Am 27.03.2024 wurde Telegram Gruppe "Russische ADR" ins Leben gerufen. In dieser Gruppe versammelten sich binnen weniger Tage viele Mitglieder, die über verschiedene Erlebnisse im Bereich der ADR-russischer Aktien berichten konnten. Bereits nach wenigen Tagen stellte wir aufgrund der Gruppendynamik fest, dass die Gruppe mehr als ein Debattierclub sein kann. Zwischenzeitlich verstehen wir uns als Selbsthilfegruppe, die verschiedene Probleme benennt, strukturiert und den Gruppenmitgliedern mit Rat und Tat zu Seite steht.
Folgende Themenschwerpunkte gibt es: Gruppe 1 sind die, die gewandelt haben und ihre Aktien in Russland auf einem gesperrten Konto haben (Russlandschaden). Gruppe 2 diejenigen, die zwar ein Depot in Russland oder russlandfreundlichem Ausland (Kasachstan, Armenien) haben, aber nicht wandeln konnten, obwohl sie Aufträge zu einem Zeitpunkt gestellt haben, als keine Sanktionen dies verhindert haben (Brokerschaden). Gruppe 3 diejenigen, die noch kein Depot in Russland haben und deren ADRs mit Null auf ihrem Inlandsdepot verbucht sind (Nachzügler). Gruppe 4 Petition an die DUMA zur Wiederbelebung des russischen Weges Gruppe 5 beschreibt das ADR-Desaster von Pleiten, Pech und Pannen der ADR-Ausgeber Gruppe 6 Haftungsfragen Bitte unterstützt unsere Gruppen. Es geht um unser aller Vermögen. Wir werden künftig auf jeden Fall ein Depot mit NSD Anbindung benötigen. Deswegen ist es wichtig im Vorfeld alles Notwendige in die Wege zu um für eine mögliche Wandlung auf dem europäischen oder russischen Weg gerüstet zu sein. Anmeldung bei Telegram über Telefon App oder PC. Russische ADR aufrufen und Einladungscode https://t.me/+DJctw6AJQIkyOTli eingeben. Viel Erfolg und vielen Dank.
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Sie geben den Status des Nominee-Inhabers von diskontierten Quittungen auf In dem Bestreben, russische Vermögenswerte loszuwerden, haben einige Banken in der Schweiz, in Luxemburg und in Liechtenstein ihren russischen Kunden seit Ende letzten Jahres gestattet, Aktien inländischer Unternehmen, die zuvor in Quittungen umgewandelt worden waren, wieder freizugeben. Gesprächspartner bei zwei inländischen Brokern und drei Anwaltskanzleien berichteten Vedomosti davon. Ausländische Banken geben den Status eines Nominee-Inhabers solcher Wertpapiere bei NSD auf, d.h. eines Zwischenverwahrers, auf dessen Konto die Rechte an den Wertpapieren anderer Personen liegen. Nachdem die unliebsame Person aus der Verwahrkette ausgeschlossen wurde, können die Wertpapiere von Konten des Typs C, auf denen sie zuvor blockiert waren, auf ein Konto bei einem russischen Makler übertragen werden, um Dividenden zu erhalten oder sie zu verkaufen, sagen die Gesprächspartner. Die russische Anwaltskanzlei NSP konnte die Schweizer Bank Julius Bär dazu bewegen, der Übertragung der Aktien ihres Kunden auf ein Konto bei einem russischen, nicht sanktionierten Broker zuzustimmen, sagt ihr Anwalt Gleb Boyko: Im November 2023 konnte die Kanzlei die Bank davon überzeugen, dass die Schweizer und EU-Beschränkungen einer solchen Übertragung nicht entgegenstehen. Eine Reihe von Kunden der Schweizer Anwaltskanzlei Leolex haben diesen Mechanismus ebenfalls genutzt, so ihr geschäftsführender Partner Roman Kudinov. Asiyat Kulterbaeva, Rechtsberaterin bei der Anwaltskanzlei Alimirzoev & Trofimov, und Ekaterina