Bislang hatten Russlands Geldhäuser westliche Finanzsanktionen durch Geschäfte mit anderen Partnern ausgeglichen. Nun beugen auch diese sich den „Secondary Sanctions“. Przemysl Nur durch ein starkes letztes Quartal sind Russlands Banken 2022 an einem Verlustjahr vorbeigeschrammt. Und aktuell sieht es nicht so aus, also ob dieses Jahr besser wird. Denn auch Banken aus denjenigen Ländern, die bislang entgegen den westlichen Sanktionen ihr Russlandgeschäft weitergeführt haben, kappen nun die Verbindung. Dazu zählen Institute aus China, der Türkei, den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) und aus früheren zentralasiatischen Sowjetrepubliken wie Kasachstan und Turkmenistan. Geldhäuser wie die Bank of China, die ICBC, die China Construction Bank und andere nähmen keinen Zahlungsverkehr mit vom Westen sanktionierten russischen Banken mehr vor. Das berichtete der Vizechef der russischen Großbank Rosbank, Alexander Rachmanin, auf einer Wirtschaftskonferenz in Moskau. Mit der Türkei könnten nur noch Banken aus der zweiten Reihe arbeiten. Und auch in den Vereinigten Arabischen Emiraten können Dollar-Zahlungen im Handel mit Russland nicht mehr durch die lokale Währung Dirham ersetzt werden. Quelle: Handelsblatt Meinung: Seit einigen Tagen hat die russische Zentralbank durch Devisenverkäufe eingegriffen um den Rubel zu stützen. Bleibt nicht mehr viel wenn die „Secondary Sanctions“ greifen. Dann bleibt nur noch eine enge Anbindung an China und die Goldreserven.
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