfallen stellen, damit er muter drauflosplappert. Denn wenn die Leute mal am Labern sind, dann VERquatschen sie sich gerne, sie VERplappern sich. Und so entstehen dann interessante Aussagen, die das Gegenüber SELBST getätigt hat, nicht durch eine harte Frage dazu genötigt wurde.
Und der Jackpot ist geknackt, wenn der Interviewpartner seinen eigenen Schwachsinn auch noch autorisiert. Der Journalist ist fein raus: "Ich hab ned bös gefragt, der Pfosten hat die bösen Sachen alle von sich aus gesagt." Hände waschen Unschuld, auf zum nächsten Interview...
Beispiele für solche Perlen aus dem konkreten Interview, sind diese kreuzdepperten Aussagen des Ruski-Botschafters zur "Tragik" deutscher Panzer in Kursk, was der gute Mann sogar noch zu toppen vermochte, indem er von einer "Genetik" des russischen Volkes daherschwadronierte, die bestimmte Dinge nicht akzeptieren könne. Lauter tolle Sätze, bei denen man sich fragt: War jetzt zuviel Vodka im Tee oder zuwenig Tee im Vodka?
Und nach dem ganzen Stuß hat der Journalist nicht gefragt. Der Botschafter hat sich selber verschwurbelt, verstrudelt und damit selbstentlarvenden Schwachsinn verzählt. So muß es sein. Das ist das Ziel von Interviews. Daß sich der Gesprächspartner selbst blamiert und sein Geschwafel anschließend autorisiert. So muß laufen, dann läufts gut.
Audietur et altera pars wär nice:
Kein Spiegel-Interview (leider) sondern ein gespiegeltes Interview: Der deutsche Botschafter in Moskau heißt Alexander Graf Lambsdorff, vielleicht kann man den auch mal interviewen.
Und dann könnte man diese beiden Interviews, mit dem Ruski- und dem deutschen Botschafter in Form einer Synopse nebenander stellen. Denn so Synopsen sind gutes Futter für Synapsen. ;-) Und man könnte vergleichend festellen, wer von den beiden sich mehr blamiert hat. Ich fürchte aber der Russe ist schwer zu toppen.
Servus aus der Senfmine
Das Interview. & wie wärs mit 'ner Synopse?Der Autor wollte ein Interview mit dem russischen Botschafter. Das kriegt nicht jeder.
Also muß man sich bücken. Jedes Interview ist autorisiert. Was dem Interviewten nicht paßt, das streicht er raus, bzw. untersagt die Veröffentlichung komplett. Jeder Journalist weiß das. Und er weiß auch, daß er bestimmte Fragen nicht stellen darf, weil sonst der Interviewpartner komplett dicht macht. Und bitte nicht vergessen: Der Journalist WILL das Interview. Und es ist aus Sicht des Journalisten sehr blöd, wenn man viel Zeit investiert hat, um ein Interview zu bekommen, es zu führen, es zu transkribieren (gut das geht heute AInfacher (sic!) als früher), nur um nachher festzustellen: Der Interviewte untersagt die Veröffentlichung. Das ist Arbeit für die Mülltonne, verschwendete Lebenszeit. Für nicht veröffentlichte Interviews kriegt man i.d.R. auch kein Geld.
Deswegen werden handzahme Fragen gestellt. Denn die KUNST des Interviews besteht nicht darin, den Gesprächspartner hart zu konfrontieren, ihn argumentativ in die Enge zu treiben, mit dem dialektischen Baseballschläger auf ihn einzudreschen und dann mit dem ad hominem knuckle duster grad noch einer in die intellektuellen Weichteile. NEIN.
Die Kunst des Interviews besteht darin, das Gegenüber ans Quatschen zu bekommen, der soll quatschen. Man kann ihm Honigfallen stellen, damit er muter drauflosplappert. Denn wenn die Leute mal am Labern sind, dann VERquatschen sie sich gerne, sie VERplappern sich. Und so entstehen dann interessante Aussagen, die das Gegenüber SELBST getätigt hat, nicht durch eine harte Frage dazu genötigt wurde.
Und der Jackpot ist geknackt, wenn der Interviewpartner seinen eigenen Schwachsinn auch noch autorisiert. Der Journalist ist fein raus: "Ich hab ned bös gefragt, der Pfosten hat die bösen Sachen alle von sich aus gesagt." Hände waschen Unschuld, auf zum nächsten Interview...