Drozdova, Rechtsberaterin im Multifamilienbüro der ITSWM Group, sind sich dieser Möglichkeit bewusst. Julius Bär war die erste Bank, die Aktien über diesen Mechanismus emittierte, und dann schloss sich eine andere Schweizer Bank, die CBH Bank, diesem Verfahren an, sagt Boyko. Auch die Kunden der Credit Suisse haben eine solche Möglichkeit, weiß der Gesprächspartner des Brokers. Aber die Position der UBS, die die Credit Suisse übernimmt, sowie der Vontobel Bank ist konservativer - sie geben immer noch keine verbilligten Aktien aus dem Nominalbestand aus. Auch solche Wertpapiere werden von Banken aus Luxemburg und Liechtenstein ausgegeben, insbesondere von der Genfer Niederlassung der LGT Bank (die Bank ist im Besitz der herrschenden Fürstenfamilie von Liechtenstein), sagt eine Quelle des Brokers. Um den Mechanismus zu nutzen, muss ein Kunde bei einer ausländischen Bank einen Auftrag zur Abhebung von Wertpapieren von einem NSD-Konto auf ein Konto bei einem russischen Makler einreichen, sagt ein Gesprächspartner in einer der Banken, woraufhin die Bank den Auftrag an ihre russische Gegenpartei weiterleitet (in den meisten Fällen handelt es sich um eine Tochtergesellschaft einer westlichen Bank wie Citibank, Raiffeisenbank oder Unicredit), und letztere nimmt die Überweisung vor. Die Möglichkeit einer weiteren Abhebung von Wertpapieren von C-Konten auf ein reguläres Maklerkonto hängt von vielen Details ab, u. a. vom Schema und der Geschichte des Eigentums an Wertpapieren, der Reihenfolge des Erwerbs, dem Ort der Lagerung vor der Diskontierung usw., merkt Kulterbajewa an. Mehr als 30 russische Unternehmen, darunter Gazprom, Surgutneftegaz, Lukoil, Rosneft, Sberbank, AFK Sistema, Fosagro und VTB, haben Hinterlegungsscheine im Ausland ausgegeben. Nach Beginn der Sonderaktion setzten unfreundliche ausländische Börsen den Handel mit den Wertpapieren aus, woraufhin die russischen Behörden ein Gesetz verabschiedeten, das die meisten inländischen Emittenten dazu verpflichtete, ihre Depositary Receipt-Programme zu beenden und sie in Aktien umzuwandeln. Die Behörden führten zwei Umtauschmechanismen ein - einen automatischen und einen erzwungenen. Die automatische Option ermöglichte es den Anlegern, Aktien anstelle von Quittungen zu erhalten, wobei die ausländische Buchhaltungsinfrastruktur umgangen wurde: Russische Verwahrstellen, die Quittungen verbuchten, buchten die Wertpapiere aus den Konten der Eigentümer aus und schrieben stattdessen die Aktien gut. Die erzwungene Option betraf Quittungen, deren Rechte von ausländischen Verwahrern verbucht wurden. Die Inhaber solcher Wertpapiere hatten bis zum 10. November 2022 Zeit, Anträge bei dem russischen Verwahrer einzureichen, bei dem die Aktien, für die die Quittungen ausgestellt wurden, verwahrt wurden, und alle verfügbaren Dokumente beizufügen, die das Eigentum an den Quittungen belegen. Die Wertpapiere derjenigen, die keine Zeit hatten, einen Antrag zu stellen, werden weiterhin in ausländischen Verwahrstellen verwahrt. Das Volumen der nicht umgewandelten Hinterlegungsscheine russischer Emittenten beträgt etwa 1,5-2 Billionen Rubel. Bis zum Herbst 2023 weigerten sich alle ausländischen Banken, Geschäfte mit Aktien, die aus Quittungen umgewandelt wurden, zu tätigen, da sie sich auf Sanktionen beriefen und nicht mit der untersanktionierten NSD zusammenarbeiten wollten, so