07.02.2023Der russische Staat hat im Januar umgerechnet 18 Mrd. Euro eingenommen und 41 Mrd. Euro ausgegeben, teilte das Finanzministerium mit. Als Erklärung für das Rekorddefizit in einem Januar in Höhe von 1,76 Bio. Rubel (23 Mrd. Euro) führte das Ministerium vorgezogene Ausgaben an. So hätten allein die staatlichen Beschaffungen im Januar 17 Mrd. Euro betragen, mehr als fünf Mal so viel wie im Vorjahresmonat. Allerdings sind auch gesunkene Einnahmen für das Defizit verantwortlich. So meldete das Ministerium u. a. einen Rückgang der Zuflüsse aus dem Öl- und Gasexport um fast die Hälfte gegenüber Januar 2022 auf 5,5 Mrd. Euro. Grund dafür seien die niedrigen Preise für russisches Erdöl und die gesunkenen Liefermengen von Erdgas. Experten sehen daher das russische Haushaltsdefizit bis Jahresende höher ausfallen als die geplanten 2,93 Bio. Rubel (38 Mrd. Euro). 2022 betrug es 3,35 Bio. Rubel (44 Mrd. Euro). / RBC 1, 2 (RU), Vedomosti (RU)
Quelle: Russland.AHK
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