Beispiele für solche Perlen aus dem konkreten Interview, sind diese kreuzdepperten Aussagen des Ruski-Botschafters zur "Tragik" deutscher Panzer in Kursk, was der gute Mann sogar noch zu toppen vermochte, indem er von einer "Genetik" des russischen Volkes daherschwadronierte, die bestimmte Dinge nicht akzeptieren könne. Lauter tolle Sätze, bei denen man sich fragt: War jetzt zuviel Vodka im Tee oder zuwenig Tee im Vodka?
Und nach dem ganzen Stuß hat der Journalist nicht gefragt. Der Botschafter hat sich selber verschwurbelt, verstrudelt und damit selbstentlarvenden Schwachsinn verzählt. So muß es sein. Das ist das Ziel von Interviews. Daß sich der Gesprächspartner selbst blamiert und sein Geschwafel anschließend autorisiert. So muß laufen, dann läufts gut.
Audietur et altera pars wär nice:
Kein Spiegel-Interview (leider) sondern ein gespiegeltes Interview: Der deutsche Botschafter in Moskau heißt Alexander Graf Lambsdorff, vielleicht kann man den auch mal interviewen.
Und dann könnte man diese beiden Interviews, mit dem Ruski- und dem deutschen Botschafter in Form einer Synopse nebenander stellen. Denn so Synopsen sind gutes Futter für Synapsen. ;-) Und man könnte vergleichend festellen, wer von den beiden sich mehr blamiert hat. Ich fürchte aber der Russe ist schwer zu toppen.
Servus aus der Senfmine
04.12.2024
Putin auf einer VTB Veranstaltung
Detlef, [04.12.2024 14:18]
Bis zum Ende des Jahrzehnts soll sich die Kapitalisierung des russischen Aktienmarktes auf etwa 2/3 des BIP verdoppeln, sagte Putin.
🌐 Gesperrte Webseiten öffnen
vpntester.org/freeproxy
Detlef, [04.12.2024 14:20]
Putin wies darauf hin, dass Russland seit Jahrzehnten gute Beziehungen und gegenseitiges Verständnis mit Deutschland pflegt
📡 Livestream ansehen:
vpntester.org/freestream
Detlef, [04.12.2024 14:30]
Putin hofft auf eine Normalisierung der Beziehungen zu den westlichen Ländern: Sowohl sie als auch wir haben ein Interesse daran
🛡️ Sperren umgehen mit unserem VPN aus Russland
telegra.ph/VPNTESTER-PremiumVPN-05-31-2
Detlef, [04.12.2024 14:31]
Was spricht dagegen einen Satz mit aufzunehmen .Putin wies lt. einer TASS Veröffentlichung am 4.11.2024 darauf hin, dass Russland seit Jahrzehnten gute Beziehungen und gegenseitiges Verständnis mit Deutschland pflegt .Putin hofft auf eine Normalisierung der Beziehungen zu den westlichen Ländern: Sowohl sie als auch wir haben ein Interesse daran
Bis zum Ende des Jahrzehnts die Kapitalisierung des russischen Aktienmarktes auf etwa 2/3 des BIP verdoppeln, sagte Putin. Die in Russland verwahrten Aktien aus den ADR Programmen könnten einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des russischen Finanzmarktes leisten. Die Wiederanlage von Dividenden und die Zuführung weiteren Kapitals wäre bei einer Schaffung entsprechender Rahmenbedingungen möglich .
Putin auf einer VTB Veranstaltung
Detlef, [04.12.2024 14:18]
Bis zum Ende des Jahrzehnts soll sich die Kapitalisierung des russischen Aktienmarktes auf etwa 2/3 des BIP verdoppeln, sagte Putin.
🌐 Gesperrte Webseiten öffnen
vpntester.org/freeproxy
Detlef, [04.12.2024 14:20]
Putin wies darauf hin, dass Russland seit Jahrzehnten gute Beziehungen und gegenseitiges Verständnis mit Deutschland pflegt
📡 Livestream ansehen:
vpntester.org/freestream
Detlef, [04.12.2024 14:30]
Putin hofft auf eine Normalisierung der Beziehungen zu den westlichen Ländern: Sowohl sie als auch wir haben ein Interesse daran
🛡️ Sperren umgehen mit unserem VPN aus Russland
telegra.ph/VPNTESTER-PremiumVPN-05-31-2
Detlef, [04.12.2024 14:31]
Was spricht dagegen einen Satz mit aufzunehmen .Putin wies lt. einer TASS Veröffentlichung am 4.11.2024 darauf hin, dass Russland seit Jahrzehnten gute Beziehungen und gegenseitiges Verständnis mit Deutschland pflegt .Putin hofft auf eine Normalisierung der Beziehungen zu den westlichen Ländern: Sowohl sie als auch wir haben ein Interesse daran
Bis zum Ende des Jahrzehnts die Kapitalisierung des russischen Aktienmarktes auf etwa 2/3 des BIP verdoppeln, sagte Putin. Die in Russland verwahrten Aktien aus den ADR Programmen könnten einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des russischen Finanzmarktes leisten. Die Wiederanlage von Dividenden und die Zuführung weiteren Kapitals wäre bei einer Schaffung entsprechender Rahmenbedingungen möglich .