ein Gesprächspartner eines Maklers. Er hat zwei Hypothesen, warum solche Geschäfte möglich wurden. Wahrscheinlich haben die Banken ihr Rechtsgutachten aktualisiert, das von Anwälten zu einem bestimmten Problem oder auf Wunsch eines Kunden erstellt wird: Dies könnte durch die Verlängerung des Vermarktungszeitraums bis Ende 2024 erleichtert worden sein, in dem die NSD keine Provision für Geschäfte mit diskontierten Aktien erhebt, d.h. keinen materiellen Nutzen daraus zieht. Es ist auch gut möglich, dass einige der Kunden mit der Schlussfolgerung der Schweizer Aufsichtsbehörde SECO zur Bank kamen, dass sie im Allgemeinen nichts gegen einen solchen Mechanismus einzuwenden hat, fügt der Gesprächspartner hinzu. Höchstwahrscheinlich handelt es sich um die Anhäufung einer kritischen Masse von Kundenanfragen, unterstützt durch die Schlussfolgerungen lokaler Anwälte und die Dynamik von Rechtsstreitigkeiten, unter deren Druck die konservative Compliance der Banken gezwungen wurde, ihre Positionen zu überdenken, glaubt Drozdova von ITSWM. Julius Bär änderte seine Position, nachdem sie eine begründete Rechtsposition von NSP erhalten hatte, so Boyko. "Vedomosti hat eine Anfrage an die Zentralbank, Julius Baer, CBH Bank, UBS und LGT Bank geschickt. Quelle: Trotz US-Sanktionen: Schweizer Banken entsperren russisches Vermögen — RT DE Mein ganz besonderer Dank geht an Siggi, Mitglied der Telegram Gruppe, für die Übersetzung.
Leute vom russischen Sender TG versuchten, Gazprom anzurufen, um Updates zu erhalten. Kurz gesagt, bei Gazprom schert sich niemand einen Dreck um nicht umgewandelte ADRs. Es wird empfohlen, zu warten, bis BNY sich versöhnt und wieder öffnet. Wir sind jetzt BNY völlig ausgeliefert. Quelle; Discord Aquarius 5.04. um 19:57
Einleitung: 1. Europäischer Weg Auf dem europäischen Weg wurden bei einem Tausch auf der einen Seite die Aktien für den betreffenden Inhaber eingebucht und die ADR bei seinem Broker/Bank ausgebucht. Der ganze Vergang lief über den jeweiligen ADR-Ausgerber, der somit einen Überblick über die Bücher haben konnte. 2. Russischer Weg Hier wurde ohne Nutzung der westlichen Infrastruktur eine ADR Wandlung und Aktieneinbuchung über den russischen Hauptverwahrer NSD vorgenommen. Im Regelfall hätte die NSD also den westlichen Clearingstellen die Geschäftsvorgänge melden müssen, so dass von westlicher Seite die ADR entsprechend hätten ausgebuch werden können. Da die NSD aber unter westliche Sanktionen gestellt wurde, blockierte diese die Weiterleitung der Geschäftsdaten. Mit der Konsequenz, dass Aktien getauscht und eingebucht, die ADR aber nicht ausgebucht wurden. Somit ergab sich ein Missverhältnis (mismatch) in den Büchern der ADR-Ausgeber, die nun nicht mehr wussten wer getauscht hat oder nicht. Wie viele Aktien wurden denn nun getauscht!!! Die ADR Ausgeber beziffern nun die Höhe derjenigen Aktien, deren Tausch sie nicht nachvollziehen können als Pro-Ration Faktor. Ein Faktor von 88 bei Lukoil besagt, dass 12% der Aktien fehlen. Folglich nimmt man an, das 12% der Aktien auf dem russischen Weg gewandelt wurden. Auswirkungen: Die im Beispiel genannten nicht gewandelten ADR, hier 12% werden nun auf ein Zwischenkonto des ADR-Ausgebers gebucht in der Hoffnung, dass diese ADR bei einer endgültigen Bereinigung noch bedient werden. Soll heißen man ist auf die Daten der NSD