Bei Russland-Ausstieg: 45 Banken brauchen Sondergenehmigung von Putin - Der Teufel steckt im Detail (Übersetzung)

In meinem Blog vom 27.10.2022 hatte ich über das Verbot von Transaktionen bestimmter Kreditinstitute in Russland berichtet. Liste der Banken, in denen es unmöglich ist, Transaktionen mit Aktien von Ausländern aus unfreundlichen Ländern zu tätigen. Das Transaktionsverbot bezieht sich nach dem neuerlichen Bericht nur auf den Verkauf des Russlandgeschäftes von internationalen Großbanken. Dieser Erlass bezieht sich danach nicht auf die ADR/GDR Tauschgeschäfte in russische Original Aktien.
Alles ohne mein Obligo.
Verfasser: Admin

Von: Mareike Müller, Dennis Schwarz
Viele internationale Großbanken dürfen ihr Russlandgeschäft nur noch mit Sondergenehmigung des Präsidenten veräußern – darunter auch HSBC, Unicredit und die Raiffeisen Bank International.
Frankfurt 45 in Russland agierende Banken brauchen künftig eine Sondergenehmigung von Kremlchef Wladimir Putin, wenn sie Aktien oder das Eigenkapital der Banken veräußern wollen. Auf der Liste finden sich auch zahlreiche Tochtergesellschaften internationaler Banken, die in als „unfreundlich“ eingestuften Ländern sitzen. Das geht aus einem am Mittwoch veröffentlichten Erlass der russischen Regierung hervor. Das bedeutet: Wollen die Kreditinstitute künftig ihr Russlandgeschäft verkaufen, muss fortan die Zustimmung des Präsidenten her. Die Liste umfasst Institute wie die Russland-Töchter der italienischen Großbanken Intesa und Unicredit, der schweizerischen Credit Suisse, der österreichischen Raiffeisen Bank International (RBI), der britischen HSBC, der US-amerikanischen Citibank, der niederländischen ING und der französischen BNP Paribas.
Zudem sind Töchter der Commerzbank und der Deutschen Bank, aber auch der Mercedes-Benz Bank, der BMW Bank und der Volkswagen Bank betroffen, deren Aufgabe in der Absatzförderung für die jeweiligen Unternehmen liegt.
Quelle: Handelsblatt