25 Okt, 2024
Russland hat nicht die Absicht, Investoren aus unfreundlichen Ländern zu diskriminieren"Wir sind bereit, Bedingungen für die Arbeit in Russland zu schaffen", fügte der stellvertretende Finanzminister Iwan Tschebeskow hinzuWASHINGTON, 25. Oktober. /TASS/. Russland arbeite an der Möglichkeit, die Beschränkungen für neue Investitionen aus unfreundlichen Ländern aufzuheben und unter bestimmten Bedingungen dieses Problem umgehend zu lösen, sagte der stellvertretende Finanzminister Iwan Tschebeskow gegenüber TASS. Er ist derzeit in Washington, um an der Herbstsitzung der Leitungsgremien des IWF und der Weltbank teilzunehmen.
"Ja, wir haben daran gearbeitet. Das bedeutet, dass entsprechende Änderungen der Rechtsvorschriften erforderlich sein werden. Aber <... > die Geschwindigkeit der Veränderungen hängt von der Nachfrage [der Investoren] ab", sagte der stellvertretende Finanzminister und kommentierte die Möglichkeit, die Beschränkungen für neue Kapitalinvestitionen aus unfreundlichen Ländern aufzuheben.
"Wir sehen, dass es in der Tat ein Interesse von Investoren aus unfreundlichen Ländern gibt, es gibt ein Interesse an russischen Vermögenswerten. Ich war überrascht, als ich erfuhr, dass einige Anleger aus unfreundlichen Ländern sogar über Vermögenswerte in C-Konten investieren [eingeführt von der Bank von Russland im Jahr 2022]. Das heißt, sie sind bereit, ein solches Risiko einzugehen und tatsächlich eingefrorene Vermögenswerte zu kaufen, wobei sie auf die langfristige Perspektive setzen, auf die Tatsache, dass die russische Wirtschaft beschleunigt wachsen wird, und die Vermögenswerte werden auch im Preis steigen, und irgendwann können sie wieder freigegeben werden", so Tschebeskow.
Er versicherte, dass die russischen Behörden nicht beabsichtigen, Investoren aus unfreundlichen Ländern zu diskriminieren.
"Unsere Logik ist, dass, wenn es Investoren gibt, die bereit sind, Geld in die russische Wirtschaft zu investieren, wir hier im Gegensatz zu anderen Ländern nicht diskriminieren. Wir sagen: Wollen Sie mit uns zusammenarbeiten? Bitte. Dabei spielt es für uns keine Rolle, aus welchem Land Sie kommen. Wir sind bereit, Bedingungen für die Arbeit in Russland zu schaffen. Wir halten uns an solche marktpolitischen Partnerschaftsprinzipien", betonte der stellvertretende Minister.
"Wenn sich diese Forderung verstärkt und wir eine große Anzahl von Teilnehmern an einer solchen Anfrage sehen, können wir dies umgehend tun (die notwendigen Änderungen an der Gesetzgebung vornehmen - TASS). Aber was ist das Problem? Die Tatsache, dass westliche Regulierungsbehörden sich auf jede erdenkliche Weise in dies einmischen. Sie mischen sich auf jede erdenkliche Weise ein. Sowohl in Bezug auf den Austausch von Vermögenswerten als auch auf die Investition. Sie hindern ihre Unternehmen und ihre Investoren daran, zu arbeiten und das zu tun, was in ihrem Interesse ist", erklärte Tschebeskow.