angewiesen. Liefert diese nicht sind die Aktien weg. Da der ADR-Ausgeber aber nur mit dem Sondervermögen haftet wird er wie im Fall Deutsche Bank sagen. Liebe Leute wir hatten keine Zugriff auf unser Depots. Fremdverschulden trifft uns nicht. Also habt ihr Pech gehabt. Bei Gazprom dürfte eine sehr große Anzahl von Tauschvorgängen auf dem russischen Weg erfolgt sein, so dass die Bücher vielleicht gar nicht mehr abgeglichen werden können. Es besteht die Gefahr, dass die Erlöse nicht gewandelter Aktien bei einem möglichen Handel nicht mehr zugeordnet werden können. Das bedeutet, dass der ADR-Ausgeber aufgrund der fehlenden Zuordnung die Erlöse befreiend auf Treuhandkonten überweist. Nach dem Motto, nach uns die Sintflut. Mögen sich die Anleger um die Krumen des Sondervermögens streiten. Ergebnis: Man könnte nun ganz grob sagen, das der Unterschied zwischen 100% und dem Pro Ration Faktor (Beispiel 88%), also 12% auf dem russischen Weg gewandelt worden sind. Was letztlich gewandelt wurde lässt sich nur bestimmen, sofern die Bücher des jeweilige DR-Programms wieder geöffnet und der Pro Ration Faktor benannt wurde. Bitte beachten Sie die Pro-Rata-Zuteilung für den Umtausch. Gemäß Mitteilung der Citybank (DR Agent) hat der russische Zentralverwahrer NSD Verfügungen der Originalaktien auf den Lagerstellendepots vorgenommen, um die in Russland eingereichten Zwangsumtausche ("forced conversions") zu bedienen. Dadurch hat sich der Deckungsbestand der Originalaktien verringert. Der Umtausch wird daher in einem geringerem Verhältnis durchgeführt, welches dem aktuellen Deckungsbestand entspricht. Die Zuteilungsquote wird laufend neu berechnet, das Umtauschverhältnis wurde von der Citybank nicht veröffentlicht." En+ Group (ISIN: US29355E208)
DR Cancellation Pro-Ration Factor**: 67% (“DR Cancellation Pro-Ration Factor” file.aspx (citi.com) PJSC Lukoil U69343P204 US69343P2048 DR Cancellation Pro-Ration Factor**: 88% (“DR Cancellation Pro-Ration Factor”) file.aspx (citi.com) PJSC Lukoil (“Company”) US69343P1057 DR Cancellation Pro-Ration Factor**: 88% (“DR Cancellation Pro-Ration Factor” file.aspx (citi.com) Tatneft US8766292051 DR Cancellation Pro-Ration Factor**: 85% (“DR Cancellation Pro-Ration Factor”) file.aspx (citi.com) Rostelecom 778529107 US7785291078 DR Cancellation Pro-Ration Factor**: 98% (“DR Cancellation Pro-Ration Factor” file.aspx (citi.com) Sistema PJSFC 48122U105 US48122U1051 DR Cancellation Pro-Ration Factor**: 85% (“DR Cancellation Pro-Ration Factor”) file.aspx (citi.com) Sistema PJSFC 48122U204 US48122U2042 DR Cancellation Pro-Ration Factor**: 85% (“DR Cancellation Pro-Ration Factor”) file.aspx (citi.com) Quelle: Lukoil Pro-Ration Factor Entstehung und ADR-Ausgeber Versagen?? Die Raiffeisen Bank ist noch immer in Russland aktiv – kommt aber nicht an die dort erwirtschafteten Gewinne. Das soll nun durch einen Deal mit dem russischen Milliardär Oleg Deripaska gelingen. Österreichs Notenbank sieht Risiken. Österreichs Notenbankchef Robert Holzmann sieht Risiken bei einem Russland-Manöver der Raiffeisen Bank International (RBI). Geplant ist ein komplexes Geschäft mit dem russischen Oligarchen Oleg Deripaska. Es sei zwar davon auszugehen, dass das Geschäft zwar sanktionskonform sei. Es gebe dennoch unvermeidbare Risiken, sagte Holzmann der Nachrichtenagentur Reuters. Weder die USA, die EU, noch Österreichs Zentralbank könnten für den Deal einen »Blankoscheck ausstellen. Wir können nicht sagen, nur zu, ihr habt grünes Licht, es gibt ein Restrisiko«, so der Notenbanker. Er lehnte es ab, zu sagen, was er konkret damit meint. Die RBI müsse jedenfalls entscheiden, ob sich der Deal angesichts des Risikos lohnt oder nicht. Die RBI ist die größte westliche Bank in Russland. Seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine prüft sie Möglichkeiten zum Ausstieg aus dem Land. Zuletzt fokussierte sie sich auf einen Verkauf oder eine Abspaltung des Geschäfts, doch bisher wurden keine Schritte gesetzt. Bankchef Johann Strobl verwies stets auf die zahlreichen nötigen Genehmigungen vor allen Dingen russischer Behörden. Die russische Tochterbank schreibt zwar satte Gewinne, diese aber können nicht nach Österreich transferiert werden. Wer steckt hinter der Firma Iliadis?Um eingefrorene Gewinne aus dem Land zu holen, plant die RBI nun eine komplexe Transaktion: Sie will über ihre hochprofitable russische Tochtergesellschaft 28,5 Millionen Aktien des österreichischen Baukonzerns Strabag kaufen. Dieser Anteil entspricht heute rund 24 Prozent, für den die RBI rund 1,1 Milliarden Euro zahlen würde. Bislang wurde dieses Aktienpaket von der russischen MKAO Rasperia Trading gehalten, die von Deripaska kontrolliert wird. Deripaska ist allerdings von den USA und der EU mit Sanktionen belegt. Deripaska erhielt deswegen für seine Strabag-Aktien keine Dividenden mehr. In der Vorwoche wurde Rasperia an einen russischen Investor namens Iliadis verkauft, der laut RBI nicht sanktioniert ist. Wer hinter Iliadis steht, ist aber unbekannt. Nun könnte die RBI zum Zug kommen. Bankchef Strobl wollte den Deal ursprünglich noch im ersten Quartal unter Dach und Fach bringen. Jüngste Veränderungen in der Aktionsstruktur bei der Strabag erfordere allerdings eine umfangreiche Compliance-Prüfung, teilte die Bank am Dienstagabend mit. »Vorbehaltlich dieser Überprüfungen sollte die neue Eigentümerstruktur von Rasperia der RBI die Gewissheit geben, dass keine sanktionierten Personen oder Unternehmen direkt oder indirekt von der angekündigten Akquisition der Strabag-Aktien durch die RBI oder von damit verbundenen Zahlungen für diese Aktien profitieren«, so die RBI. Die RBI betonte, dass sie alle Sanktionen sorgfältig überprüft habe und sie bleibt bei ihrer Einschätzung, dass der Deal in vollem Umfang mit allen Vorschriften übereinstimmt. Dennoch bekam die Bank Gegenwind für das Geschäft. Hochrangige Vertreter des US-Finanzministeriums drängten die RBI dazu, von ihren Plänen abzurücken, sagten kürzlich mehrere mit der Situation vertraute Personen zu Reuters. Sie befürchten, dass Deripaska von der Transaktion profitieren könnte. Sollte die RBI das Geschäft durchziehen und sich dann herausstellen, dass gegen US-Sanktionen verstoßen wird, könnten die Amerikaner Strafen gegen die Bank verhängen, sagten zwei der Insider. Als härteste Konsequenz können sie Banken vom US-Finanzsystem ausschließen. Das würde die Existenz des Geldhauses in Frage stellen. Quelle: Der Spiegel beb/Reuters Meinung: Die Raiffeisenbank Russia ist eines der größten Verwahrstellen für die russischen Aktien nicht gewandelter ADR. Was würde im Fall einer Sanktionierung mit diesen verwahrten Aktien sowie mit den bei der Raiffeisen Russia geführten Depots/Konten Typ. C.