"Im Gegenteil, wir orientieren uns in erster Linie an den Interessen unserer Investoren, an unserem Geschäft. Wenn dies mit den Interessen anderer Investoren aus anderen Ländern, egal aus welchem Land, übereinstimmt, politisieren wir es nicht", fügte der stellvertretende Finanzminister hinzu. Tschebeskow präzisierte, dass unter den Investoren, die unfreundliche Länder repräsentieren, die Amerikaner sind, die vor allem an neuen Investitionen in die russische Wirtschaft interessiert sind. "Zunächst einmal interessieren sich Investoren aus den Vereinigten Staaten. Sie betrachten Investitionen sehr pragmatisch", sagte der stellvertretende Minister.
https://tass.com/economy/1862561
Russland hat nicht die Absicht, Investoren aus unfreundlichen Ländern zu diskriminieren"Wir sind bereit, Bedingungen für die Arbeit in Russland zu schaffen", fügte der stellvertretende Finanzminister Iwan Tschebeskow hinzuWASHINGTON, 25. Oktober. /TASS/. Russland arbeite an der Möglichkeit, die Beschränkungen für neue Investitionen aus unfreundlichen Ländern aufzuheben und unter bestimmten Bedingungen dieses Problem umgehend zu lösen, sagte der stellvertretende Finanzminister Iwan Tschebeskow gegenüber TASS. Er ist derzeit in Washington, um an der Herbstsitzung der Leitungsgremien des IWF und der Weltbank teilzunehmen.
"Ja, wir haben daran gearbeitet. Das bedeutet, dass entsprechende Änderungen der Rechtsvorschriften erforderlich sein werden. Aber <... > die Geschwindigkeit der Veränderungen hängt von der Nachfrage [der Investoren] ab", sagte der stellvertretende Finanzminister und kommentierte die Möglichkeit, die Beschränkungen für neue Kapitalinvestitionen aus unfreundlichen Ländern aufzuheben.
"Wir sehen, dass es in der Tat ein Interesse von Investoren aus unfreundlichen Ländern gibt, es gibt ein Interesse an russischen Vermögenswerten. Ich war überrascht, als ich erfuhr, dass einige Anleger aus unfreundlichen Ländern sogar über Vermögenswerte in C-Konten investieren [eingeführt von der Bank von Russland im Jahr 2022]. Das heißt, sie sind bereit, ein solches Risiko einzugehen und tatsächlich eingefrorene Vermögenswerte zu kaufen, wobei sie auf die langfristige Perspektive setzen, auf die Tatsache, dass die russische Wirtschaft beschleunigt wachsen wird, und die Vermögenswerte werden auch im Preis steigen, und irgendwann können sie wieder freigegeben werden", so Tschebeskow.
Er versicherte, dass die russischen Behörden nicht beabsichtigen, Investoren aus unfreundlichen Ländern zu diskriminieren.
"Unsere Logik ist, dass, wenn es Investoren gibt, die bereit sind, Geld in die russische Wirtschaft zu investieren, wir hier im Gegensatz zu anderen Ländern nicht diskriminieren. Wir sagen: Wollen Sie mit uns zusammenarbeiten? Bitte. Dabei spielt es für uns keine Rolle, aus welchem Land Sie kommen. Wir sind bereit, Bedingungen für die Arbeit in Russland zu schaffen. Wir halten uns an solche marktpolitischen Partnerschaftsprinzipien", betonte der stellvertretende Minister.
"Wenn sich diese Forderung verstärkt und wir eine große Anzahl von Teilnehmern an einer solchen Anfrage sehen, können wir dies umgehend tun (die notwendigen Änderungen an der Gesetzgebung vornehmen - TASS). Aber was ist das Problem? Die Tatsache, dass westliche Regulierungsbehörden sich auf jede erdenkliche Weise in dies einmischen. Sie mischen sich auf jede erdenkliche Weise ein. Sowohl in Bezug auf den Austausch von Vermögenswerten als auch auf die Investition. Sie hindern ihre Unternehmen und ihre Investoren daran, zu arbeiten und das zu tun, was in ihrem Interesse ist", erklärte Tschebeskow.
"Im Gegenteil, wir orientieren uns in erster Linie an den Interessen unserer Investoren, an unserem Geschäft. Wenn dies mit den Interessen anderer Investoren aus anderen Ländern, egal aus welchem Land, übereinstimmt, politisieren wir es nicht", fügte der stellvertretende Finanzminister hinzu. Tschebeskow präzisierte, dass unter den Investoren, die unfreundliche Länder repräsentieren, die Amerikaner sind, die vor allem an neuen Investitionen in die russische Wirtschaft interessiert sind. "Zunächst einmal interessieren sich Investoren aus den Vereinigten Staaten. Sie betrachten Investitionen sehr pragmatisch", sagte der stellvertretende Minister.
https://tass.com/economy/1862561