Verfasser: Autor Die Themenschwerpunkte dieser Gruppe werden mögliche Vertragsverletzungen der Banken, Broker, Verwahrstellen nach deutschem bzw. europäischen, gegen die ADR-Ausgeber nach US-Recht und der Verwahrstellen in Russland beinhalten. In diesem Zusammenhang habe ich eine Liste der möglicher Vertragsverletzungen erstellt. Diese Liste enthält ein Verzeichnis und belegbare Textinhalte. Die Inhalte können Sie unter Regress ADR-Ausgeber - ANATOLIEN-PORTAL (anatolienportal.com) abrufen. In dieser Gruppe habe ich vorgesehen, über das Inhaltsverzeichnis, die einzelnen Punkte zur Diskussion zu stellen. Die Ergebnisse, soweit von Relevanz, werde ich in die Textinhalte einarbeiten und öffentlich zur Verfügung stellen. Diese Homepage-Seite soll das ADR-Desaster von Pleiten, Pech, möglichen Betrug und Pannen widerspiegeln. Diese Seite soll mit der Hilfe der Telegram Mitglieder die Grundlage für mögliche Regressansprüche dienen. Für den Part für Blockaden auf dem deutschen bzw. europäischen Markt wird mir Christan gern zu Seite stehen. Lasst euch von der Komplexität des Themas nicht beeindrucken. Also auf geht's, viel Erfolg. American Depositary Receipt Desaster
Verzeichnis 1. Einleitung 2. Form der Hinterlegungsvereinbarung 2.1. ADR-Deckungsgrad 3. Pre-Release-ADR 3.1. Fallbeispiel: Deutsche Bank 3.2. Fallbeispiel Gazprom 3.2.1.. Deckung von ADR im Fall Gazprom 3.2.2.Pre release of receipts Gazprom 4. Risiken für den ADR-Ausgeber 4.1. Eindeckungsrisiko 4.2. Kontrahentenrisiko 4.3. operationelles Risiko 4.4. Haftungsrisiko 5. Custodian Russia /Russische Verwahrstellen 6. ADR-Ausgeber vs. russische Verwahrstelle 6.1. Einsicht des ADR-Ausgebers in die Bücher der russischen Verwahrstelle 6.1.1. Beispiel Sberbank 6.1.2. Beispiel Citibank 6.1.3. Verbindung zwischen ADR-Ausgeber und russischer Verwahrstelle 7. Sonderfall Raiffeisenbank Russia 7.1. Interessenkonflikt 7.2. Kenntnis einer möglichen Unterdeckung von Aktien?? 7.3. Depotverträge mit Auflage rechtsunwirksam?? 8. ADR-Mismatch 9. Pro-Ration Faktor 9.1. Was ist Pro-rata? 9.2. Beispiel Lukoil 10. Leerverkäufe 10.1. Gedeckter Leerverkauf 10.2. Ungedeckter Leerverkauf 10.3. Behauptete Auswirkungen von ungedeckten Leerverkäufen 10.4. Wie kommt es nun zu ADR- Fehlbeständen: 11. Nominee-Depots 11.1. Grundlegendes 11.2. Nominee-Konten und Anlegersicherheit 11.3.. Nominee-Konten und ausländische Aktien 11.4. Scheitern Nominee-Depots 13. Low-Priced Securities 12.1.Allgemeines 12.2. Anwendung bei ADR 13. Treuhandkonten 13.1. Allgemeines 13.2. Verkaufserlöse aus nicht gewandelten ADR 14. Vorteil bzw. Nachteil Tausch ADR 14.1. ADR-Tausch 14.1.1. Vorteile 14.1.2. Nachteile 14.2. ADR-Kein Tausch 14.2.1. Vorteile 14.2.2. Nachteile 15. Regressansprüche 15.1. Banken, Broker und Verwahrstellen im Inland 15.2. ADR-Ausgeber 15.3. Russische Verwahrstellen 15.4. Enteignung 16. Anwendbarkeit des US-Wertpapierhandelsrechts auf ein sogenanntes unsponsored American Depositary Receipts (ADR)-Programm 17. Ausblick Quelle: Regress ADR-Ausgeber - ANATOLIEN-PORTAL (anatolienportal.com) Moskau. 29. März. INTERFAX.RU - Die Gazprombank (GPB) erzielte im Jahr 2023 einen Nettogewinn von 178,9 Mrd. Rubel gegenüber einem Gewinn von 9,1 Mrd. Rubel im Jahr 2022, wie aus dem Jahresbericht des Kreditinstituts hervorgeht.
Zuvor wurde berichtet, dass sich der Nettogewinn von GPB für die 9 Monate des Jahres 2023 auf 179,4 Milliarden Rubel belief. So verzeichnete die Bank im vierten Quartal 2023 einen Verlust von 0,5 Milliarden Rubel gegenüber einem Gewinn von 64,8 Milliarden Rubel im dritten Quartal 2023. Die Ausgaben der Bank für Reserven sanken von 111,9 Milliarden Rubel im Jahr 2022 auf 1,3 Milliarden Rubel. Im vierten Quartal 2023 füllte GPB die Reserven um 15,6 Milliarden Rubel wieder auf. Der Zinsüberschuss vor Rückstellungen stieg im Jahr 2023 um das 1,7-fache auf 396,1 Mrd. Rubel, nach Rückstellungen um das 3,3-fache auf 394,8 Mrd. Rubel. Im Jahr 2023 sanken die Nettoaufwendungen von GPB aus dem operativen Geschäft mit erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten um 10,2 % auf 36,3 Mrd. RUB. In den 9 Monaten des Jahres 2023 erhielt die Bank Einnahmen aus diesen Geschäften in Höhe von fast 24 Milliarden Rubel. So beliefen sich die Ausgaben der Bank für diese Operationen im vierten Quartal auf 60,2 Milliarden Rubel. Zum 31. Dezember 2023 beliefen sich die Vermögenswerte der GPB auf 15,6 Billionen Rubel, was einem Anstieg von 26,1 % gegenüber dem Vorjahr und 4,9 % gegenüber dem Vorquartal entspricht. Im Jahr 2023 stieg das Kreditportfolio nach Abzug der Rückstellungen um 28,6 % auf 10,1 Billionen Rubel. Im vierten Quartal stieg dieser Wert um 5,3 %. Zum 31. Dezember 2023 erreichten die Kundeneinlagen 12,3 Billionen Rubel, was einem Anstieg von 25,9 % gegenüber dem Vorjahr und 7,6 % gegenüber dem Vorquartal entspricht. Im Jahr 2023 stieg das Eigenkapital der Bank um 19,4 % auf 1 Billion Rubel (minus 0,9 % im vierten Quartal). Quelle: Interfax Moskau. 29. März. INTERFAX.RU - Der Verwaltungsrat der Bank von Russland hat den Beschluss über die Behandlung von Konten des Typs "C" geändert, um das Risiko ungerechtfertigter Abschreibungen von Geldern und Wertpapieren zu minimieren.
Nach Angaben der Regulierungsbehörde ist insbesondere die Möglichkeit der Überweisung von Geldern zwischen Konten des Typs "C" verschiedener Personen sowie die Möglichkeit der Abbuchung/Gutschrift von Wertpapieren, wenn der betreffende Vorgang mit der Übertragung von Rechten einhergeht, ausgeschlossen. Gleichzeitig ist es möglich, Gelder, die derselben Person gehören, zwischen verschiedenen "C"-Konten zu überweisen. Darüber hinaus ist es nicht mehr möglich, Unternehmenswertpapiere russischer Emittenten, die öffentlich platziert sind oder bereits im organisierten Handel gehandelt werden, auf Kosten von Geldern auf "C"-Konten zu kaufen, außer in Fällen, in denen eine entsprechende Genehmigung vor dem 29. März 2024 erteilt wurde. Im Frühjahr 2022 wurden Konten des Typs "C" eingeführt, auf denen unter anderem Erträge aus Wertpapieren von "unfreundlichen" Gebietsfremden gesperrt sind. Quelle: Interfax Moskau. 28. März. INTERFAX.RU - Die Bank von Russland hat keine Informationen über das Auftreten von Fehlern bei der Annahme von Anträgen auf den Umtausch von blockierten Vermögenswerten von Anlegern erhalten, die diese Woche begonnen hat, sagte der stellvertretende Vorsitzende der Zentralbank der Russischen Föderation, Philip Gabunia. "Alle Informationen, die verfügbar sind - alles wird innerhalb der verfügbaren Fristen erfüllt. Der Prozess hat gerade erst begonnen, daher kann ich Ihnen nicht sagen, dass alles reibungslos verläuft. Aber wir haben keine Signale erhalten, dass es irgendwelche Ausfälle gibt", sagte Gabunia gegenüber Reportern am Rande des SPIMEX-Forums "Exchange Commodity Market-2024". Auf die Frage, ob es Signale gebe, dass Ausländer zu einem Austausch bereit seien, sagte Gabunia: "Ich werde das nicht kommentieren." Die Maklerfirma der Investitionskammer, die von der Regierungskommission zum Organisator des Austauschs gesperrter Vermögenswerte ernannt wurde, nahm seit dem 25. März Anträge für russische Investoren zur Teilnahme an diesem Verfahren entgegen. Wie berichtet, soll der Empfang am 8. Mai enden.
Russische Anleger können den Verkauf von gesperrten Wertpapieren mit einem Gesamtanfangswert von nicht mehr als 100 Tausend Rubel über ihre Makler, Treuhänder oder über die Verwaltungsgesellschaften von Investmentfonds beantragen. Den Verkäufern werden keine Provisionen oder andere Gebühren in Rechnung gestellt. Gebietsfremde können diese Wertpapiere auf Kosten von Geldern auf ihren Konten des Typs "C" einlösen. Es ist geplant, dass ihre Anträge vom 3. Juni bis zum 5. Juli angenommen werden, und die Abrechnungen im Rahmen des Vermögensaustauschs sollen am 29. Juli stattfinden. Im November 2023 unterzeichnete der russische Präsident Wladimir Putin das Dekret Nr. 844 "Über zusätzliche vorübergehende wirtschaftliche Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Umlauf ausländischer Wertpapiere", das Bedingungen für den Austausch von in Russland und im Ausland gesperrten Vermögenswerten von Anlegern schafft. Demnach können nur ausländische Wertpapiere, die auf den Konten des National Settlement Depository (NSD) verbucht wurden, zur Rücknahme vorgelegt werden. Die Liste umfasst mehr als 3.800 Positionen, darunter Aktien und Quittungen von Unternehmen, die bei russischen Kleinanlegern beliebt sind, wie Tesla, Intel Corp., Nvidia Corp., Netflix Inc., Alibab, Baidu Inc. usw. Quelle: Interfax Investitionsschutzabkommen (englisch International Investment Treaties oder International Investment Agreements) sind völkerrechtliche Verträge zwischen Staaten. Sie bieten Direktinvestitionen ausländischer natürlicher oder juristischer Personen (z. B. Unternehmen) in einem fremden Staat rechtlichen Schutz, insbesondere gegen eigentumsbeeinträchtigende Maßnahmen wie entschädigungslose Enteignungen. Investitionsschutzabkommen werden häufig als bilaterale Abkommen abgeschlossen (Bilateral Investment Treaty, BIT). Es existieren aber auch regionale Abkommen mit entsprechenden Regelungen, beispielsweise Kapitel 11 des früheren North American Free Trade Agreement oder der Vertrag über die Energiecharta. Auch die momentan verhandelten Abkommen zwischen der EU und Kanada (CETA) und den USA (TTIP) enthalten Investitionsschutzvorschriften. Die tatsächlichen Auswirkungen von Investitionsschutzabkommen auf Umfang und Zielrichtung ausländischer Direktinvestitionen sind umstritten.
1989-abkommen-investitionsschutz-data.pdf (diplo.de) BGBl. II 1990 S. 342 - Gesetz zu dem Vertrag vom 13. Juni 1989 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von... - dejure.org Enteignung durch den russischen Staat (Stand 2022)
Aktuell kann nicht ausgeschlossen werden, dass das russische Parlament auch Enteignungen von ausländischen Teilhabern plant und umsetzen lässt. Dann aber wären aufgrund des Investitionsschutzabkommens vom 13. Juni 1989 Klagen der Anleger bzw. der Fondsgesellschaften mit guten Aussichten auf Entschädigung möglich. Quelle: SdK Newsletter |
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